Problemlösung Wohnung unsicher machen / Türschutzgitter??

Schäfchen

Copilotin
Bea, was das Ausräumen betrifft, ist Erziehung gefragt - aber auch Geduld.

Beispiel: Die Tochter meiner Cousine ist nur wenige Tage älter als unsere Ariane. Als wir bei der Uroma zum 80. waren, zählten die Mädchen 21 Monate. Ariane weiß von zu Hause, dass Schränke zubleiben und darauf befindliche Sachen liegenbleiben müssen. Klar testete sie aus, ob die Regeln auch bei Uroma gelten - und akzeptierte. Ihre Großcousine dagegen räumte die Porzellanfiguren vom Regal, nahm alles aus den Schränken und hörte gar nicht. Laut meiner Uroma ist die Mama da nicht so hinterher - teils auch aus Lustlosigkeit. Es ist also nicht nur eine Alters, sondern auch eine Erziehungsfrage.

Kinder können (und sollen in meinen Augen) Regeln lernen. Aber das läuft nicht von heute auf morgen. Hier hilft nur das Prinzip der kaputten Schallplatte: Immer und immer wieder wiederholen, vielleicht auch als Entschärfung den Kids ein Schrankfach zum "Eigenbedarf" überlassen.

Hab ein bißchen Geduld.

Mal ehrlich gefragt: Hast du den Anspruch, perfekte Hausfrau zu sein mit Kindern? Ich war früher auch so, aber eine drohende Fehlgeburt brachte mein Weltbild durcheinander - plötzlich war mein Haushalt nicht mehr pikobello. Und jetzt, wenn ich abends das chaotische Wohnzimmer sehe, dann hab ich Freudentränen in den Augen. :jaja: Ich hab meine Ansichten geändert, auch wnen ich immernoch einen ordentlichen Haushalt bevorzuge, so kommen doch die Kinder an erster Stelle und dann bleibt halt mal der Abwasch stehen.

Ich kann mir denken, dass du Ruhephasen brauchst. Aber ich denke auch, dass deine Jungs in deine Nähe gehören. Kinder ihres Alters spielen eigentlich ungern allein in einem Zimmer - bei Zwillis mag das anders sein. Ariane spielt heute noch gern dort, wo wir sind - das ist ok für uns. Sie weiß auch, dass sie abends aufräumen muß und das klappt sehr gut.

Vielleicht kannst du versuchen, einen Teil deiner Ruhepause in die Zeit zu legen, wo die Kinder schlafen? So mache ich das, seit Ariane auf der Welt ist - und das klappt gut, wenn man dann halt mal auf den Abwasch pfeift.

berichtet
Andrea
 

Tulpinchen

goes Hollywood
Schäfchen hat gesagt.:
Kinder können (und sollen in meinen Augen) Regeln lernen. Aber das läuft nicht von heute auf morgen. Hier hilft nur das Prinzip der kaputten Schallplatte: Immer und immer wieder wiederholen, vielleicht auch als Entschärfung den Kids ein Schrankfach zum "Eigenbedarf" überlassen.

Für den "Kinderschrank" eignen sich Tuppersachen ganz entzückend! :jaja: :-D

Der Schuß mit der "kaputten Schallplatte" kann aber auch nach hinten losgehen, wenn man zu oft "nein" sagt.
Auf Dauer finde ich es besser, die Kinder vieles machen zu lassen, evt. Dinge gemeinsam mit ihnen entdecken/untersuchen und nur bei wirklich gefährlichen Sachen, das "Nein" gezielt zum Einsatz kommen zu lassen.
(Um ein "Nein" zu vermeiden, erkläre ich Marlene auch manchmal: "Das ist von der Mama. Das da ist Deins.". Zum Beispiel wollte sie früher immer an meinen Kleiderschrank. Ich hab ihr dann gesagt, daß das meiner ist, und ihr ihre Kommode zum Ausräumen gezeigt (die hab ich schneller wieder eingeräumt als meinen Schrank :-D ).
 
Oben