Kindergrippe oder TaMu ?

Leo28.04.01

Gehört zum Inventar
Ich spreche hier jetzt mal aus der Sicht einer Tamu!
Ich arbeite seit über 2 Jahren als Tamu und hatte bisher schon verschiedene Kinder in Betreuung.
Man sollte sich wirklich, wenn man einen Tamu gefunden hat, mehrmals mit ihr treffen und sehen, wie das Kind mit ihr zurecht kommt. Auch das Kind mal für kurze Zeit bei ihr alleine lassen ist wichtig!
Genauso wichtig finde ich auch die Kommunikation! Ich bin schon mehrmals an Mütter geraten, die ihre Kinder nur zur vereinbarten Zeit wieder abgeholt haben und nicht einmal fragten, wie es war oder ob es was Besonderes gab! Und das nicht nur an einem Tag, sondern immer!
Es hat wie schon die anderen schrieben eben alles seine Vor-und Nachteile und es kommt auch sehr auf das Kind selbst an!
Obwohl ich als Tamu arbeite, käme für mich eine Tamu für meine eigenen Kinder nicht in Frage! Klar, dass ist jetzt seltsam, aber ich arbeite ja auch extra zu Hause, damit ich meine Kinder im jungen Alter nicht in eine Betreuung geben muss!

LG und viel Glück bei der Such wünscht Steffi
 

Claudia

glücklich :-)
lulu hat gesagt.:
Altersgemischte Gruppen finde ich gut, denn da werden sooo viele wichtige soziale Faehigkeiten gelernt und geschult. Homogene Altersgruppen gibt es noch das ganze Schulleben lang, und kaum jemand lebt noch in der Grossfamlie, wo grosse Kinder kleinen helfen, kleine von grossen lernen.

Lulu

:jaja: :jaja:

Lars ist seit Anfang August in genau so einer Gruppe - Familiengruppe nennen sie das bei uns. Das ist eine Gruppe von insgesamt 15 Kindern von (theoretisch) 4 monaten bis 6 Jahren. Das jüngste Kind dort ist aber "schon" 13 Monate. DIe Kleinsten - LArs also auch- bekommen eine extra Bezugsperson, die die Eingewöhungszeit übernimmt mit Mami zusammen und überhaupt das erste Kindergartenjahr für den/die Zwerg/in da ist. Ich muss sagen, ich hab ja jetzt ein paar Tage miterlebt und mir gefällt es dort ausgesprochen gut. Es ist ein stetes miteinander, die Großen helfen den Kleinen - witzigerweise wollen die Kleinen den Großen auch immer helfen, die Großen nehmen sich die Kleinen auch zum spielen - auch wenn die Kurzen noch nicht wirklich miteinander spielen können, sondern eher nebeneinander her. Am Frühstücksstisch und am Mittagstisch ist die Gruppe ebenfalls bunt durcheinander gewürfelt, jeder hat aber seinen "Stammplatz" am Tisch. Bevor ich jetzt noch weiter aushole - kurz, ich bin rundum zufrieden mit meiner Entscheidung - es dort wie in einer großen Familie. Lars fühlt sich pudelwohl da, nur die Eingewöhnungszeit müssen wir noch hinter uns bringen, d.h. Lars muss erst mal einen Tag ohne Mami schaffen. Wir waren ja auch erst 4 Tage da, dann war Lars mit Bronchitis krank und jetzt hat der KiGa Sommerferien. Am 6.9. gehts weiter. Am dritten Tag war Lars jedenfalls schon so weit, als ich morgens sagte, wir fahren in den KiGa, hat er sein Cappy geholt, seinen Kuschelhund und stand freudestrahlend an der Wohnungstür und meinte "Da!" - wenn das kein gutes Zeichen ist, gell?

Die KiTa haben wir uns vorher sehr genau angeschaut und hatten da schon ein gutes Bauchgefühl. TaMu kommt für uns schon allein wegen der kosten ncith in Frage.

Schau Dir alles in Ruhe an, wäge ab und hör auf Deinen Bauch.

LG
Claudia
 

Davids_Mama

Gute Fee
Das ihr Auswahl habt finde ich gut. Bei uns hier gibt es keine Kinderkrippe und auch keine Tagesmutter... :heul:

Nur ein Ort weiter eine KIndertagesstääte und da ist die Räumlichkeit so klein das es David nicht lange dort aushalten wird. Er brauch auch mal kurz einen Moment wo er sich auch mal kanz alleine Beschäftigen kann. Abschlaten, sonst wird er wütet und schmeißt alles um sich. :-?
 

Jill A.L.

Dauerschnullerer
Ja Auswahl hab ich. Wir wohnen im Rhein-Main-Gebiet.
Nach der Beschreibung von Claudia bin ich jetzt doch auch begeistert von altersgemischten Gruppen. Es kommt tatsächlich auf die Umsetzung an. Wollen mal hoffen, dass es dieses Modell hier auch gibt.

GRuß
Jill
 

Krabbelkaefer

Hier riechts nach Abenteuer
Modelle gibt es über all. Gerade hier im Rhein-Main-Gebiet hast du neben den staatlichen und kirchlichen Einrichtungen auch viele Elterniniativen. Die sind meist ein wenig teurer, aber ich war gerne in Elterniniativen drin.
Dort hast du von familiären Kindergärten (15Kinder insgesamt) bis zu grossen Einrichtung alles, und fast jedes erdenkliche pädagogische Modell, dass du dir vorstellen kannst.
Dir wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als von Einrichtung zu Einrichtung zu gehen. Schau dich um, stell Fragen.... und vor allem hör auf dein Bauchgefühl :)
Allerdings sind auch Krippenplätze bei Elteriniativen rar ... das heisst, du musst dich mit Sicherheit auf eine Wartezeit einrichten.

Viel Erfolg bei der Suche nach der richtigen Betreuungsform für dich/euch.

Martina
 

Lilienfrau

Moderatorin
Moderatorin
Ich habe mich bewußt für eine Tagesmutter entschieden, weil ich der Meinung bin, daß eine Kindergruppe zu früh zu viel Streß ist für die Kinder. Klar kommt es auch auf das Kind an, aber obwohl Johanna ein absoluter Quirl ist und Kinder liebt, sehe ich ja schon nach 2 Stunden Spielgruppe daß sie total fertig ist und todmüde ins Bett fällt :???: Das möchte ich ihr einfach nicht so lange und so häufig antun. Darüber hinaus hat die Tagesmutter für mich noch den Vorteil, daß sie zeitlich viel flexibler ist als eine Einrichtung (oh je, das klingt so doof, dabei meine ich das gar nicht so...)

Johanna ist fast alleine bei ihrer Tagesmutter, zweimal in der Woche, nur mittwochs nachmittags ist noch ein Junge da, der ist aber schon 4 und seit 4 Jahren bei dieser Tagesmutter. Inzwischen spielen die beiden sogar schon "zusammen" :) Und auch die beiden Töchter der Tagesmutter (17 und 22) kümmern sich immer liebevoll um Madame, sie ist jedenfalls sehr zufrieden und ausgeglichen, wenn sie abends zurückkommt, und sie freut sich auch morgens immer wenn sie abgeholt wird und begrüßt inzwischen die Tagesmutter sogar mit einem Küsschen :herz:

Liebe Grüße

Alex
 
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