AW: Initiativbewerbung...
hallo,
ich habe nie, nie aufgrund einer initiativbewerbung den menschen dahinter eingeladen. wozu auch? wenn ich keine stelle zu besetzen habe, brauche ich auch keine hoffnungen machen, das hätte ich als unfair empfunden.
ich bin der festen überzeugung, dass es wunderbare menschen auf dieser welt gibt, menschen, die einen grandiosen job machen und dass es oftmals ein unglüc für ldie unternehmen ist, wenn sie auf initiativbewerbungen nicht reagieren können. aber soll ich jemanden anderen rausschmeißen?
wenn die bewerbung gut wahr (= ohne rechtschreibfehler, ordentliche grammatik) dann habe ich sie aufgehoben, weil ich ein strukturierter mensch bin. aber, jetzt kommt das aber: wenn z.b. in ein jahr später eine stelle frei wurde, schaut niemand mehr in den ordner, denn entweder weiß man nicht mehr, was alles im ordner so schlummert oder es ist zu mühsam dort anzurfen, ob noch interesse besteht oder es stehen andere "aktuellere" interressenten vor der tür.
was mich "abgeschreckt" hat: diese aufwendigen bewerbungsmappen, ich empfand das immer als geldverschwendung oder die beteuerung "unbedingt in Ihrem unternehmen arbeiten zu wollen". das mag bei unternehmen bei großkonzernen wie google etc. noch angehen, aber nicht bei einem normalen unternehmen, das nicht börsenbekannt ist. oder die felsenfeste überzeugung "meine außerordentlichen kenntnisse in ihrem unternehmen optimal einbringen zu können". einfach diese standardfloskeln finde ich öde.
lg
riccarda