Mein momentanes Hauptproblem: Abstillen

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Mein momentanes Hauptproblem: Abstillen

Was ich eigentlich sagen will: Es braucht viel viel Kraft und Durchsetzungsvermögen, wenn man das Kind gegen seinen Willen abstillen will. Du musst stur bleiben. Du musst immer hart bleiben. Du darfst nie nachgeben.

Mein Rat an dich: Führe eine feste Mahlzeit ein. Also nur Mittag oder nur Abendmilchbrei. Biete den täglich an und akzeptiere, wenn nur ein paar Löffel gegessen werden. Das Ganze behältst du über Wochen bei, bevor du den zweiten Brei anbietest nach dem selbem Prinzip. Es dauert, es braucht geduld ... aber es reduziert auf natürliche Weise die Stillzeiten, denn wenn er ein Gläschen oder einen Teller voll packt, braucht er theoretisch keine Brust mehr hinterher, dann kannst du sie ihm zu den Zeiten entziehen - aber erst wenn er zuverlässig ne gute Menge isst.

das kann ich nur unterschreiben: ich wollte auch mit 11-12onaten wegen Job mit Dienstreisen abstillen - ich konnte nicht hart bleiben und musste feststellen, dass es ohne hrtbleiben einfach nicht geht - nun stillen wir noch. ich suche einfach andere möglichkeiten der Vereinbarkeit vomBeruf und Kleinkindstillen. Bis jetzt geht es.

Die beschriebene Methode hat bei uns funktioniert. hat bis zu 5 Wochen pro Mahlzeit gedauert und immer wider mal rückfälle gegeben. Nur Geduld! Und Ruhe :)
 
M

mazimami

AW: Mein momentanes Hauptproblem: Abstillen

ich werd das jetzt machen, 1x pro Tag Brei...heißt: 1x pro Tag quälen. Er soll nicht mehr so viel weinen müssen! Aber DAS zieh ich dafür durch!!
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Mein momentanes Hauptproblem: Abstillen

Nein, nicht quälen. Schmackhaft machen! Du isst, wenn er isst. Er krieg einen eigenen Löffel, du hast einen eigenen Löffel. Er darf auch mal mit den Fingern probieren, es gibt ja Wasser und Waschlappen.

Unsere haben nur in Gemeinschaft gut gegessen, sie brauchten den Familientisch. Noch heute sind das unsere wichtigsten Mahlzeiten, wenn wir alle gemeinsam essen. Essen muss Spaß machen.



Wenn du kannst, koch für euch beide, dann sieht es auf deinem Teller aus wie auf seinem und das macht ein ganz anderes Essgefühl. Und hab Geduld! 3 Löffel sind besser als keiner. Und wenn du ne ganze Weile bei einem Brei bleibst, auch in der Sorte, dann gewöhnt sich der Lütte auch an den Geschmack. Manches Kind hasst die Abwechslung bei Essen, weil es was ungewohntes ist. Manches Kind bevorzugt nunmal genau das eine und mäckelt bei allem anderen. Fabienne hat sich ein halbes Jahr lang von Tagliatelle in Spinat-Käse-Sauce ernährt, weil ihr nix anderes schmeckte. Dreimal am Tag ein ganzes großes Glas *schüttel* Sie liebt Spinat noch heute ...
 

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Mein momentanes Hauptproblem: Abstillen

da unterschreibe ich wieder fett! selber essen lassen ist das beste mmn. bei uns hat es auch wunderbar funktioniert und ähnliche Fotos hamma auch zu genüge :hahaha:
der kleene Mann isst jetzt auch am besten, wenn er selber löffelt (kann schon da er recht früh den löffel haben durfte) und papa und mama am tisch mitessen :)
 
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