Job, Familie, Haushalt

Riccarda

hat ihre eigenen Regeln und Gesetze
AW: Job, Familie, Haushalt

hallo heidi,

ach, das bissl haushalt mach ich nebenbei *schnellwegduck ;-)

also im ernst: ich hab ein home-office und von daher ist es natürlich simpel, die wama in der früh zu füllen und dann mal kurz raufzugehen und die wäsche aufzuhängen. auch fältl zwischendurch mal eine stunde für bügeln, fensterputzen, einkaufen etc. an. also mach ich das wirklich irgendwie nebenbei.

fensterputzen, 2x / jahr geht hier nicht. als wir noch in der stadt wohnten, dachte ich der stadtdreck ist es, jetzt wohnen wir am stadtrand und es ist genauso schmutzig. dieses mal halt naturstaub und pollen und was weiß ich. also von märz - oktober putze ich die fenster monatlich, eigentlich wäre alle drei wochen besser, aber das übersehe ich meistens.

meine innere uhr motivert mich wöchentlich zum staubsaugen udn vor allem zum treppen putzen (wir haben eine edelstahltreppe, da könnte man 2x täglich saugen, aber wie gesagt, manchmal sehe ich etwas selektiv...) öfters sauge ich nicht und fertig.

ich sehe ja als feng shui beraterin viele wohnungen und eigetnlich glaube ich, dass es bei uns immer recht ordentlich ausschaut. vor allem deshalb, weil keiner was rumliegen lässt. also nicht nichts, aber halt sehr wenig. diesbezüglich habe ich einensehr gut eingeschulten mann übernommen.

und die küche ist eh schnell gemacht, alles in den geschirrspüler, arbetisfläche abgewischt und fertig. der geschirrspüler läuft des nächtens, in der früh räume ich ihn aus bis das teewasser gekocht hat und abgekühlt ist.

es mag natürlich sein, dass mein haushalt vor den gestrengen augen einer superhausfrau nicht besteht, aber ganz ehrlich: es ist MEIN haushalt und ich bin kein prüfling. "muttertauglich" putzen habe ich vor jahren schon gelernt, das ist einfach ;-)

den garten macht mein mann, das hat aber andere gründe, warum ich da keinen finger rühre.

lg
riccarda
 

jackie

buchstabenwirbelwind
Moderatorin
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bei uns ist es ganz schön kraut und rüben, was daran liegt, das der göga ein bissi blind auf dem schmutz-auge ist, wir keine perle (mehr) haben und ich neben zwei jobs und studium eher wenig zeit habe. und diese zeit verbringe ich dann lieber in familie oder chillend auf couch/bett/im netz als herumzuputzen und ordnung zu machen.

eigentlich putzen wir derzeit nur noch anfallsweise bzw wenn besuch kommt.

dafür sind jani und luc auch eingespannt und arbeiten ordentlich mit. betten überziehen zb macht seltenst eine/r alleine. der bub ist f dne geschirrspüler zuständig, der große bub (=luc ;-) f die wäsche. so kommen wir ganz gut zurecht. größere baustellen wie ansammlungen von zeugs, das eigentlich sortiert und teilweise entsorgt gehört, ist verschoben auf die zeit nach dem studium (3 monate noch, ich kanns kaum glauben :) )

zur zeit sind es vor allem die fenster, die mich bei dem anhaltenden schönwetter schon sehr laut und dringend rufen. :)
 
P

Paulchen

AW: Job, Familie, Haushalt

Ich musste gestern an diesen Fred denken. Da waren wir nämlich mit mehreren Muttis unterwegs und unsere Jungs verlustierten sich auf so Dreckbergen. Kommen doch wirklich zwei der Kinder und fragen in vollem Ernst:" Mama, darf ich meine Hose schmutzig machen und die Berge auf dem Po herunterrutschen?"

:hahaha: Mein Kind war nicht dabei, der rutschte schon. Weil ich darüber einen Lachkrampf bekommen habe, fühlten sich die anderen Muttis bemüßigt, ihren Kindern "ausnahmsweise" zu erlauben, ihre Hosen im Park schmutzig zu machen. Die eine erzählte dann, dass sie die Jeans des Kindes immer bügelt, damit die schön in der Schublade aussehen. Ich habe mich dann als Nichtbüglerin bekannt, dafür bin ich aber entspannt, wenn mein Kind auf Dreckhügeln rutscht. Sie hat sich dann echauffiert und könnte nach eigenen Angaben "kein Auge zutun", wenn die Hosen ungebügelt wären.

Da hab ich gedacht, egal wie andere das handhaben, mir sind einfach andere Dinge wichtig. In der gesparten Bügelzeit kann ich mit Paul Schach spielen oder Badminton, mit ihm lachen oder kuscheln, mit meinem Mann reden oder lachen, mich ausruhen und chillen, laufen gehen und so viel mehr Dinge. Das hat mich total entspannt.

Also: Es ist doch egal, wie andere das handhaben. Man muss sich in der eigenen Haut wohl fühlen können. Wollmäuse hin oder her, wenn es mir nichts ausmacht, sind die o.k. Wenn doch, muss ich sie eben wegmachen. Vielleicht ist das Wichtigste an der Sache, sich zu überlegen, was man gerne machen möchte anstatt was man machen sollte... nach Maßstäben anderer.

:winke: und keep smiling,

Katja
 

Heidi

coole Mama
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Wie gehts euch sonst?

Besser, deutlich besser, aber "Entwarnung" ist nicht, nicht für mich, der Boden wackelte zu sehr.
Genau deshalb trete ich auch kürzer, hier im Forum, im Haushalt, ich setze die Prioritäten neu.

Sven meinte auch, ich mache mich selber kaputt, man kann nicht überall 100 Prozent geben.
Und ich habe gelernt, dass Staub tatsächlich noch da liegt, wenn ich wiederkomme.
Der ist treu, der meckert nicht, er geht erst dann, wenn ich wirklich Zeit haben möchte.

Schwere Umstellung, es fällt mir nicht leicht.
Und gerade Dinge wie Fotoalben, Papierkram usw. sitzen mir im Nacken, denn genau dazu komme ich momentan GAR nicht, hab ich ja vorher schon immer vor mir hergeschoben, nun erst recht.......

Schäfchen, das Memory ist angekommen, hab lieben Dank :bussi:
Geld geht raus :jaja:
 

Riccarda

hat ihre eigenen Regeln und Gesetze
AW: Job, Familie, Haushalt

:foto:Huch, mir fällt grad auf, ich bügele jeans ebenfalls. Aber nicht, damit sie in der Lade schön ausschauen, sondern an meinem Kinde :) Versteh ich aber gar nicht, dass sich Kinder auf dem Spielplatz nicht schmutzig machen dürfen, wir (Chiara und ich) haben im Kleinkindalter immer beide ausgeschaut :brav0:, ich bin nämlich mitgeklettert, mitgerutscht und hab schon mal im Sandkasten für einige Kinder Alleinunterhalter gespielt..... (In Chiaras Kleinkindalter natürlich). :engel:


Ganz ehrlich ist es mir immer sehr suspekt, wenn Frauen wegen Bügelwäsche schlaflose Nächte haben. Ob sie da nicht nur den Mythos der Super-Hausfrau-Mutter-Ehefrau nähren?:steam:

Katja hat vollkommen recht: Entspannung ist das Thema und sonst nix. Wir sind selber unsere oberste Instanz und sonst niemand. Merken wir, wir sabotieren uns selber und zwingen und zu Dingen, die uns nicht gut tun, dann sollten wir nachdenken und es ändern. :zeitung:

lg
riccarda :winke:

PS.: Für alle, die z.B. meine Smileys seltsam finden: Chiara sitzt mir im Nacken und achtet erstens auf Groß- und Kleinschreibung und will zweitens ganz, ganz viele Smileys ausprobieren.:bahnhof:
 

kolibri

Gehört zum Inventar
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Eine Bekannte von uns hat ein Schild an ihrer Haustüre: Mein Haushalt ist dreckig genug um sich wohl zu fühlen, und sauber genug um nicht krank zu werden! Gut, nicht unbedingt mein Slogan, aber irgendwie ist was Wahres dran :).
 

Eos

Gehört zum Inventar
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bei uns ist es ganz schön kraut und rüben

eigentlich putzen wir derzeit nur noch anfallsweise bzw wenn besuch kommt.


zur zeit sind es vor allem die fenster, die mich bei dem anhaltenden schönwetter schon sehr laut und dringend rufen. :)

:heilisch:

Wir würden uns gut verstehen, glaub ich. :mrgreen:
Irgendwie ist dieses Putzteufeldingens an mir vorbei gegangen und meist bin ich ganz froh drüber. Nur manchmal wünschte ich mir schon, dass wir ordentlicher wären. Aber nie genug um es zu werden. :weghier:
 

Schäfchen

Copilotin
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Sven meinte auch, ich mache mich selber kaputt, man kann nicht überall 100 Prozent geben.

Da geb ich ihm recht. ich musste das auch auf die harte Tour lernen. Ist schwer, aber du schaffst das! ich mach mir inzwischen Prioritätenzettel. Je nachdem wie die Woche mit Terminen aussieht, mach ich die täglich - immer nur ne kleine Liste dann - oder für ne Woche. Für die freien Tage hatte ich jetzt auch eine und hab sie trotz viel Familienzeit gut abgearbeitet. Man bekommt mit der Zeit ein Gefühl, wie lang man die Liste machen darf. Ach ja, wichtig ist, dass auf der Liste auch so Dinge auftauchen wie "Cappu trinken auf der Terasse" oder "Buch ... weiterlesen".

Und ich habe gelernt, dass Staub tatsächlich noch da liegt, wenn ich wiederkomme.
Der ist treu, der meckert nicht, er geht erst dann, wenn ich wirklich Zeit haben möchte.

Wahnsinn, oder? Der hat eine Engelsgeduld mit uns. Beschwert sich nicht, will nix essen und nix trinken, ist total pflegeleicht.

Und gerade Dinge wie Fotoalben, Papierkram usw. sitzen mir im Nacken, denn genau dazu komme ich momentan GAR nicht, hab ich ja vorher schon immer vor mir hergeschoben, nun erst recht.......

Das kenn ich. Meine Hauptaufgabe an den freien Tagen war das Entrümpeln meiner Sachen aus dem Räumchen, das sich eigentlich "Arbeitecke" schimpft. Nun hat es wieder Struktur, ich find meine Bastelsachen wieder bzw. dank Plastekisten nun auch besser. Ariane hat heute aussortiertes mitgenommen in die Schule. "Nur" noch die Ablage und die eine Kiste ausräumen und eine Baustelle ist wieder abgearbeitet. Klappt aber eben auch nur, weil ich mich nicht 100%ig um den Haushalt kümmern muss.

Die Jüngste hat noch immer kein Fotoalbum, weil ich nicht dazu komme. Ein ganzer Karton Fotos wartet aufs sortiert werden, ein Wäschekorb voll wartet auf Zeit für Nadel und Faden ... Du bist nicht allein. :bussi:

Schäfchen, das Memory ist angekommen, hab lieben Dank

Prima. Der Pilot hat das im Kopf weiterentwickelt ... wenn nur der Zeitmangel nicht wäre, er würde es bauen. Klang vom Komzept her super.
 
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