AW: Impfung bei Katzen
Gilt das auch für Hunde??
LG
Gleiche Quelle wie die Katze, also Impfempfehlung für die Kleintierpraxis, Juli 2006, Herausgeber: bpt
Wiederholungsimpfungen
Wiederholungsimpfungen sind alle Impfungen, die nach abgeschlossener Grundimmunisierung
erfolgen2.
Tollwut:
In Deutschland gelten seit Änderung der Tollwutverordnung v. 20.12.2005 nunmehr die in den
Packungsbeilagen genannten Wiederholungsimpftermine.
Staupe, Parvovirose:
Wiederholungsimpfungen ab dem 2. Lebensjahr in dreijährigem Rhythmus sind nach derzeitigen
wissenschaftlichen Erkenntnissen ausreichend.
Canines Parvovirus (CPV) kann post vacc. ausgeschieden und auch auf ungeimpfte Tiere übertragen
werden, ohne klinische Symptome zu verursachen (s. Packungsbeilagen).
Leptospirose:
Jährliche Wiederholungsimpfungen (in Endemiegebieten häufiger) sind zu empfehlen.
Heute werden Erkrankungen vor allem durch die Serovare L. grippotyphosa, bratislava, pomona,
saxkoebing, sejroe und seltener L. australis ausgelöst, gegen die der Impfstoff in der Regel nicht
schützt, da diese Serovare nicht Bestandteile der in Deutschland zugelassenen Vakzinen sind.
Bei einigen zugelassenen Impfstoffen beruht der Impfschutz ausschließlich auf einer Reduktion
klinischer Symptome nach Infektion mit den Serovaren L. canicola und L. icterohaemorrhagiae,
nicht in einem Schutz vor Krankheit oder Infektion. Es kann zur Ausscheidung von Leptospiren-
Feldstämmen über den Urin geimpfter Hunde kommen.