Frau N
Geliebte(r)
Hallo Ihr Lieben,
Meine lustige, intelligente, phantasievolle Tochter ist jetzt in der 2. Klasse. Seit neuestem schreiben sie auch Arbeiten, die benotet werden. In der ersten (Sachkunde) hatte sie eine 4- und jetzt in Deutsch eine 4+ sie selbst macht sich nicht allzu viel daraus, sagt sie jedenfalls.
Auf der anderen Seite beschimpft sie sich inzwischen ab und zu selbst, sagt, dass sie dumm sei oder ihr Gehirn nicht in Ordnung.
Ich bin definitiv der Meinung, dass sie alles mit "links" könnte, aber entweder scheitert sie an der Aufgabenstellung (Freiarbeit erfolgt nach einer gedruckten Liste, aus der man sich Aufgaben aussuchen muss und die dann abhakt) oder am Lärmpegel in der Klasse oder daran, dass sie mit der Lehrerin kaum in Kontakt kommt. (sagt, dass sie sich schämt, sie anzusprechen. Wenn man nachfragt, sagt die oft, sie hätte schon alles 5mal erklärt - das stimmt auch sicher!!) Sie hat EINE Freundin in der Klasse und sagt, die anderen "nerven nur".
Wir üben zu Hause auch regelmäßig zusammen, es ist zwar mühsam, aber geht.
Mein Mann und ich waren beide auf dem Gymnasium und haben studiert, arbeiten auch beide. Wenn unser Kind mal nicht aufs Gymnasium könnte, würde es sich für mich komisch anfühlen! Andererseits glaube ich, dass wir zu Hause wenig ausrichten können. Leistungsdruck aufbauen ist auch nicht unser Ding!
Meine Eltern mussten/konnten auch nicht viel mit mir lernen, ich erinnere mich eigentlich nur an das Auswendiglernen vom Einmaleins mit meiner Ma.
Also entweder ist es jetzt zu früh, sich schon Sorgen zu machen - oder ich gewöhne mich an den Gedanken, dass ja nicht jeder aufs Gymnasium gehen muss.
Wie ist das so bei Euch? Strebt Ihr an, dass Eure Kinder dasselbe erreichen wie Ihr, oder akzeptiert Ihr, dass Euer Nachwuchs vielleicht andere Wege geht.
Habt Ihr in der Grundschule Ähnliches erlebt und gab es vielleicht da einen Gesinnungswandel beim Kind? Kommt der Ehrgeiz noch irgendwann?
Sollen wir mehr Druck machen, auch wenn wir das nicht mögen?
Bin gespannt was Ihr meint.
Sus
Meine lustige, intelligente, phantasievolle Tochter ist jetzt in der 2. Klasse. Seit neuestem schreiben sie auch Arbeiten, die benotet werden. In der ersten (Sachkunde) hatte sie eine 4- und jetzt in Deutsch eine 4+ sie selbst macht sich nicht allzu viel daraus, sagt sie jedenfalls.
Auf der anderen Seite beschimpft sie sich inzwischen ab und zu selbst, sagt, dass sie dumm sei oder ihr Gehirn nicht in Ordnung.
Ich bin definitiv der Meinung, dass sie alles mit "links" könnte, aber entweder scheitert sie an der Aufgabenstellung (Freiarbeit erfolgt nach einer gedruckten Liste, aus der man sich Aufgaben aussuchen muss und die dann abhakt) oder am Lärmpegel in der Klasse oder daran, dass sie mit der Lehrerin kaum in Kontakt kommt. (sagt, dass sie sich schämt, sie anzusprechen. Wenn man nachfragt, sagt die oft, sie hätte schon alles 5mal erklärt - das stimmt auch sicher!!) Sie hat EINE Freundin in der Klasse und sagt, die anderen "nerven nur".
Wir üben zu Hause auch regelmäßig zusammen, es ist zwar mühsam, aber geht.
Mein Mann und ich waren beide auf dem Gymnasium und haben studiert, arbeiten auch beide. Wenn unser Kind mal nicht aufs Gymnasium könnte, würde es sich für mich komisch anfühlen! Andererseits glaube ich, dass wir zu Hause wenig ausrichten können. Leistungsdruck aufbauen ist auch nicht unser Ding!
Meine Eltern mussten/konnten auch nicht viel mit mir lernen, ich erinnere mich eigentlich nur an das Auswendiglernen vom Einmaleins mit meiner Ma.
Also entweder ist es jetzt zu früh, sich schon Sorgen zu machen - oder ich gewöhne mich an den Gedanken, dass ja nicht jeder aufs Gymnasium gehen muss.
Wie ist das so bei Euch? Strebt Ihr an, dass Eure Kinder dasselbe erreichen wie Ihr, oder akzeptiert Ihr, dass Euer Nachwuchs vielleicht andere Wege geht.
Habt Ihr in der Grundschule Ähnliches erlebt und gab es vielleicht da einen Gesinnungswandel beim Kind? Kommt der Ehrgeiz noch irgendwann?
Sollen wir mehr Druck machen, auch wenn wir das nicht mögen?
Bin gespannt was Ihr meint.
Sus