Krankenkasse *grummel*

Taliana

Miss Rehauge
AW: Krankenkasse *grummel*

@Tigerchen

Es geht lediglich darum, das es nicht gefördert wird, bzw. keine Ausnahmen gemacht werden, aber die Geburt in der Klinik mit allem Pimbambom ohne Anstand bezahlt würde. Und die liegt deutlich über dem Tarif für eine Hausgeburt. Und auch wenn du meine Aufregung nicht verstehst, finde ich trotzdem sie hat ein Recht auf Existenz.

Lieben Gruß

Sandra
 

Alina

Selfie Queen
AW: Krankenkasse *grummel*

Damals hat die Geburtshausgeburt noch 150€ gekostet. (Bei Johanna) die IHK hat sich quer gestellt dies zu zahlen. Also haben wir kurz nach Johannas Geburt zur TK gewechselt die es bei Inja dann übernommen haben. (Es gab aber zwischenzeitlich eh eine Gesetzänderung das alle Kassen das jetzt zahlen müssen)

Eine Rufbereitschaftspauschale haben meine Hebammen nie genommen. (Sie meinten sonst würden viel zu wenig Frauen das Angebot des Geburtshauses in Anspruch nehmen)...

lg
 

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Krankenkasse *grummel*

Nee Tigerchen, bei vielen KKs gibts Sonderregelungen.
Wir sind bei einer BKK und die übernahmen 150 Euro als Anteil der Rufbereitschaftspauschale. Steht aber nicht in deren Leistungsheft drin, man muss einfach nur die Rechnung hinschicken.
Grüße
Annette

na, dann muss ich mich jetzt ärgern, weil es dann heisst - wer weiss und nachdrücklich besteht, könnte was zurückbekommen, wer nicht, der eben nicht.
dass bei verschiedenen Kassen unterschiedliche Leistungen übernommen werden, ist mir bewusst, aber dass eine und dieselbe KK mal so und mal so entscheidet, das briungt mich dann an die Palme.
(soll ich als gut zahlendes Mitglied jetzt die Kasse auffordern, auch meine 250 € zu übernehmen, und sonst mit Ausstieg drohen?..
und wäre das solidarisch?
grübelt Tigerchen)
 

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Krankenkasse *grummel*

@Tigerchen

Es geht lediglich darum, das es nicht gefördert wird, bzw. keine Ausnahmen gemacht werden, aber die Geburt in der Klinik mit allem Pimbambom ohne Anstand bezahlt würde. Und die liegt deutlich über dem Tarif für eine Hausgeburt. Und auch wenn du meine Aufregung nicht verstehst, finde ich trotzdem sie hat ein Recht auf Existenz.

Lieben Gruß

Sandra

natürlich, jede Aufregung hat ein Recht auf Existenz :)
Meine auch ;-)
weil ich nach wie vor nicht einsehen kann, wieso es Ausnahmen geben soll - wir haben eine solidarische gesetzlöiche Krankenversicherung - wenn ich wüsste, dass Mitglieder unterschiedlich behandelt würden bei meiner KK, würde ich wechseln. weil es mir nicht ersichtlich ist, woher die KK sich das Recht nimmt, die Mitglieder unterschiedlich zu behandeln.

Mancj einer geht aus gutem Grund in die Klinik - und das ganze "Pipapo" ist wohl Stand der Technik heute. Daher soll es auch bezahlt werden. Wieso soll man Wettbewerbsvorteile für GH oder HG erzeugen? sind sie etwa förderwürdig?
Ich war noch nie im Geburtshaus, möchte ich auch nicht. sonst wäre es durchaus möglich, dass ich schon die erste Geburt nicht überlebt hätte. eine Hausgeburt schon mal gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Krankenkasse *grummel*

apropo Kosten
Hebammen-Vergütungsvereinbarung:
http://www.gkv-spitzenverband.de/up...-Vergütungsvereinbarung_ab_1_7_2010_13974.pdf

zumindest auf den ersten Blick bekommt die Hebamme für die Hausgeburt doch fast das dreifache, als eine Beleghebamme bei einer klinischen Geburt.
und eine Herbamme aus dem Team, die man in der Klinik vortrifft (sprich, keine exclusive 1:1 Betreuung, sondern eben die die grad da ist), die bekommt ja nur ihr Gehalt. Dafür leistet sie natürlich nciht bei 3-4 Frauen im Monat wie Hausgeburtshebammen Geburtshilfe, sondern jeden Tag bei mehreren. Was die Kosten pro Geburt nicht wirklich in die Höhe treibt ;-) Abrechnung mit der Kasse wird vermutlich noch geringer ausfallen pro komplikationsfreie Entbindung.
klar, das sind hier nur die variablen Kosten - eine Klinik (Kreissaal) hat auch relativ hohe Fixkosten, aber diese verteilen sich auf wesentlich mehr Frauen (Skaleneffekte).
Ich weiss nicht, wie dann im Endergebniss die Selbstkosten pro Einrichtung ausfallen würden.
aber zumindest die hier angeführten sagen nicht unbedingt aus, dass eine HG kostensparender sein soll :)
andereseits, soll bei einer 1:1 Betreuung Rufbereitschaft eigentlich im Gesamtbetrag integriert sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Annette

Die Nette
AW: Krankenkasse *grummel*

na, dann muss ich mich jetzt ärgern, weil es dann heisst - wer weiss und nachdrücklich besteht, könnte was zurückbekommen, wer nicht, der eben nicht.
dass bei verschiedenen Kassen unterschiedliche Leistungen übernommen werden, ist mir bewusst, aber dass eine und dieselbe KK mal so und mal so entscheidet, das briungt mich dann an die Palme.
(soll ich als gut zahlendes Mitglied jetzt die Kasse auffordern, auch meine 250 € zu übernehmen, und sonst mit Ausstieg drohen?..
und wäre das solidarisch?
grübelt Tigerchen)

Nein, unsere KK übernimmt grundsätzlich den Kostenanteil. Aber man muss halt die Rechnung einschicken. Es gibt nicht wenig Leute, denen das zu viel Aufwand ist . . . :rolleyes: Mit Ausstieg droh ich denen nicht, dafür sind die viel zu unkompliziert und schnell in der Bearbeitung. Ich hätte es auch hingenommen wenn die nix davon gezahlt hätten, schließlich ist es ja "mein Luxus" eine eigene Hebamme zur Geburt zu haben.

Grüße
Annette
 

Annette

Die Nette
AW: Krankenkasse *grummel*

Die Kosten einer Klinikgeburt sind ja eigentlich viel viel höher, nur ist das dann keine Hebammenleistung mehr. Bei ner Klinik-Geburt MUSS anscheinend in der letzten Phase ein Arzt dazugerufen werden, und genau dieser macht die Geburt teuer. Genäht wird dann auch nur vom Arzt, die U1 macht meistens je nach Klinik ein Kinderarzt . . . das sind die "versteckten" Kosten von denen man nichts sieht wenn man diese Leistungsliste durchsieht.
Meine Hebamme hat mir das erzählt dass sie die 500irgendwas Euro für die Hausgeburt abrechnen darf. Dafür war sie aber auch 8,5 Stunden bei uns, ganz exklusiv.

Eine Freundin hat im Frühjahr ambulant entbunden, ganz normal in der Klinik. Es war eine riesen Diskussion dass sie überhaupt nach der Geburt gehen durfte. :umfall: Egal, auf jeden Fall bekam sie als privat versicherte Lehrerin die Rechnung zugeschickt. Abgerechnet wurde für die knapp 4 Stunden dauernde Geburt fast 1000 Euro! Weil eben zum Schluss noch ein Arzt da war. Sie hatte keinerlei Geburtsverletzungen, musste nicht genäht werden usw. - und genau da sollte den KK die freien Hebammen und deren Arbeit wichtig werden, wenn eine Klinikgeburt fast das doppelte kostet.

Grüße
Annette
 

Taliana

Miss Rehauge
AW: Krankenkasse *grummel*

Richtig, meine Hebi sagte eine Geburtshaus oder Hausgeburt kostet zwischen 5-700 Euro, das bekommt das KH allerdings bei ner ambulanten Geburt auch nur, deswegen bieten es wahrscheinlich auch so wenige an, denn mit einer Nacht sind es bis zu 1500 was die Klinik abrechnen darf.

@Tigerchen
Wer fragt bekommt unter Umständen auch, so ist das überall im Leben und in der freien Wirtschaft. Und natürlich ist es toll, das sie die Klinikgeburten übernehmen, weil viele nicht die Möglichkeit haben, anders zu entbinden. Würde aus der HG eine Klinikgeburt werden, weil nichts mehr geht, wäre ich die letzte die den Anspruch trotzdem erheben würde auch die RB-Pauschale zu erhalten.

Lieben Gruß

Sandra
 
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