Rina
Miss Brasilia
AW: "Jedes Kind kann schlafen lernen"
Nadin, das hast Du wunderschön gesagt.
Ich sehe es genauso, habe mit beiden Kindern jeden Abend gekuschelt, gesungen oder Händchen gehalten, bis sie ruhig und zufrieden eingeschlafen sind. Ja, ich habe sie verwöhnt, wobei ich persönlich verwöhnen nicht als negativ sehe. Ich werde schließlich auch gern verwöhnt und beschmust. Dieses Verwöhnen ist für mich ein ganz normales, liebevolles Verhalten und stillt auch mein Bedürfnis danach, daß mein Kind zufrieden und glücklich ist.
Und nun sind sie 4 und 6 Jahre und schlafen jeden Abend in ihrem Bett, rufen zwar manchmal nochmal, wenn noch irgendetwas fehlt. Das bekommen sie dann und danach (ab spätestens 20 Uhr) ist Ruhe bis zum nächsten Morgen.
Wenn er nicht bei Dir schlafen kann, kannst Du ja vielleicht bei ihm schlafen. Denn wenn er nicht so viel brüllt, bekommst auch Du mehr schlaf
Manchmal hilft es schon, wenn die kleinen Würmchen nur das Atmen der Mama hören.
Ich drücke Dir die Daumen, daß Du bald einen guten Weg für Euch findest.
Liebe Grüße
mal ein paar auszüge aus der genannten seite:
Wie fühlt sich ein Baby, das man schreien lässt? Niemand weiß wirklich, wie sich das Schreien lassen tatsächlich auf ein Baby auswirkt. Man kann es schließlich nicht zweimal aufziehen und sich den Unterschied ansehen. Und niemand weiß wirklich, wie sich ein Baby letztlich fühlt, wenn man es weinen lässt. Jean Liedloff präsentiert jedoch eine sehr wahrscheinliche Sichtweise in Ihrem Buch "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" (Addison-Wesley, 1977). Hier beschreibt sie das Aufwachen eines Babys mitten in der Nacht:
"Er wacht auf in dem sinnlosen Schrecken der Stille, der Bewegungslosigkeit. Er schreit. Sein kleiner Körper brennt von Kopf bis Fuß vor Bedürfnis, Verlangen, unaufschiebbarer Ungeduld. Er schnappt nach Luft und schreit, bis sein Kopf nur noch ein einziges Pochen ist. Er schreit, bis seine Brust schmerzt, bis sein Hals wund ist. Er kann den Schmerz nicht mehr ertragen und sein Schluchzen lässt nach und klingt ab. Er lauscht. Er öffnet und schließt seine Fäustchen. Er rollt seinen Kopf hin und her. Nichts hilft. Es ist unerträglich. Er beginnt wieder zu weinen, doch es ist zu viel für seinen überanstrengten Hals; bald hört er auf. Er rudert mit den Ärmchen, und tritt mit seinen Beinchen. Er hört auf, leidend, unfähig zu denken. Er lauscht. Dann schläft er wieder ein."
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Ich denke, das jede Mutter selber wissen muss was sie tut, und ich will niemanden verurteilen wenn er ferbert.
NUR: eure Babys kennen das Buch nicht, kennen nicht die konstruierte Logik, wissen nicht, das sie durchschlafen können, haben rein evolutionsbedingt nunmal den angeborenen instinkt nach der mutter zu rufen wenn sie allein sind und angst haben..
diesen instinkt schon im säuglingsalter abzutrainieren wäre völlig falsch und unsinnig.
Es gibt viele wunderbare alternativen zum ferbern. im zweifelsfall gibt es auch schlafambulanzen die helfen können.
ferbern sollte wirklich der absolut letzte ausweg sein!
Nadin, das hast Du wunderschön gesagt.
Ich sehe es genauso, habe mit beiden Kindern jeden Abend gekuschelt, gesungen oder Händchen gehalten, bis sie ruhig und zufrieden eingeschlafen sind. Ja, ich habe sie verwöhnt, wobei ich persönlich verwöhnen nicht als negativ sehe. Ich werde schließlich auch gern verwöhnt und beschmust. Dieses Verwöhnen ist für mich ein ganz normales, liebevolles Verhalten und stillt auch mein Bedürfnis danach, daß mein Kind zufrieden und glücklich ist.
Und nun sind sie 4 und 6 Jahre und schlafen jeden Abend in ihrem Bett, rufen zwar manchmal nochmal, wenn noch irgendetwas fehlt. Das bekommen sie dann und danach (ab spätestens 20 Uhr) ist Ruhe bis zum nächsten Morgen.
Wenn er nicht bei Dir schlafen kann, kannst Du ja vielleicht bei ihm schlafen. Denn wenn er nicht so viel brüllt, bekommst auch Du mehr schlaf
Ich drücke Dir die Daumen, daß Du bald einen guten Weg für Euch findest.
Liebe Grüße