Schlimmer wie eine Klette

F

Familie Bechberger

Kommando zurück!!

Hat nix mit Fremdeln zu tun.
Ich zitiere: Das zweite und dritte Lebensjahr ist das Alter, in dem das Kind am Rockzipfel der Mutter hängt.

Die Begründung: Das Kind braucht die Nähe der Mutter. Mehrere Male pro Tag, muss sich das Kind vergewissern, dass die Mutter noch da ist, bzw. dass sie nicht ohne das Kind weg oder aus dem Raum geht.

Hat Chris ein Lieblingskuscheltier, Tuch o.ä.? Kinder, die starken (Körper)Kontakt mit der Mutter haben, benutzen sowas weniger häufig, als ein Kind, das seine Bezugsperson weniger häufig sieht und spürt. Allerdings kann es dem Kind anstelle mütterlichen Kontakt Geborgenheit, in Form von Weichheit, Wärme und vertrautem Geruch geben.

Hört sich das jetzt alles zu förmlich an?
Ich würde sagen, du solltest dir am Tag sehr oft nur mit ihm alleine Zeit nehmen und kuscheln, spielen ect. Wenn du aufstehst, sag ihm wo du hingehst (ich gehe jetzt ins Bad und putze mir die Zähne -oder so ähnlich). Dann hat er immer die Gewissheit, dass du noch da bist und er hört dich auch wenn er dich nicht sieht.

Ich wünsche dir gute Nerven und gut kuscheln
Kerstin :D
 

Alley

Miss Ellie
Hallo Kerstin,

erst mal vielen Dank für deine Antwort.
Kann das sein, dass Chris verstärkt Knuddeleinheiten braucht, weil wir kuscheln schon sehr viel!!
Chris hat zwar einen Teddy, den er abgöttisch liebt, der aber schnell auf den Boden geschmissen wird, wenn ich in seine Nähe komme.
Jetzt fällt mir auch auf, dass er in den letzten Wochen nicht mehr so verstärkt mit seinen anderen Plüschtieren spielt. :monster:

Jetzt wird mir einiges klar :idee:

Auf zum kuscheln !!

LG
 
M

Melanie

Hallo,

ihr spricht mir aus der Seele, und Janina ist gerade mal zehn Monate alt. Wie soll das noch weitergehen?

Ich kann ja gar nichts mehr machen, wehe, ich bin aus ihrem Blickfeld :heul:

Es gibt nur ganz, ganz wenige Momente, in denen sie alleine spielt, auch wenn ich im Raum bin. Sie hat auch kein bestimmtes Kuscheltier oder Tuch. Vielleicht sollte ich ihr ein getragenes T-Shirt von mir geben

Heute war sie keine zwei Stunden bei meiner Schwiegermutter, wo sie auch schon ein paar Mal ohne Probleme gewesen ist. Aber sie rief mich an, weil sie einfach nicht mehr konnte, da sie Janina nicht beruhigen konnte, seit ich weg bin (und ich habe mich nicht rausgestohlen). Als sie mich dann gesehen hat, kam ein "da" und "Mama" und sie strahlte. Ist ja eigentlich ein Kompliment an mich und wir sind beide sehr verkuschelt, aber ich kann gar nichts mehr machen.

Ich hoffe aber immer noch, das es nur eine Phase ist. Wenn sie überhaupt nicht mehr kuscheln wollte, wäre es mir aber auch nicht recht. Mir kann man es halt nicht recht machen.

Aber es ist doch schön, zu wissen, dass man nicht alleine ist....

Melanie

@Kerstin: Sascha ist total lieb und gerade im Zeltlager. Ich hoffe, er hat diese dumme Situation gut überstanden und ist jetzt ein wenig abgelenkt. http://www.schnullerfamilie.de/viewtopic.php?t=2828 Ich vermisse ihn und freue mich, wenn er Samstag wiederkommt
 
F

Familie Bechberger

Liebe Melanie,

wie schön! :bravo:

Liebe Alley,

das ist ja wohl der beste Beweiß. Du hast Vorrang vor dem Kuscheltier :-D und er braucht dich jetzt ganz viel!!!

Liebe Grüße ihr zwei bzw.vier
Kerstin :D
 
K

Kati

Mir geht es auch so. Selbst das Kochen wird zum schier unlösbaren Problem. Axel krabbelt mir nach, zieht sich von hinten an meinem Hosenbein hoch und hält dann meine Hose bombenfest, so daß ich keinen Schritt tun kann (sonst fällt er ja um). :( Dazu schreit er wie am Spieß, weil ich ihn nicht auf den Arm nehme. :mad: Aber irgendwann muß ich doch auch kochen! Ich mache es dann auch so, daß ich schnell hin und her laufe, damit er meine Hose nicht erwischt. Irgendwann bleibt er dann hocken und heult. Glücklich bin ich darüber natürlich auch nicht und ich nehme ihn schnell wieder hoch und stöpsel ihm den Schnulli rein :-o

Ich hoffe, daß die Phase bald wieder vergeht. Ich schmuse nämlich sehr viel mit ihm, biete ihm jeden Tag aushausiges Programm (es ist also echt nicht so, daß er nix erlebt - im Gegenteil) und spiele oft "Krabbelfangen" mit ihm, was ihm großen Spaß bereitet. Hab ich vielleicht ZU VIEL mit ihm gemacht, so daß er nicht gelernt hat, sich mit sich selbst zu beschäftigen?

Kati
 
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