Prvatschule!?

Michi72

Gehört zum Inventar
Hallo,

also dein Anfangsposting spricht mich nicht so an, aber wenn du es magst ist es ja gut.
Für mich klingt das wie eine ganz normale Schule die wert auf den Evangelischen Religionsunterricht legt.Der rest(Morgenkreis, Gottesdienste,Schulfeste usw) ist nicht anders als hier in den Grundschulen.Wo es meist nur an Religionslehrern mangelt :-?

Gruss
Michaela
 

emluro

abtrünniger bücherwurm
hmm.. emilie war auf zwei verschiedenen städtischen grundschulen. alles war zumindets in der zweiten gut.
nun geht sie auf eine private mädchenschule.
also katholisch und auch noch mädchen.
und es gab gründe.


der erste ist : emilie wollte dort hin
der zweite : sie hat eine grossartigen ruf
der dritte: sie wurde uns von der klassenlehrerin für emilie sehr ans herz gelegt.
der vierte:
wir haben uns beim schnuppern sehr wohl gefühlt und irgendwie richtig.. alöe anderen schulen die wir uns anschauten in der zeit haben das nicht ausgelöst

der fünfte:
wir kennen sehr viele die dort waren, und alle waren sehr froh da gewesen zu sein....


der sechste : emilie wollte nur dahin ... ;-)


....

das hätte wahrscheinlich auch eine andere schule sein können, war es aber nicht.


ich denke da kann man weder zu raten noch abraten.

es kommt auf so viel an.
auf dein kind, auf die lehrer, auf dich.
auf mitschüler.

das kann sehr gut werden, und sehr schlecht..... aber halt in jeder schule, privat oder nicht.



unsere hat sehr motivierte lehrer... und irgendwie nie unterrichtsausfall.. was die städische hier nun echt nicht von sich behaupten kann.. und alle dort halten sehr viel von "sich" , also ihrer schule.

ich find es schön hier bei em an der schule.... ob ich die anderne kinder dort anmelden würde kann ich nicht sagen, das werden wir dann sehen wie wir das halt auch bei emilie gesehen haben.





lass doch dein herz entscheiden, ich finde immer das ist der beste weg dabei.

ein gutes oder schlechtes gefühl.. das ist der weg.
 

Volleybap

Herzkönig
Hallo Nici,
ich hab zur Zeit meine beiden Großen auf einer konfessionellen "Privatschule".
Der Vorteil: 1. Hier sind lauter Kinder, um die sich die Eltern ganz besonders kümmern und mühen. 2. Hier sind lauter Lehrer, die mit hohem Motivationseinsatz sich um die Kids kümmern.
Der Nachteil: 1. Hier sind lauter Kinder, um die sich die Eltern ganz besonders kümmern und mühen. 2. Hier sind lauter Lehrer, die mit hohem...

Sprich: Manchmal ist es mühsam und überbewahrend.
Ein ganz wichtiger Punkt, gerade für Grundschule ist allerdings der Aufbau von Freundschaften. P-Schule heißt, die Kids kommen von weit her und nicht direkt aus "Schlagweite". Man kann also nicht mal eben am Nachmittag den Schulkamerad von nebenan besuchen, sondern ist immer auf "Verabreden" und "Taxi Mama/Papa" angewiesen usw. Das halte ich für eine der Hauptprobleme, die von den Kindern schlecht zu handhabenden Sozialkontakte über die Schule hinaus. Und denk nicht, Kids suchen sich dann ihre Spielkameraden in der Nachbarschaft, wenn die in eine andere Schule gehen. Das ist meist schwierig, wie die einzige dazu existierende Studie (Uni Köln) gerade über die konf. P-Schulen sagt, die dort besonders untersucht wurden. (ist allerdings schon was älter.)
Wenn das jedoch gesichert ist, dann hat P-Schule schon Vorteile. Es ist leider so - zu "meinen" Zeiten gab es in Grundschule und so 1-2 pädagogische Problemfälle in jeder Klasse. Das kann ein Lehrer wegarbeiten. Derzeit liegt der Schnitt bei 5-6 "Problemfällen" - und seien es nur die völlig unterschiedlichen Erziehungsmodelle der Eltern. Das schafft kein Lehrer mehr. Bedeutet: Die Förderzeit für die unauffälligen Schüler läuft gegen null, die auffälligen bekommen zuwenig. Ist bei P-Schule nicht anders, aber hier ziehen (meist) wenigstens noch die Eltern helfend mit... und die Erziehungskonzepte der Eltern ähneln sich meist. Das macht die Sache erheblich einfacher...
 

Frauke

die aus dem Computer
Ich finde auch, dass sich das alles ganz gut anhört... doch grundsätzlich ist auch in den allgemeinen Schulen sehr viel im Umbruch. - Sollte es zumindest sein.
Ich arbeite auch in einer Schule in privater Trägerschaft, die aber sonst den anderen Schulen gänzlich angeschlossen ist, obwohl wir in vielen Dingen mehr Freiraum haben, uns aber an die Lehr- und Bildungspläne narürlich halten. Lediglich die Finanzierung des Personals usw. sieht etwas anders (besser :) ) aus.

Bei der von dir angesprochenen Schule solltest du dich allerdings fragen, ob du wirklich mit dem Konzept der Freien evangelischen Kirche übereinstimmst. Es ist nicht einfach nur so, wie die evangelische Kirche. Dort geht es schon etwas mehr in die Tiefe und mehr um Christsein als dir vielleiht bewußt ist.
Darüber sollte man sich bei der Wahl der Schule auch immer Gedanken machen.

Waldorf, Freinet oder Montessori Schulen bedeuten auch mehr, als nur etwas basteln, werken und tanzen. Es sind Weltanschauungen, die Kinder und Familien prägen!

Liebe Grüße

Frauke
 
G

gretel

frauke:
wo liegt denn der unterschied zw. freier evang. schule und evangelischer schule genau?

hätte ich jetzt auch nicht gewusst. was bedeutet das?
 

nici

keiner Titel
Danke Frauke,

mir stellte sich die Frage eben deswegen, weil diese Schule in unserer unmittelbaren Nähe gebaut wird.

Walddorfschule z.B. ist mir viel zu weit weg, da bin ich den ganzen Tag am Rumgurken, das kann ich mir gar nicht leisten...

Ich sprach die Tage noch mit einer Nachbarin. Die Tochter einer Freundin geht auf diese Schule und die sind ziemlich begeistert und wirklich christlich scheints dort gar nicht zuzugehen. Außerdem ist in Nähe der Schule dann ein Kindergarten mit Hort, dort könnte Luca nach der Schule hingehen, wenn ich wieder voll arbeite... auch nicht zu vernachlässigen (oder ich such mir eine Ganztagesschule, die sind aber hier eher dünn gesät)

Hach ja, schweirig, schwierig alles....

:winke:
 

christine

Weltreisende
Hallo Gretel, hallo Nici!

Ich denke wie Frauke, man sollte sich schon im Klaren sein, daß die christlichen Werte und Ansichten mehr einfließen als man vielleicht denkt. Ich kann mir vorstellen, daß eine freie evangelische Schule mehr so geprägt sein kann als eine Schule mit evangelischer Trägerschaft.


Am Anfang stand die Idee eine Schule zu gründen, die Kinder auf
christlicher Basisunterrichtet und erzieht. Aus dieser Idee wurde die Initiative Freie Christliche Schule Stuttgart.

Ein einheitliches Konzept christlicher Werteerziehung gibt den Kindern und Jugendlichen Orientierung, Sicherheit für das eigene Verhalten und eine im Vertrauen auf Gott begründete Wert-schätzung sowohl der eigenen wie auch der Persönlichkeit anderer Menschen.
Es ist unser Anliegen, den ganzen Menschen zu sehen und ihn möglichst umfassend in all seinen Gaben und Fähigkeiten zu fördern.
Wir wollen dies tun, indem wir sie er-mutigen, ihr Vertrauen auf Jesus Christus zu setzen.

Das spricht für sich, man muß sich dessen schon bewußt sein. Ob sie das so umsetzen wie sie es schreiben,....so wie Nici grad schreibt ist es vielleicht gar nicht so...

In meinem Kindergarten z.B. ist das kein Thema, da kann sich auch ein Moslem wohl fühlen, es sind auch muslimische Kinder dort, sie bekommen halt christliche Dinge mit aber mehr auch nicht. In dieser Schule könnte ich mir vorstellen, ist es tiefergehender


Evangelische Kindergärten vermitteln ja auch christliche Werte, in manchen wird gebetet, man nimmt an bestimmten Gottesdiensten teil oder gestaltet mit, man hört biblische Geschichten oä, aber nicht unbedingt mehr. Man feiert trotzdem Halloween und Fasching mit Hexen und was weiß ich, ich kann mir vorstellen, daß dies in freien nicht so ist.
Die Kindertagesstätte, die aus meiner Gemeinde hervorgegangen ist, macht solche Sachen auf keinen Fall, sie verzichtet auf bestimmte Dinge, die sie nicht vertreten kann, aber ich weiß gar nicht, inwieweit dort Glaubenssachen reinfließen...müßte ich mal fragen.

@ Nici

Ich hab mich mit dem Thema noch nicht auseinandergesetzt, das was ich gelesen habe auf deren Homepage spricht mich auch an, aber keine Ahnung, ich würd mir das auch anschauen und mit denen reden.

Ich für mich bin eher abgeneigt, meine Kinder in christliche Einrichtungen zu geben, weil ich denke, sie müssen auch das Leben kennelernen und sollten nicht nur mit Kindern "frommer" Leute zusammensein, das ist mir zu einseitig und vielleicht auch zu behütet. Aber halt nur für mich. Ich habe Bekannte, die haben richtig Probleme damit, ihre Kinder in öffentliche Schulen oder KiGä zu stecken, die überlegen sich, selbst was zu gründen (für die Kleinen), aber das kommt für mich nicht in Frage.

Aber Frauke hat ja auch schon angesprochen, das ist ja wie mit Waldorfschulen usw.....ich finde manche Konzepte gut, aber es steckt mehr Philosophie dahinter, hinter der ich nicht stehe und von daher kommt das für mich auch nicht in Frage.

Christine
 

Frauke

die aus dem Computer
Zu dieser Schule gehört doch sicher auch eine Kirchengemeinde, oder? Besuch die doch einfach mal und mach dir ein Bild. - Soweit ich weiß, ich kann mich aber auch täuschen, ist die Freie evang. Kirche weit mehr, als nur ein Teil der evang. Kirche. Erkundige dich doch auch mal dort. Vielleicht kann dir auch die örtliche Kirchengemeinde weiterhelfen.
 
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