Ringelröteln - eine Warnung

T

Tati

@Kati: Es ist wirklich unfassbar! :shock:


@Lulu: Im Blut kann man sehen, ob du sie hattest, oder nicht. Man muss ja auch keinen Ausschlag bekommen.


Gruß Tati
 

lulu

Königin der Nacht
Ich weiß Tati, aber extra Blut abzapfen lassen 8O. Wenn ich irgendetwas von Ringelröteln höre, werde ich sowieso sofort die Flucht ergreifen. Und bevor ich was höre, kann mich auch kein Wissen schützen :-?.

Klaas hat übrigens die Windpocken gehabt ohne sie gehabt zu haben :eek: :). Das haben wir auch per Titer rausgefunden, sonst hätte ich mir sonstwas aus dem Finger saugen müssen, um eine Impfung zu vermeiden...

Lulu
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
Hm.
Zu Anfang meiner ersten Schwangerschaft stellte man fest, daß ich keinen Röteln-Titer habe. Also auch keinen Immunschutz dagegen.
Nun hat mir meine Mutter aber ewig vorgebetet, daß ich als Kind die Röteln bereits hatte (ich kann mich sogar dran erinnern), daher keine Impfung bräuchte.
Kommentar verschiedener Ärzte dazu: man könne die Röteln leicht mit den Ringelröteln verwechseln (auch als Arzt!).
Ich nehme mal an, daß einiges an Unsicherheit wohl dann auch daher kommt. Wer macht schon nach einer scheinbaren Röteln-Erkrankung einen Immuntest, um festzustellen, ob hier Ringel- oder normale Röteln am Werke waren?

Gruß,
Buchstabensalat
 

Silly

Moni, das Bodenseeungeheuer
Hi,

das Ringelröteln sehr gefährlich sind habe ich gewußt, weil ich mich mal schlau gemacht habe, als Sebastian sie vor ca. 4 Jahren hatte.
Leider wußte ich nicht, daß Kati sie auch hatte :-( . In meinem Kinderkrankheitenbuch ist ein ziemlich großer Absatz darüber.

Das Problem bei Ringelröteln ist doch, daß nach Ausbruch keine Ansteckungsgefahr mehr besteht - und schließlich kann man nicht während der ganzen Schwangerschaft zuhause sitzen.
Im Übrigen hatte Sebastian überhaupt keine Symptome außer den Ausschlag.

LG und
@ Kati viel viel Kraft und ich finde Deinen Einsatz zur Aufklärung über die Krankheit echt klasse.

Silly
 
N

NimueVerdandi

Also hab jetzt alles richtig verstanden,
wenn man Ringelröteln einmal hatte ist man immun!?
Man kann das im Blut nachweisen!?
Und bevor man eine Schwangerschaft plant sollte man das machen?

Silke,
(die ja vielleicht auch noch eine Baby will und Töchter hat)
 
D

Désirée

ich wusste es erst gar nicht das es Ringelröteln gibt von den "normalen" röteln wusste ich bescheid... ich werde mal den link von mamafee durchlesen den DIESES thema interessiert mich sehr, werde beim nächsten kidoc untersuch den den kiarzt darauf ansprechen....

kann ich echt nicht verstehen das dieses DOCH SEHR WICHITGE THEMA unter den teppich gekehrt wird :nein: *kopfschüttel*!

Grüsse Désirée
 

Jenni

Gehört zum Inventar
@Silke


wenn man Ringelröteln einmal hatte ist man immun!?

:jaja:

Man kann das im Blut nachweisen!?

Ja, der Erreger der Ringelröteln (Parvovirus B19) ist im Blut nachweisbar. Das Problem ist allerdings, daß die Laboruntersuchungen nur unter bestimmten Voraussetzungen Kassenleistung ist :shock:

Und bevor man eine Schwangerschaft plant sollte man das machen?

Wäre natürlich optimal. Das Problem wird wahrscheinlich nur sein, einen Arzt zu finden, der einen nicht für hysterisch hält :???: Der Nachweis an sich ist unkompliziert, 2 ml Blut reichen aus, nach 3-4 Tagen ist das Ergebnis da; Titer ja/nein.

Ich verstehe nicht, daß der Parvovirus-Nachweis nicht zu den üblichen Untersuchung zu Beginn einer Schwangerschaft gehört (der normale Röteln-Titer wird ja auch routinemässig untersucht)

Noch ein Link

http://virologie.medizin.uni-essen.de/html/analysen/ana_parvo.htm

:winke:
Jenni
 
T

Tati

Ich vermute mal, dass dieser Titernachweis nicht dazu gehört, weil man sich gegen Ringelröteln praktisch ja nicht schützen kann. Man kann sich nicht impfen lassen.
Und wenn jemand weiß, dass er an Ringelröteln erkrankt ist, und sich dann praktisch von Schwangeren fernhalten kann, dann ist er ja schon nicht mehr ansteckend. Das ist das Problem an der ganzen Sache!
Und sobald man schwanger ist, kann man sich ja nicht nur zu Hause verkriechen, in der Hofnung, dass man keinen trifft, der Ringelröteln-Überträger ist, aber selbst davon nichts weiß.

Deshalb dann auch die Frage: Was bringt es, vor einer Schwangerschaft zu wissen, ob man schon mal Ringelröteln hatte, oder nicht.
Ja, ich hatte es: gut
Nein, ich hatte es nicht: und dann?

Ich vermute mal, dass sich die Ärzte da bedeckt halten und nicht über diese Krankheit aufklären, um die Schwangeren nicht verrückt zu machen. Denn es scheint doch schon recht unwahrscheinlich zu sein, sich damit anzustecken.

Aber wenn sie bei einer Schwangeren dann doch auftreten sollte, dann muss ganz engmaschig untersucht und kontrolliert werden!


(Mit den Röteln ist es halt etwas anderes, da man sich dagegen impfen kann.)


Gruß Tati
 
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