Menschen Hautnah grad beim WDR - hat´s wer gesehen?

ElliS

Shopping Queen
AW: Menschen Hautnah grad beim WDR - hat´s wer gesehen?

Ehrlich gesagt, konnte ich mir den Bericht nicht bis zum Ende anhören. Diese seichte, schleimige, übersanfte Sprechweise konnte ich mir nicht länger antuen :nein: Dann noch diese Aussage, dass die Langzeitstillmamas so toll hart im Nehmen sind und blutige wunde Brustwarzen ja wirklich kein Grund zum Abstillen, da konnte ich nicht mehr länger zusehen. Für mich wär das ja nun gar nichts und ob sie den Kindern wirklich Gutes tun, sei dahin gestellt.

Da schliesse ich mich mal wieder an...und auch der Aussgae, dass sie kuenstlich geschaffen sind...meins waere es eh nicht.

Gruss,

Ellis
 

Noreia

Familienmitglied
AW: Menschen Hautnah grad beim WDR - hat´s wer gesehen?

Mich erstaunt es, dass nach 4-5 Jahren wirklich noch Milch aus der Brust kommt. Das finde ich bemerkenswert.

Ich fand den Beitrag ganz gruselig. Einmal den Beitrag an sich und auch die Leute die da ausgesucht wurden. Ich glaube das war nicht ganz so glücklich gewählt.

Ansonsten jedem das seine.
 

Laelie

Gehört zum Inventar
AW: Menschen Hautnah grad beim WDR - hat´s wer gesehen?

Und ich mag einen Link hinterherwerfen:

http://www.uebersstillen.org/kdsvezzd.htm

Zitate daraus:

1.Bei der von Holly Smith durchgeführten Untersuchung von 21 Arten tierischer Primaten (Affen und Halbaffen) wurde festgestellt, daß die Nachkommen zur der Zeit abgestillt wurden, als sie die ersten bleibenden Backenzähne bekamen. Dies entspräche beim Menschen einem Alter von 5,5 bis 6,0 Jahren.

2. Kinderärzte verweisen häufig darauf, daß bei vielen Tierarten die Stilldauer in etwa der Tragzeit entspricht und leiten daraus für den Menschen die Empfehlung ab, daß Mütter nach 9 Monaten abstillen sollten. Es zeigt sich aber, daß dieser Zusammenhang von der Größe der erwachsenen Tiere beeinflußt wird - je größer die erwachsenen Tiere sind, desto länger ist die Stilldauer im Verhältnis zur Tragzeit. Für Schimpansen und Gorillas, also diejenigen Primaten, die der Größe des Menschen am nächsten kommen und ihm auch genetisch am engsten verwandt sind, beträgt das Verhältnis 6:1. Diese Verhältniszahl bedeutet, daß die Nachkommen über eine Dauer gestillt werden, die dem SECHSfachen der Tragzeit entspricht (genauer gesagt, beträgt das Verhältnis für Schimpansen 6,1 und für Gorillas 6,4; der Mensch ordnet sich größenmäßig genau in der Mitte zwischen beiden ein). Für den Menschen würde dies eine Stillzeit von 4,5 Jahren bedeuten (9 Monate Schwangerschaft x 6).

3. Viele Kinderärzte verweisen darauf, daß die meisten Säugetieren das Stillen einstellen, wenn die Nachkommen ihr Geburtsgewicht verdreifacht haben und leiten daraus für den Menschen die Empfehlung ab, daß Mütter nach 1 Jahr abstillen sollten. Aber auch hier zeigt es sich, daß dieser Zusammenhang vom Körpergewicht abhängig ist; große Tiere stillen solange, bis ihre Jungen das Geburtsgewicht vervierfacht haben. Beim Menschen wird das Vierfache des Geburtsgewichts üblicherweise im Alter zwischen 2,5 und 3,5 Jahren erreicht.

4. Bei einer der Studien zu Primaten war es so, daß die Jungen entwöhnt wurden, als sie 1/3 des Gewichts der Eltern erreicht hatten. Dies ist beim Menschen im Alter von etwa 5-7 Jahren der Fall.

5. Ein Vergleich von Entwöhnung und Geschlechtsreife legt für den Menschen nahe, daß die Stillperiode im Alter von 6-7 Jahren endet (etwa die Hälfte der Zeit bis zur vollen Geschlechtsreife).

6. Untersuchungen haben gezeigt, daß das Immunsystem eines Kindes erst im Alter von etwa 6 Jahren voll ausgereift ist. Es ist allgemein bekannt, daß Muttermilch die Entwicklung des Immunsystems fördert und das Kind, solange die Muttermilch produziert wird, Antikörper der Mutter erhält (bis zu zwei Jahren nach der Geburt; über die Zusammensetzung der Muttermilch zu einem darüber hinausgehenden Zeitpunkt gibt es bisher noch keine Untersuchungen).


Zitat Ende.

Soviel zum Thema, Langzeitstillen sei unnatürlich und würde im Tierreich nicht vorkommen.
 
Oben