mein kind isst nichts - tips @AUCH UTE!

belladonna

Tolle Kirsche
Was bei Christina oft geholfen hat, wenn sie mit dem Essen Theater gemacht hat (obwohl man das bei ihr nicht wirklich so nennen kann): ein Ausflug zu Oma! War nicht immer ganz einfach zu organisieren, da die Oma 250km weit weg wohnt, aber es hat meistens Wunder gewirkt: andere Umgebung, "anderes" Essen (auch wenn's dieselben Gläschen waren... :-D ), von der Oma statt von den Eltern gefüttert werden, viel Ablenkung (ein lieber Opa, der schon mal Faxen macht am Essenstisch); wenn wir dann wieder nach Hause zurückgekommen sind, hat sie i.d.R. wieder gegessen wie eine Eins! :jaja:

Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen: nicht verrückt machen ist das oberste Gebot! :jaja: Das muß ich mir bei Johannes jetzt immer wieder predigen, bei dem ich mich in Sachen Eßmarotten wohl noch auf so einiges gefaßt machen kann... :-?

LG, Bella :blume:
 
G

gabriela

ich habe noch ein tipp entdeckt, den probiere ich seit ein paar tage erfolgreich aus :achwiegu: es heisst: back to the roots (zurück zu den wurzeln, anfang) :-D

nachdem mein gross-laurinchen sein süsser, kleiner bauch immerwieder mit leckeren, neuen speisen vollgeschlagen hat, ist er überdrüssig, habe ich den eindruck. jetzt bekommt er nur einfachsten speisen wie butterbrot, gemüse gekocht wie in der babyzeit (aber schon am stück) oder auch mal wieder griesbrei. seitdem er nur einfache sachen bekommt, isst er wieder mehr. ich glaube, seine geschmacksnerven brauchen schonzeit, gerade weil er auch zahnt. ich wüsste gerne ob das auch bei anderen kindern funktioniert :???:

weiter so mädels :bravo: ich poste am wochenende die zusammenfassung, vielleicht fällt euch noch etwas ein, dann ab zu ute damit, zwecks genehmigung ;-)
 

Vanessa

Gehört zum Inventar
Liebe Gabriela,
da ist was dran. Als wir mit Freunden im Urlaub waren, die ihr Baby dabeihatten, hat Bouba, der Gemueseverweigerer ploetzlich voll Begeisterung in ganzes Glaeschen Karotte-Kartoffel ab 4. Monat gegessen :-D
 

belladonna

Tolle Kirsche
Wenn ich sie ließe, würde Christina im Moment auch Miluvit in rauhen Mengen vertilgen, nur weil Johannes das bekommt. Und dabei hat sie als Baby Grießbrei gehaßt! :eek: Auch sonst steckt sie momentan mitten in der "ich Brei"-Phase und will immer nur das selbe wie Johannes essen, aber schmecken tun ihr die Anfangsgläschen nicht mehr wirklich.

Bei uns hat das aber weniger mit Zahnen oder anderen Eßproblemen zu tun, sondern eher damit, daß Christina partout immer alles so haben muß wie ihr kleiner Bruder! :)

LG, Bella :blume:
 
P

Petra Altmannshofer

Hallo Gabriela,

falls Du noch bei der Zusammenfassung bist:

1. Vorbild-Essen und -Trinken hilft bei uns immer gut, am besten in großer Runde mit Freunden / Verwandten

2. Back to the roots ist auch ein von uns erfolgreich angewandter Trick

3. Essen im Vorbeigehen / Kinderwagen / Spielplatz bei uns bestens bewährt (Schnippel aus der Tupper-Dose)

4. Ausprobieren ob nur Brot oder nur warmes Essen abgelehnt wird.
Sandra hat wochenlang ihre Gläschen kalt gegessen, alles warme abgelehnt, auch heute noch oft Phasen in denen nix warmes geht, aber aus dem Kühlschrank bedient sie sich gerne. Ich habe eine Schwester, die sich die ersten sechs Lebensjahre nur kalt ernährt hat.

5. Obst ist Sandra fast nur wenn es schön geschält und geschnippelt ist.

6. Selber machen lassen egal welcher Dreck dadurch entsteht (bei uns ist es zur Zeit die Butter die sehr leidet :D )

7. Versuchen ob zufüttern / parallel füttern funktioniert. Sandra hat so Phasen wo sie vor lauter "Selber" nicht genug erwischt und mir regelrecht dankbar ist, wenn ich noch ein bischen mitschiebe aber ganz diskret, sie darf trotzdem weiter "selber" matschen.

8. Wir legen mehr wert darauf, dass wir uns am Essen freuen, es loben, es uns gemütlich machen. Ob sie isst oder nicht ist zur Nebensache geworden. Seit sie aus dem Fokus ist, nimmt sie sich wieder mehr Zeit. Verstehst Du was ich meine?

Grüssle
Petra
 
G

gabriela

ich bin noch am basteln, also noch her mit den tipps! danke petra! :bravo:

die butter ist bei uns auch der hit, die könnte laurin mit dem löffel essen, versucht sich aber darin, sie aufs brot zu schmieren. wir haben keine butter mehr, nur unförmige, zerhackte klumpen :o

zu 8: ich weiss was du meinst, ist bei uns auch ganz wichtig :jaja: gerade weil laurin so ein essenskasper war, musste ich mich hier ermahnen. funktioniert aber nicht mehr so, weil laurin zb abends vom tisch aufsteht und uns das licht ausknipst, dann ist schluss mit gemütlichkeit. eine muss aufstehen und den knirps fangen, meistens bin ich das. bin ich aufgestanden, kriecht laurin blitzschnell unterm tisch und nimmt mein platz ein. den muss ich dann verteidigen, laurin findet das ganz lustig. das kind hat eine ganze ladung pepperoni in dem hintern. wir langeweilen uns nicht am tisch, keineswegs. aber etwas mehr kultur und ruhe wünsche ich mir schon :-?

@alle

ich bin schon dran, diese woche kriegt ute die rohfassung :prima:
 
E

elke maria

Liebe Gabriela,

falls du doch "Mein Kind trinkt nichts" auch dazu nimmst,
hier ein paar Tipps:

Grundsätzlich: Immer wieder anbieten!
Aber auch darauf vertrauen, dass ein Kind soviel trinkt, wie es braucht.
d.h. Nicht die Nerven verlieren.
(Ausnahme natürlich Krankheit, Fieber, Durchfall,...)

Selbst viel trinken – Vorbildwirkung.

Ausprobieren, ob Getränke lieber kalt oder lauwarm getrunken werden.

Verschiedene Trinklerntassen ausprobieren, eventuell Ventile entfernen.

Wenn Trinklerntasse nicht genommen wird, normale Tasse oder (später) SIGG-Flasche probieren.

Bei uns funktioniert zur Zeit: Zeig einmal, wie du SELBST trinken kannst.

Selbst nach dem Trinken laut AAAAAAA sagen, kommt oft gut an.

Zuprosten.

Alle der Reihe nach trinken lassen: Mama, Papa, Teddy, Kind

Getränk in Reich- und Sichtweite stehen lassen, wenn Mama nicht dran denkt, nimmt das Kind vielleicht selbst mal die Sache in die Hand.

Wenn gar nichts geht: Breie flüssiger machen.

Alles Liebe
 
S

schuschie

hallo gabriela,
guuuuuuute idee das.
ich habe ja eineinhalb jahre dazu gebraucht, es zu erkennen und auch umzusetzen:
das wichtigste scheint mir zu sein, daß man nicht nur einfach cool bleibt und sich gefühle (büddebüddebüdde iss wat! oder och nee, wieder nüscht gegessen!) verkneift, sondern versucht, sich bewußt zu machen, daß das kind sich freut, etwas leckeres zu bekommen, daß man ihm gutes nämlich lebensnotwendiges tut.
ich meine, das strahlt man dann auch aus (und sagt es nicht nur):
jetzt kommt was gaaaaanz tolles.

und wenn das würm nicht mag, hat man nicht das richtige gefunden - dann ist man also "selbst schuld" und nicht das kind) oder das kleine will einfach nicht, und dafür kann es auch nichts.
weißt du was ich meine?

zu back to the roots:
schuschie hat drei monate nur reis gegessen. und phasenweise tier dazu. ich glaube, es strengt ein kleines kind auch an, sich jeden tag an etwas neues heranzutasten, mit augen, fingern und mund.

lieben gruß und frohes schaffen wünscht
mila
 
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