OP in Indien erfolgreich

Knuddelbärchen

Dauerschnullerer
AW: OP in Indien erfolgreich

O Gott - wie schlimm, ich hab das erst jetzt mitbekommen (komm zur Zeit irgendwie nicht zum Fernsehschaun)

so wies aussieht sind Zwillinge im frühen Stadium ineinander verwachsen. In dem Sinn hat die Kleine aber ziemlich Glück gehabt, dass sich nicht mehr vom zweiten Kind ausgebildet, sonst hätte man vielleicht gar nicht operieren können. Was für ein Glück, dass die OP gut geklappt hat.

Wegen der Vergötterung der Kleinen - wie gesagt, ich hab jetzt hier in dem Posting das 1. Mal von der Kleinen gehört - kenne also nicht alle Hintergründe.

Aber gibt es in Indien nicht eine Göttin, die auf jeder Seite 3 Arme hat (oder täusch ich mich grad). Vielleicht wird sie deshalb als kleine Göttin angesehen.
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: OP in Indien erfolgreich

so wies aussieht sind Zwillinge im frühen Stadium ineinander verwachsen. In dem Sinn hat die Kleine aber ziemlich Glück gehabt, dass sich nicht mehr vom zweiten Kind ausgebildet, sonst hätte man vielleicht gar nicht operieren können. Was für ein Glück, dass die OP gut geklappt hat.
Dann wären es "echte" siamesische Zwillinge gewesen statt eines Kindes mit parasitischem Zwilling. Ausschlaggebend ist da die Verwachsungsintensität am Verwachsungspunkt (Becken), nicht, wie weit der Zwilling ausgebildet ist. Oder eher: wären es zwei lebende Personen gewesen, hätte man sich wohl schon sehr viel schneller um eine Trennung bemüht. Riskant ist halt, ob man überhaupt trennen kann, oder ob alles so ein "Mischmasch" ist, daß man bei einer OP eher zerstörend als aufbauend wirkt.

suchtleser hat gesagt.:
dafür finde ich die Sache zu traurig - wenn auch mit glücklichem Ausgang.
Traurig? Hm... warum traurig? Wäre jetzt kein Adjektiv, was ich verwenden würde. Traurig finde ich, wenn solche OPs in die Hose gehen und siamesische Zwillinge bei Trennungsversuchen sterben oder nur stark geschädigt weiterleben können. Würde man es "traurig" nennen, wenn ein Kind z. B. mit einem gutartigen, aber entstellenden Tumor zur Welt käme, der dann wegoperiert wird?

Mag irgendjemand im Nachdenkstübchen mit mir darüber diskutieren, auch inwieweit eine Trennung von siamesischen Zwillingen sinnvoll oder ethisch ist? Ich finde das Thema nämlich wahnsinnig interessant.

Salat
 

suchtleser

Hühnerflüsterin
AW: OP in Indien erfolgreich

Traurig? Hm... warum traurig?

Weil ein so kleines Kind solch eine schwere OP durchmachen muss und sich dieser trotz momentan gutem Zustand auch noch ändern kann...

Ich würde Dein zweites Beispiel mit dem Tumor auch traurig nennen denn auch da muss ein kleines Kind viel mitmachen.
 

Cedric04

schneller Brüter
AW: OP in Indien erfolgreich

Weil ein so kleines Kind solch eine schwere OP durchmachen muss und sich dieser trotz momentan gutem Zustand auch noch ändern kann...

Ich würde Dein zweites Beispiel mit dem Tumor auch traurig nennen denn auch da muss ein kleines Kind viel mitmachen.

Ich finde das ist komplex, man kann das aus 2 Blickwinkel betrachten.
Einerseits ist es traurig, daß ein Kind soviel durchmachen muß, andererseits ist es aber so, daß man heutzutage in der Entwicklung soweit ist, daß dieses Kind ein glückliches Leben führen kann.
Ich denke so vor allem durch die Herz-Op an meiner Tochter.
Ich könnte sagen daß es traurig ist, daß sie mit einem komplexem Herzfehler geboren ist. Aber was ändert das?
Nein, ich bin keineswegs traurig, ich nenne das ein Schicksal das uns auferlegt wurde, und die Chirurgie hat's fertig gebracht, daß Chiara nahezu ein glückliches, komplikationsloses Leben führen kann. Und das macht mich glücklich.

Noch ein Beispiel ist ein Mädchen von 8 Jahren die ich auf der Herzstation kennengelernt habe. Ihr ging es körperlich gar nicht gut. Sie hatte als kleines Baby ein neues Herz bekommen. Das Immun-System ist geschwächt und sie hat Lymphdrüsenkrebs bekommen, das zum 2ten Mal bekämpft werden muß.
Dieses Mädchen hatte eine Lebensenergie und war einfach glücklich auch unter diesen Umständen, genoss jede Minute....
Traurig fand ich eher daß die eigene Mutter zwar da war, aber lieber im Zimmer gelesen hat, daß sie meinte, es wäre doch besser gewesen der Ex-Mann hätte die Tochter genommen, dann hätte sie diese Probleme nicht usw.....
Ich hoffe man versteht was ich meine.
Aber ich glaube das gehört eher ins Nachdenkstübchen. :rolleyes:
 
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