Miss Domina

Frau Anschela

OmmaNuckHasiAnschela
AW: Miss Domina

Frau Salat, kann leider nur mit Daumen drücken dienen. Das mach ich aber gerne.

Ich kenn das Dominanz-Gehabe von Laura zwar auch, aber meistens tun sich die Mädels da untereinander nichts. Mal die eine, mal die andere. Da greif ich dann auch nicht ein. Aber wenn ein Kind so leidet, dass Alpträume die Folge sind, dann muss man sicherlich was tun. Nur was? Sorry, bin ich auch überfragt.

Kann die Erzieherin nix raten? Ich mein, die kennt ja die Kleine auch gut und ist Pädagogin, da hat man ja vielleicht doch das eine oder andere As im Ärmel?

Liebe Grüße
Angela
 

Dorli

ohne Furcht und Tadel
AW: Miss Domina

[qoute]Dominante Kinder wiederum brauchen Hilfe, mit ihrer Anführerrolle umzugehen. Würdigt man ihre Stärke und ihre Energie anstatt sie zu unterdrücken und zu bestrafen, lässt sich diese Kraft statt in Trotz in kreative Kanäle umlenken, berichtet Melitta Walter aus ihrer langjährigen Erfahrung. Eine Fußballmannschaft zum Beispiel braucht einen starken Kapitän, um gewinnen zu können. [/qoute]

quelle:
http://www.eltern.de/familie_erziehung/erziehung/mobbing_kindergarten.html?p=3&page=4#comments

Ähnlichen Komentar hatte auch die die Kinderärztin zu Tills Wesen.

Dem Kleinen muss das Selbstbewusstsein gestärt werden. Und die Erzieherinnen sollten sich ab und an im KiGa einschalten.
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Miss Domina

Hm, daß die Erzieherinnen da verstärkt lenkend eingreifen WERDEN, ist wahrscheinlich in der Fülle der Buchstaben untergegangen.

Ich weiß nur nicht, ob es mit "Selbstbewußtsein stärken" bei A. getan ist. Er ist ein "Goldenes Kind", sprich, einziger männlicher Nachkomme und soll auch einzig bleiben. Und es ist ja auch nicht ganz einfach, er *liebt* die Kleine ja und *will* ihr alles zu Gefallen tun. Zuletzt ist er auch nicht meine Baustelle, sondern da müssen die Eltern ran.

Ganz verworren wird es, wenn man berücksichtigt, daß auch die Kleine A. sehr gern hat, hier mal gerne in Tränen ausbricht, weil ihr A. fehlt, oder vehement fordert, der solle sie besuchen kommen.
Aber so wie es aussieht, haben sich gerade in E., A. und der Kleinen drei nicht unkomplizierte Kinder zusammengefunden. Bei E. und der Kleinen zusammen scheint einfach der Zickenlevel arg hochzukochen, der Leidtragende scheint mir dann A. zu sein. Ohne jetzt wieder damit sagen zu wollen, es sei E., die die Kleine zu diesem Verhalten bringt.

Mann, was bin ich froh, wenn die ganze Bande nächtes KiGa-Jahr in die große Gruppe wechselt und dann die Kleine nicht mehr King Tutmachtsagt persönlich ist, sondern sich in die Rolle des "Klein Würstchen neu dazu" finden muß.

Gruppendynamik *kann* auch was Feines sein. :->

Salat
 

Rita

Gehört zum Inventar
AW: Miss Domina

Hallo Salat,

Johanna ist früher einmal in der umgekehrten Rolle gewesen, allerdings nicht so extrem.
Vielleicht kannst du dich mal direkt mit der Mutter von A. unterhalten, um aus erster Hand zu erfahren, wie es dem Jungen damit geht? Dann kann man ja gemeinsam besprechen, wie man beide Kinder "bearbeitet".

Wenn es meine Tochter wäre, würde ich versuchen, ihr das Konzept "Freundschaft" näher zu bringen. Dass man Freundschaften nicht einfach aufkündigt, weil es passieren kann, dass der andere dann wirklich nicht mehr für einen da ist. Ich würde ihr die Stärken von A. vor Augen führen, damit sie merkt, dass sie ihm in manchen Dingen vielleicht unterlegen ist und sich nicht immer als die Stärkere fühlt.

Also mit der Mutter reden und mit meinem Kind reden, das wäre mein Rat.

Liebe Grüße
Rita
 
Oben