Problemlösung Wohnung unsicher machen / Türschutzgitter??

B

bea31

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe das Thema passt hier rein. :jaja:

Also Marcio und Sidney, meine beiden Zwillinge (18 Monate), teilen sich ein Kinderzimmer. Als die Zeit des "Wohnung unsicher machens" und der "Forscherdrang" begann, haben wir ein Türschutzgitter als Tür eingebaut. Dies ist ganz praktisch wenn ich mal saugen oder wischen muss etc. Sie spielen eine Weile auch ganz schön zusammen. Ab und zu lasse ich sie auch in der Wohnung umherlaufen. Dann freuen sie sich richtig, allerdings werden dann auch sämtliche Schranktüren, Schubladen etc. geöffnet und ausgeräumt. Ist ja auch normal.

Die überwiegende Zeit, wenn wir nicht gerade draussen sind, verbringen sie im Kinderzimmer hinter dem Türschutzgitter.(Ich glaube aber für die beiden ist es eine Zimmertür die halt zu ist, sie können aber alles überblicken und sehen was ich mache). Eine Bekannte von mir lässt ihren Sohn, der im gleichen Alter ist, immer so in der Wohnung laufen und sagt meine beiden wären ja eingesperrt.

Für mich ist es aber bisher eine enorme Hilfe gewesen, wenn ich mich mal nicht so intensiv um sie kümmern kann oder etwas anderes erledigen muss. Immer hinter den beiden Knirpsen herzulaufen ist mitunter auch sehr anstrengend.

Mittlerweile weiss ich aber nicht, ob wir das Türschutzgitter noch benutzen sollen. Die beiden sollen ja nicht das Gefühl haben eingesperrt zu sein.

Aber wie bekomme ich sie dazu in ihrem Zimmer zu spielen und nicht in der ganzen Wohnung?? :???:

Wenn ich z. B. mal eine "Auszeit" verhängen will und sie ins Kinderzimmer bringen möchte, ist das doch wie immer oder? Es ist ja sowieso ein Türchen dazwischen. Oder dann ein anderes Zimmer nehmen?

Oder wie soll ich wischen wenn sie immer dazwischen laufen?

Wie macht ihr das denn so. Habt ihr Tipps? Was haltet ihr von dem Türschutzgitter als praktisch großen Laufstall??

Ein Rat und ein paar Meinungen wären toll!

Bis dann liebe Grüsse Bea :blume:
 
M

Märilu

Hallo Bea!

Ich denke, es ist ein sehr großer Unterschied, ob man ein oder zwei Kinder beobachten soll. Wenn ein Türschutzgitter für Dich eine Entlastung und Entspannung bedeutet, ist das doch schon mal gut und ich denke ja, dass sie im Kizi genügend Bewegungsfreiraum haben, oder? Mit einem Laufstall hätte ich da größere Bedenken.

Mein Maßstab, ob die Kinder sich eingesperrt fühlen, wäre, wie es ihnen damit geht. Wenn sie zufrieden drinnen bleiben, ist doch alles in Butter!

Liebe Grüße
 

Sanni

Dauerschnullerer
Hallo Bea!
Einen richtiger Tipp kann ich dir nicht geben. Wir hatten auch ein Gitter für die Tür, aber so eins zum "Reinklemmen", und das ging immer raus. :( Nachdem die Kinder sich drangehängt haben, und mit umgekippt sind, habe ich es weggelassen. :jaja: Die Beiden sind aber zum Glück auch nicht so, das sie alles ausräumen, klar, eine zeitlang haben sie es auch gemacht. Aber, das geht vorbei.
Ich denke, wenn es dir eine Entlassung ist, und die beiden sich wohlfühlen, laß es mit dem Türgitter. Ich habe die Beiden in ihre Betten gesetzt, Spielzeug mit rein, wenn ich mal in Ruhe was machen wollte. Da habe sie dann friedlich gespielt (jeder in seinem Bett)
LG Sanni
 
G

gigi

ich finde deine beiden sind in einem alter wo sie die ganze wohnung
(gefährliche plätze natürlich ausgenommen) umbedingt zur verfügung haben sollten!
lieber alles was gefährlich sein könnte für die kinder wegräumen und was kaputt gehen kann auch.
deine lösung würde ich nur noch für kritische zeiten anwenden.
zb wenn du bügeln musst oder ähnliches.
liebe grüße
gigi
 
So richtig helfen kann ich dir leider auch nicht. Ich hatte bei beiden kein Türgitter. Ich konnte und kann ganz normal meine Hausarbeit machen wenn beide mir um die Beine laufen. Und dass sie nicht nur im Kizi spielen sondern in der restlichen Wohnung das Spielzeug verteilen finde ich persönlich nicht so schlimm. Ich finde selbst im Bad ab und zu was. Richte doch falls möglich im Wohnzimmer auch eine Spielecke ein. Und abends macht ihr das Spiel "Wer kann am schnellsten das meiste Spielzeug wegräumen".
 

Schäfchen

Copilotin
Also ich denke, wenn du gerade was zu erledigen hast und es für dich eine Erleichterung ist, dann nutze das Türgitter. Aber nimm dir auch Zeit für die Kinder, in denen ihnen die ganze Wohnung zur Verfügung steht. Wenn sie nur im Kinderzimmer sein müssen, hat das für mich doch schon den Hauch des "Einsperren". Es kommt halt auf die Dauer an, denke ich.

Spielzeug im Rest der Wohnung wirst du aber wohl nur so vermeiden können. Bei uns wird überall gespielt, nur Arbeitszimmer und Küche sind tabu und durch Gitter geschützt. Die Schränke in Bad und Wohnzimmer haben Kindersicherungen mit Einklemmschutz, so dass ein Ausräumen ausfällt. :) Bei uns hat es sich so ergeben, weil meine Große viel Freiraum brauchte und noch heute braucht und sehr viel allein spielt. Schon als Baby hat sie sich lange selber beschäftigt, so dass ich ihr das Wohnzimmer überließ und im Arbeitszimmer sehr gelassen arbeiten konnte.

Deshalb ist bei uns die Wohnung Kinderzone und alles gefährliche außer Reichweite. Technische Geräte (Radio, Fernseher, Videorecorder ...) stehen oben auf dem Schrank. Grünpflanzen gibts nur aufm Fensterbrett oder aufm Schrank und die unteren offenen Fächer der Schränke beinhalten (bis zum ersten Ausräumen) Kindersachen wie Plüschis und Bücher.

berichtet
Andrea
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
Kinder wollen IMMER da spielen, wo ihre Eltern sind. Eigentlich ist dies das größte Kompliment, was sie dir machen können: sie wollen bei dir sein. Erst mit der Zeit nabeln sie sich soweit ab, daß sie auch alleine im Kinderzimmer spielen.
Klar, beim Putzen etc stört das doch manchmal, wenn einem da zweie um die Beine wuseln, und ich denke nicht, daß du mit dieser Lösung so falsch liegst - aber eben nur für Ausnahmezeiten. Sonst könnte es doch sein, daß sie ihr Kinderzimmer irgendwann als "Beengung" sehen - und nicht mehr als schönes Daheim.

Gruß,
Buchstabensalat
 

Tulpinchen

goes Hollywood
Ich habe nur ein Kind und kann mir daher vorstellen, daß das Türgitter im Kinderzimmer eine enorme Erleichterung für Dich darstellt.
Allerdings machst Du die beiden damit auf den Rest der Wohnung nur um so neugieriger, weil der nun mal "verbotene" Zone ist und solange spannend und aufregend bleibt, bis er erkundet ist.
Ich denke fast, Du würdest es Dir selbst auf Dauer einfacher machen, wenn den beiden auch der Rest der Wohnung zur Verfügung stehen würde (mit gewissen Grenzen und Einschränkungen natürlich).

Als Marlene anfing zu laufen, hatte ich zum Beispiel das Problem, daß ich sie beim Einkaufen nur unter größtem Geschrei in den Einkaufswagen bekommen hätte. Also hab ich sie laufen und gezwungenermaßen die Regale (mit mir gemeinsam) aus- und dann natürlich auch wieder einräumen lassen. Das war anfangs echt nervig und selten kamen wir unter einer Stunde wieder aus dem Laden raus.
Heute habe ich aber dadurch den Vorteil, daß sie beim Einkaufen die meiste Zeit bei mir bleibt oder - statt wild rumzuflitzen - oft schon vorrennt zu den Sachen, die wir kaufen müssen (oder zur Wursttheke :-D ). Klar, auch nicht immer und das MoPro-Regal ist ihr liebster Kletterplatz :eek: ...aber alles in allem hat sich die Mühe, als sie noch kleiner war, in meinen Augen gelohnt und ich kann mehr oder weniger entspannt mit ihr einkaufen gehen.

Daß das mit zwei Kindern so natürlich absolut nicht durchführbar ist, ist mir schon klar. Ich wollte damit nur deutlich machen, daß durch frühzeitiges Erkunden spätere Abenteuer fast uninteressant gemacht werden können.

Vielleicht hast Du die Möglichkeit, zu Beginn immer nur eines der Kinder mit in die Küche oder ins Wohnzimmer zu nehmen, damit sich die beiden beim Entdecken des "Neulands" nicht gegenseitig zu sehr aufheizen und anfeuern...

Toitoitoi.
:winke:
 
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