Mein momentanes Hauptproblem: Abstillen

M

mazimami

Hallo,

ich dachte mir wirklich nicht, daß das so schwierig werden würde! Dominic ist eigentlich an allem sehr interessiert und stopft auch alles in den Mund. Nur wenns ums Essen geht oder Fläschchen, das ist noch schlimmer, dreht er durch.:trotz:

Beim Essen hab ich schon einiges probiert: Karotte:wäh, Karotte/Mais: wäh, Pastinake:wäh, Pastinake/Kartoffel:wäh, Apfel/Banane: wäh, Grießbrei/Vanille aus Gläschen:wäh, Kartoffel/Karotte-selbst gekocht(schmeckte mir persönlich am besten): ist aber bei ihm genau so rausgekommen, wies reinkam!:ochne:
Grießbrei zum Anrühren mit Wasser: der geht so einigermaßen. Den geb ich ihm mit einem Silikonlöffel, an dem beißt er rum (hat ja schon 2 Zähnchen)
Aber ist das in Ordnung, wenn ich ihm jetzt schon Grießbrei füttere??

:flasche:Und beim Fläschchen hab ich jetzt das Beba 2 mit Silikonsauger, weil er da die Flüssigkeit gut sehen kann und auch drauf rumbeißen mag. Er sieht das ganze als Spiel, nur mir wärs jetzt schön langsam mal ernst! Bin schon im wahrsten Sinne des Wortes etwas "ausgesaugt":umfall:!! Probiers aber trotzdem 2x täglich. Da leg ich ihn dann auf unser Bett(da gehts leichter), er nimmt das Fläschchen dann selbst in die Hand, wippt das Fläschchen hin und her, betrachtet die Milch, plaudert, lacht, steckt sich den Sauger kurz in den Mund, so, daß wir halt im Endeffekt höchstens 20ml weiterkriegen!!

Jetzt mach ich das seit fast 2 Wochen, glaubt ihr, wird das was???
Ich kann doch nicht ewig Stillen. Und er tut mir dann auch leid, er muß so viel weinen weil ich gerne hätte, daß er ißt u wenn ich ihm dann die Brust gebe, reißt er sie förmlich an sich.:sabber:...kurz vor dem Hungertod so quasi....
 

Nats

Jupheidi
AW: Mein momentanes Hauptproblem: Abstillen

Hallo,

also einen Guten Rat hab ich leider nicht, nur ein Kind, was mit 11 Monaten auch noch keine Flasche mag. Jedenfalls nicht, wenn irgendwie Milch drin ist. Tee trinkt sie jetzt seit knapp 2 Wochen ohne Probleme und gerne aus der Flasche. Ich habs schon mit Kakao probiert, weil Babymilch und auch meine abgepumpte Milch nicht von ihr getrunken werden. Tja, mir bleibt nix anderes als Stillen übrig, denn Milchbrei mag sie auch nichtmehr. Irgendwie muß ja mal Milch reinkommen...:umfall:
Ich mag langsam auch nimmer, aber mir bleibt nix anderes übrig. Alle Versuche bisher (und das waren wirklich viele:umfall: ) sind gescheitert.

Viel Glück!
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Mein momentanes Hauptproblem: Abstillen

Frage: warum willst du abstillen? Das ist jetzt ne ehrliche Frage, kein Vorwurf.
 

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Mein momentanes Hauptproblem: Abstillen

ich kenne die Problematik, wenn auch nicht haargenau so hart: mein Sohn hat nie einen künstlcihen Sauger akzeptiert, ausser der Zeit als gaaanz kleines baby, wo er noch abgepumpte Milch aus der Flasche zu sich nahm (ich hatte einen Abendkurs :))
mit ca. 5,5-6 Mo war es vorbei - nix mehr mit Flasche und Brei an sich gerissen hat er auch nie. Jetzt (knapp 13 Mo) stillt er immer noch 2-3 mal am Tag (bzw. abends, nachts und morgens, und das sieht auch nach einem Hungertod aus - Brsut an sich und andocken. So entspannt und glücklich, wie er danach ist, machst Du ihn sonst mit nix :piebts:) und isst tagsüber seine suppe oder quark oder müsli oder was auch immer.

Meine Idee wäre: man sollte Babys nicht zwingen. es gibt Kinder, die früh Brei haben wollen, es gibt auc andere, die auch mit 9 Monaten immer noch lieber an Mamas Brust bleiben :)
Es sei denn, Du musst jetzt abstillen. Dann als erstes: entspann Dich! Wenn Du siehst, dass er es nciht will und dann doch darauf bestehst und dann auch noch schlechtes gewissen hast - spürt er das und so wird mmn nix daraus. Gönn euc beiden eine Brei-Pause und versuch's wieder in 2 Wochen. Am besten kochst Du quasi für Dic selbst ein Gemüsebrei und isst diesen auch. Mein Klein Tiger will immer NUR das, was ich habe. Nur so, als ein möglicher Trick ;):heilisch:
 
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Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Mein momentanes Hauptproblem: Abstillen

Ich mag langsam auch nimmer, aber mir bleibt nix anderes übrig. Alle Versuche bisher (und das waren wirklich viele:umfall: ) sind gescheitert.

Viel Glück!

Ich kann Dich sehr gut verstehen :winke: das schlaucht ganz schön (ich arbeite mittlerweile VZ und der Kleene pflegt jetzt, sein Stillpensum nachts zu absolvieren. Schläft mittlerweile eimfach bei uns, da ich sonst nie zum schlafen kommen würde)
na ja, abstillen wäre für ihn zu hart. also, es wird eben wie Du es sagst weiter gemacht. was soll man da tun? irgendwie ist es schöner, das Kind selber entscheiden zu lassen, mmn.
 

Petra Rubner

Dauerschnullerer
AW: Mein momentanes Hauptproblem: Abstillen

Hallo,

zum Abstillen kann ich nicht viel beitragen.

Zur Einführung der Beikost: du solltest entscheiden ob Du abends Milch-Getreide-Brei oder mittags Gemüse einführst. Und dann mal ein paar Tage bei einer Sache bleiben. Nicht quer durchs Regal alles anbieten. Näheres bitte hier bei Ute nachlesen:
http://www.babyernaehrung.de/beikost_i.htm

Alles Gute
Petra
 
M

mazimami

AW: Mein momentanes Hauptproblem: Abstillen

Nein, ich MUß nicht aus irgendeinem Grund abstillen, nur ich bin einfach etwas ausgelaugt. Wenig Schlaf :entsetzt:(eh klar) und möcht auch wieder mal was mit meinem Liebsten unternehmen am Abend.:weinchen: Und da ist Dominic halt sehr anhänglich.:cry: Auch hatte ich mir immer irgendwie ein halbes Jahr als Ziel gesetzt...innerlich. Aber ich glaub, es hilft nix...es ist besser für uns beide, ich finde mich damit ab, daß das noch ein Weilchen dauern wird!!
Es gibt einfach nicht DIE Lösung...mein Spatz ist eine eigene Persönlichkeit :sm:und das muß ich respektieren:respekt: und auch akzeptieren!
Danke auf jedenfall für eure Worte.:danke:
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Mein momentanes Hauptproblem: Abstillen

Ich hab zwangsabgestillt, als Fabienne noch nicht ganz zwei war. Aus dem Herzen heraus kann ich das nicht weiterempfehlen. Grund war damals, dass ich alle körperlichen Grenzen überschritten hatte und nicht mehr konnte. Der Fachmann nennt das wohl Burn Out. Ich hatte sie zu dem Zeitpunkt gut anderthalb Jahre voll gestillt, insgesamt eindreiviertel Jahr gestillt. Rotz und Wasser hab ich geheult, als ich mein Kind leiden sah. Rotz und Wasser hab ich geheult, als sie den ersten Schnupfen ohne Muttermilch allein durchstehen musste. Wochenlang hab ich mich gefragt "Hättest du nicht doch noch ein paar Wochen durchhalten können?" "War es richtig, ihr das zu nehmen, was ihr alles gegeben hat?" Es war noch einmal ne Gradwanderung für mich ...

Was ich eigentlich sagen will: Es braucht viel viel Kraft und Durchsetzungsvermögen, wenn man das Kind gegen seinen Willen abstillen will. Du musst stur bleiben. Du musst immer hart bleiben. Du darfst nie nachgeben.

Mein Rat an dich: Führe eine feste Mahlzeit ein. Also nur Mittag oder nur Abendmilchbrei. Biete den täglich an und akzeptiere, wenn nur ein paar Löffel gegessen werden. Das Ganze behältst du über Wochen bei, bevor du den zweiten Brei anbietest nach dem selbem Prinzip. Es dauert, es braucht geduld ... aber es reduziert auf natürliche Weise die Stillzeiten, denn wenn er ein Gläschen oder einen Teller voll packt, braucht er theoretisch keine Brust mehr hinterher, dann kannst du sie ihm zu den Zeiten entziehen - aber erst wenn er zuverlässig ne gute Menge isst.

Übrigens sind meine beiden Flaschenverweigerer. Ariane ist mit Einführung der Beikost gleich auf normale Tasse gegangen, Fabienne hat sich ein paar Wochen auf Trinkschnabel eingelassen (aber nur unterwegs).
 
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