Moe
Tourist
Hallo zusammen
,
ich wende mich mal wieder mit einer Frage an euch:
Hat hier vielleicht auch jemand Erfahrung mit einer Klinodaktylie und einer korrigierenden OP im Kleinkindalter?
Konkret geht es um meinen Sohn, er ist jetzt 20 Monate alt und das oberste Glied seiner kleinen Finger sind nach innen gebogen. Das ist schon seit Geburt so - was mich etwas ärgert ist, dass es im KKH und bei den U's nie jemandem auffiehl, ich dachte zu Beginn, dass das nichts dauerhaftes ist, weil ja sonst ein Arzt was dazu sagen würde.
Bei der U4 hab ich dann doch mal gefragt, ob das normal ist und wurde vom Arzt damals ziemlich blöd angemacht, was für Probleme ich denn mit den Fingern meines Kindes hätte :ochne:.
Naja, so haben wir im Prinzip ein Jahr verloren, in dem es schon hätte behandelt werden können. Im Januar hab ich den (neuen) Kinderarzt nochmal dazu befragt und der hat sofort eine Überweisung zur Kinderhandchirurgie ausgestellt (schluck...)
Gestern war nun der 1. freie Sprechstundentermin und die Diagnose lautet Klinodaktylie. Das ist ein genetischer Defekt, bei dem die Wachstumsfuge des mittleren Knochens sich so um diesen legt, dass der Knochen nicht gleichmäßig in die Länge wächst sondern an einer Seite verkürzt, das führt dann zur Schiefstellung des oberen Fingerglieds.
Nun wurde uns eine recht neue OP-Methode (seit 6 Jahren gibt's die) empfohlen, da wird die Wachstumsfuge korrigiert und der Natur ihren Lauf gelassen. Bei kleinen Kinder und Babys ist es wohl so, dass sich das Wachstum von selbst ausgleicht, so dass der Mittelknochen irgendwann wieder in die korrekte Form wächst (im Idealfall). Es gibt wohl Fälle, wo der Finger wieder ganz gerade wurde, z. T. verbessert sich die Krümmung, der Minimalfall wäre, dass eine weitere Krümmung verhindert wird. Das ganze wird ambulant bei Vollnarkose gemacht. Und die Vollnarkose ist das, was mir Bauchschmerzen macht.
Ich weiß, das ist sehr speziell aber vielleicht gibt es ja doch jemanden hier, der das bei seinem Kind hat machen lassen, bzw. jemand der diese Diagnose kennt und etwas zur Notwendigkeit einer OP sagen kann. Oder einfach nur Erfahrungen mit Vollnarkose bei Kleinkindern. Das würde mir bei der Entscheidungsfindung sehr helfen!
Vielen Dank schon mal und LG von einer etwas ratlosen Mama

ich wende mich mal wieder mit einer Frage an euch:
Hat hier vielleicht auch jemand Erfahrung mit einer Klinodaktylie und einer korrigierenden OP im Kleinkindalter?
Konkret geht es um meinen Sohn, er ist jetzt 20 Monate alt und das oberste Glied seiner kleinen Finger sind nach innen gebogen. Das ist schon seit Geburt so - was mich etwas ärgert ist, dass es im KKH und bei den U's nie jemandem auffiehl, ich dachte zu Beginn, dass das nichts dauerhaftes ist, weil ja sonst ein Arzt was dazu sagen würde.
Bei der U4 hab ich dann doch mal gefragt, ob das normal ist und wurde vom Arzt damals ziemlich blöd angemacht, was für Probleme ich denn mit den Fingern meines Kindes hätte :ochne:.
Naja, so haben wir im Prinzip ein Jahr verloren, in dem es schon hätte behandelt werden können. Im Januar hab ich den (neuen) Kinderarzt nochmal dazu befragt und der hat sofort eine Überweisung zur Kinderhandchirurgie ausgestellt (schluck...)
Gestern war nun der 1. freie Sprechstundentermin und die Diagnose lautet Klinodaktylie. Das ist ein genetischer Defekt, bei dem die Wachstumsfuge des mittleren Knochens sich so um diesen legt, dass der Knochen nicht gleichmäßig in die Länge wächst sondern an einer Seite verkürzt, das führt dann zur Schiefstellung des oberen Fingerglieds.
Nun wurde uns eine recht neue OP-Methode (seit 6 Jahren gibt's die) empfohlen, da wird die Wachstumsfuge korrigiert und der Natur ihren Lauf gelassen. Bei kleinen Kinder und Babys ist es wohl so, dass sich das Wachstum von selbst ausgleicht, so dass der Mittelknochen irgendwann wieder in die korrekte Form wächst (im Idealfall). Es gibt wohl Fälle, wo der Finger wieder ganz gerade wurde, z. T. verbessert sich die Krümmung, der Minimalfall wäre, dass eine weitere Krümmung verhindert wird. Das ganze wird ambulant bei Vollnarkose gemacht. Und die Vollnarkose ist das, was mir Bauchschmerzen macht.
Ich weiß, das ist sehr speziell aber vielleicht gibt es ja doch jemanden hier, der das bei seinem Kind hat machen lassen, bzw. jemand der diese Diagnose kennt und etwas zur Notwendigkeit einer OP sagen kann. Oder einfach nur Erfahrungen mit Vollnarkose bei Kleinkindern. Das würde mir bei der Entscheidungsfindung sehr helfen!
Vielen Dank schon mal und LG von einer etwas ratlosen Mama