A
Anavlis
Hallo,
vor ein paar Wochen hatte ich euch ja schon mal unsere jetzige Wohnsituation mit den neuen Nachbarn beschrieben. Jetzt ist ein wenig Zeit ins Land gegangen, ich habe versucht ganz viel Verständnis für die Eltern aufzubringen. Doch es hat sich nichts geändert. Heute hatte ich dann ein Erlebnis was ich nicht aus dem Kopf bekomme:
Ich arbeite ja vom Home Office aus und bin daher vormittags in der Regel immer zu Hause. Heute klingelt es auf einmal Sturm an meiner Wohnungstür. Als ich öffnete stand der kleine Zwerg von oben auf der Matte und rannte in unsere Wohnung rein. Als ich dann sagte R. was machst du hier, sagte er nur "zu zu" und deutete auf die Wohnungstür. Da ich gerade in einer Telefonkonferenz hing blieb mir nix anderes übrig als ihn schnell nach oben zu bringen, in der Hoffnung da auf die Mutter zu stoßen. Stattdessen kam der Vater um die Ecke und meinte nur O-Ton "... das dieser kleine Drecksack immer abhauen muss." Ich war so baff. Dazu kam der Lütte sprang mir regelrecht auf den Arm und fing an zu schreien als der Vater ihn mir abgenommen hat. Nun hab ich ein absolut schlechtes Gewissen gegenüber dem Kleinen. War es von mir richtig ihn einfach so dazulassen? Der Vater macht mir persönlich echt Angst, ein ganz unheimlicher Typ Mensch finde ich. Als er den Lütten drin hatte, schloß er die Türen hinter sich zu.
Wie schon im letzten Thread erwähnt, ich habe volles Verständnis für die Eltern. Habe selber eine 3,5 jährige hier die auch öfter mal schlechte Laune hat und ihre Grenzen austestet. Doch das bereitet mir echt Kopfzerbrechen. Das ständige Schreien seitens des Kindes und seitens der Eltern.
Ich will nun heute abend mal (in Begleitung meines anderen Nachbarn welcher Sozialpädagoge ist) hochgehen und mal versuchen mit beiden Elternteilen zu reden. Doch ich weiß nicht so recht wie ich das Gespräch beginnen soll und irgendwie bin ich gerad in einer großen Zwickmühle gefangen. Einerseits möchte ich natürlich helfen, da es offensichtlich ist das in der Familie Defizite sind, welche man sicher bewältigen kann und anderseits möchte ich mit den Eltern nix weiter zu tun haben.
Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht mal ein paar Ideen geben, wie ich es am besten anstelle.
Grübelnde Grüße
Silvana
vor ein paar Wochen hatte ich euch ja schon mal unsere jetzige Wohnsituation mit den neuen Nachbarn beschrieben. Jetzt ist ein wenig Zeit ins Land gegangen, ich habe versucht ganz viel Verständnis für die Eltern aufzubringen. Doch es hat sich nichts geändert. Heute hatte ich dann ein Erlebnis was ich nicht aus dem Kopf bekomme:
Ich arbeite ja vom Home Office aus und bin daher vormittags in der Regel immer zu Hause. Heute klingelt es auf einmal Sturm an meiner Wohnungstür. Als ich öffnete stand der kleine Zwerg von oben auf der Matte und rannte in unsere Wohnung rein. Als ich dann sagte R. was machst du hier, sagte er nur "zu zu" und deutete auf die Wohnungstür. Da ich gerade in einer Telefonkonferenz hing blieb mir nix anderes übrig als ihn schnell nach oben zu bringen, in der Hoffnung da auf die Mutter zu stoßen. Stattdessen kam der Vater um die Ecke und meinte nur O-Ton "... das dieser kleine Drecksack immer abhauen muss." Ich war so baff. Dazu kam der Lütte sprang mir regelrecht auf den Arm und fing an zu schreien als der Vater ihn mir abgenommen hat. Nun hab ich ein absolut schlechtes Gewissen gegenüber dem Kleinen. War es von mir richtig ihn einfach so dazulassen? Der Vater macht mir persönlich echt Angst, ein ganz unheimlicher Typ Mensch finde ich. Als er den Lütten drin hatte, schloß er die Türen hinter sich zu.
Wie schon im letzten Thread erwähnt, ich habe volles Verständnis für die Eltern. Habe selber eine 3,5 jährige hier die auch öfter mal schlechte Laune hat und ihre Grenzen austestet. Doch das bereitet mir echt Kopfzerbrechen. Das ständige Schreien seitens des Kindes und seitens der Eltern.
Ich will nun heute abend mal (in Begleitung meines anderen Nachbarn welcher Sozialpädagoge ist) hochgehen und mal versuchen mit beiden Elternteilen zu reden. Doch ich weiß nicht so recht wie ich das Gespräch beginnen soll und irgendwie bin ich gerad in einer großen Zwickmühle gefangen. Einerseits möchte ich natürlich helfen, da es offensichtlich ist das in der Familie Defizite sind, welche man sicher bewältigen kann und anderseits möchte ich mit den Eltern nix weiter zu tun haben.
Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht mal ein paar Ideen geben, wie ich es am besten anstelle.
Grübelnde Grüße
Silvana