Minijob contra 50% - Nullrechnung??

christine

Weltreisende
Halloli!

Kann mir wer einen vernünftigen Grund nennen, warum ich aufstocken sollte auf 50%, wenn ich am Jahresende genausoviel verdiene wie mit dem Minijob??

Ich mag meinen Job total, macht mir sehr viel Spaß, und ich würde gerne mehr arbeiten dort. Wenn ich allerdings die Betreuungskosten der Kinder und die Abzüge :achtung: anschaue, habe ich im Monat soger etwas weniger Geld zur Verfügung, nach dem Lohnsteuerjahresausgleich komme ich dann aber bei Null etwa raus. Martin hat das gestern ausgerechnet in Verknüpfung mit seinem Gehalt...eigentlich hoffe ich noch, daß er sich verrechnet hat ;-) aber er ist da zuverlässig normalerweise.

Das macht mich schon etwas ghrrrr, weil ich sehe, daß ich, solange ich Kinderbetreuungskosten zahlen muß (und die wären gar nicht soo hoch) das Problem habe.

Die Rentenkasse würde gefüllt, aber da müßte Martin nur etwas weniger arbeiten im Monat, damit ich mich privat in der Höhe vorsorge.

Eigentlich spricht für mich vom Bauch her vieles dagegen, der ganze Aufwand für quasi fast nichts???

Gibt es hier jemanden, der dies macht und wenn ja, warum?

Ganz liebe Grüße
christine
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: Minijob contra 50% - Nullrechnung??

*meld*

Ich mach das.

Der Grund? :???:

Das frag ich mich Monat für Monat immer wieder :zwinker:

Es ist vor allem mein Aufgabengebiet, das ich nicht "teilen" mag und das mit einem 400 Euro einfach nicht zu bewältigen wäre.

Des Weiteren will ich einfach up to date bleiben - Tim wird auch immer älter - ich möchte nicht in 5 oder 10 Jahren zum alten Eisen gehören.

Also heißt es: den Platz behaupten :zwinker:

Aber ungerecht finde ich es immer und immer wieder :(


Übrigens: würdet ihr die Steuerklasse III/V wählen?

Da kann es schnell passieren, dass ihr am JE nachzahlen müsst (so ist das bei uns).

:winke:
 

Su

Das Luder
AW: Minijob contra 50% - Nullrechnung??

Gute Frage, neue Frage:hahaha:

Ich mache das ganze ja noch mit Selbständigkeit, bedeutet volle eigene Krankenversicherung, keine Rentenvorsorge (von was?), kein bezahlter Urlaub, kein Mutterschaftsgeld...

Lg
Su
 

christine

Weltreisende
AW: Minijob contra 50% - Nullrechnung??

Ach Du Schreck, echt Ihr Beiden??

@Sonja: Wie meinst Du das mit dem Nachzahlen? Wir würden es so machen mit 3 und 5.

Die Frage mit der nicht zu schaffenden Arbeit stellt sich bei mir nicht, sie wird gemacht, ob ich da bin oder nicht.

Mache ich mich attraktiver für spätere Zeiten (arbeitsmarktmäßig natürlich ;-) ), wenn ich jetzt mehr arbeite? Fortbildungen würde ich vielleicht noch eher in größerem Umfang besuchen, wobei ich auch jetzt schon manches mitnehme, was ich kann, kann auch ne Weiterbildung in gewissem Maß machen eines Tages, aber das würde sich finanziell erst lohnen, wenn ich noch mehr einsteige, was ich nicht mache.



christine
 

christine

Weltreisende
AW: Minijob contra 50% - Nullrechnung??

@Su: Wenn man selbständig ist, dann ist das nochmal was anderes, oder? Man kann ja nicht alles liegenlassen, irgendwann kommen "bessere"Zeiten und dann kann man wieder anders voranpreschen. Mini könntest Du in dem Sinne ja gar nicht arbeiten....

man hält sich sozusagen über Wasser, oder?

christine
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: Minijob contra 50% - Nullrechnung??

@Sonja: Wie meinst Du das mit dem Nachzahlen? Wir würden es so machen mit 3 und 5.

Sagt dir die Steuerprogression bzw. der progressive Steuersatz etwas?

Daher rührt das mit der Nachzahlung.
 

christine

Weltreisende
AW: Minijob contra 50% - Nullrechnung??

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, daß ich damit was anfangen kann ;-)
 

Su

Das Luder
AW: Minijob contra 50% - Nullrechnung??

Sonja, Christine's Mann hats ja ausgerechnet, dann wird das schon passen.

JA, ich denke schon das im Lebenslauf ein "richtiger" Job besser komme, als ein Mini-Job.

Mir geht es um meine geistige Auslastung, ich würde total verdummen :hahaha: wenn ich nur Hausfrau wäre, von alleine (ohne Zwang) würde ich mich bestimmt nicht geistig fit halten;)

Meine Zahlen sind ja mein täglich Sudoku, wie ich immer zu sagen pflege.

Ich denke das ist einfach auch ein bischen Weltanschauung, ich möche meinen Kindern auch einen emanzipiertes Leben vorleben, in dem beide Arbeiten. Das Arbeit einfach zum Leben dazu gehört.

Ich persönlich könnte es nicht nur daheim zu sein, auch wenn ich immer mal wieder gerne über die Arbeit jammere. Aber sie macht mich auch stolz und gibt mir ein gutes Gefühl. Die Bestätigung von außen tut einfach sehr gut.



Lg
Su
 
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