hallo gabriela,
eine klasse idee. ich hab hier für mich und meinem "hungerhaken" eine menge gelernt und mir den rest "erarbeitet". du kennst leoni und weißt, dass sie ein dürrer hering ist und wohl noch eine weile bleiben wird.
also:
locker bleiben ist seeeehr wichtig. meine ärtzin sagt, solange sie gedeiht, also sich altersgerecht entwickelt, zuerst mal die panik abschalten. wenn das kind ganz wenig ist, nicht gedeihen will und, salopp gesagt, in der ecke rumhängt und nicht aus dem quark kommt, dann, aber auch nur dann, anfangen sich sorgen zu machen.
grundsätzlich scheint zu gelten: sie holen sich was sie brauchen!
seitdem ich mit leoni zusammen esse, mittags zum beispiel, geht es besser. ausnahmen bestätigen die regel, ja, aber meistens geht es.
was ich mal gelesen aber noch nicht ausprobiert hab ist, das essen so zubereiten, dass es lustig aussieht. zb den kartoffelbrei wie eine schlange anordnen und mit broccoli zb die augen machen. da kann man ne gschichte zu erzählen und meistens läufts besser. oder bunte spieße, auch gerne kalt für den sommer: mozzarella, gurke, tomate abwechselnd und ans obere ende sowas wie ne spitze (zb die gurke zurecht schnippeln) das sieht dann aus wie eine rakete
NICHT ZWINGEN!!! dann geht garnix. wenn es nicht will, dann will es nicht. wir kommen wieder zu punkt eins und stellen fest: wenn sie hunger haben, kommen sie schon!
immer was anderes ausprobieren. zb abends beim abendbrot. mal wurst anbieten, mal käse, mal ein brot mit gurke, mal eins nur mit butter, käse und brot getrennt in die hand, was weiß ich, da gibt es doch 1000000 sachen.
beim thema brot fällt mir noch ein: ein altes, von meiner oma, "arme-leute-rezept", so hat man das wohl genannt: brotsuppe. einfach brot pürrieren und mit gemüsebrühe eine suppe machen. hat bei uns immer geklappt.
wenn mir noch was einfällt, melde ich mich wieder.