christine
Weltreisende
Hallo!
Ich weiß gar nicht, in welche Rubrik das gehört, ich schreibs einfach mal hier rein.
Ich hab grad nach langem mal wieder abgehangen am Fernseher und Frauentausch geschaut. Zwei völlig verschiedene Familien wurden gezeigt, und das hat mich irgendwie angesprochen.
Die eine war total systematisch, geregelt, feste Rituale, man ist da nicht wirklich ausgebrochen und man hat nicht das Gefühl gehabt, Lockerheit herrscht. Auch keine wirklcihe Fröhlichkeit.
Die andere war ziemlich locker, auch in der Erziehung der Kinder (sie hatten weniger Regeln und setzten mehr auf Vertrauen), Gemeinsam Essen etc, aber sie waren alle recht locker, fröhlich und vor allem unkonventionell.
Ist klar, daß das auch an den Menschen liegt, so kann man das nicht stehenlassen, in dem Fall war es halt so.
Ich hab mich sehr wiedergefunden in der "konventionellen" Familie, geordnet usw und hab dauernd gedacht, ich hätte auch oft gerne mal mehr Spontaneität.
Martin ist eigentlich jemand, der Regeln einhält, sehr genau ist und auch mit den Kindern nach Regeln lebt, aber er kann im Gegensatz zu mir (die oft Prinzipienreiterin ist ) locker sein, mal drüber stehen, Dinge mal anders machen, den festen Rahmen durchbrechen und Ausnahmen machen.
Mir fehlt das Gen, aber ich hätte es gerne.
Warum hänge ich so fest an Strukturen? Hab ich wirklich Angst, daß etwas schlimmes passieren könnte, wenn ich sie durchbreche?
Wenn Martin so ganz spontan wäre, hätten wir auch eine spontanere Familie, ich bin sicher ich wäre in vielem nicht so hart und würde mich auch da angleichen können, aber dadurch, daß auch wir als Paar nach vielen Regeln und Absprachen leben, halte ich mich eher daran und das merkt man auch im Familienleben. Nur schafft es Martin trotzdem, immer mal locker zu sein. Ich bin oft so verbissen, auch manchmal geizig (was bin ich froh, daß er so "großzügig" oft ist, dann gönnen wir uns auch was, also spontan, unüberlegt, ich muß da erst drüber nachdenken)..
Ich hoffe so, daß meine Kinder nicht so eine gespannte Atmosphäre erleben, ich bin oft angespannt und unlocker, das tut mir dann so leid....ich wäre gerne lustiger und entspannter, ich hab keine Ahnung wie das nach außen wirkt oder wie es die Kids empfinden. Oft auch kompliziert, weil ich alles erst mal durchdenke.
Ich reagiere oft auf Neues erst mal abwartend und überlegt, sehe erst mal das Negative und entscheide mich dann, es trotzdem zu tun. Ein spontaner Mensch würde es gleich machen, auch wenn er mal auf die Nase fällt.
Mir geht das auf den Geist. Wie kann ich das üben???? Und andererseits bei meinen wichtigen Einstellungen bleiben, auch gerade, was die Kinder betrifft?
Meine Freundin nimmt ihre Kinder immer überall mit hin. Auch abends, Silvester, wenn die einschlafen im Bett eines anderen Kindes, ist ok, wenn sie aufbleiben, auch ok. Natürlich nicht immer, aber immer mal wieder. Das würde mir im Traum nicht einfallen, mir fallen gleich 100 Gründe ein, es nicht zu tun.
Und es klappt bei ihnen, die Kids kennen das und alles ist paletti. Das nur so mal als Beispiel. Ich empfinde es eher als Streß, den Tag drauf unausgeglichene Kids zu haben, selbst nicht fit zu sein, aber ich versäume vielleicht ein nettes Fest.
Sie machen es einfach, vergnügen sich, und den anderen Tag läßt man mal auf sich zukommen.....
Tja
christine
Ich weiß gar nicht, in welche Rubrik das gehört, ich schreibs einfach mal hier rein.
Ich hab grad nach langem mal wieder abgehangen am Fernseher und Frauentausch geschaut. Zwei völlig verschiedene Familien wurden gezeigt, und das hat mich irgendwie angesprochen.
Die eine war total systematisch, geregelt, feste Rituale, man ist da nicht wirklich ausgebrochen und man hat nicht das Gefühl gehabt, Lockerheit herrscht. Auch keine wirklcihe Fröhlichkeit.
Die andere war ziemlich locker, auch in der Erziehung der Kinder (sie hatten weniger Regeln und setzten mehr auf Vertrauen), Gemeinsam Essen etc, aber sie waren alle recht locker, fröhlich und vor allem unkonventionell.
Ist klar, daß das auch an den Menschen liegt, so kann man das nicht stehenlassen, in dem Fall war es halt so.
Ich hab mich sehr wiedergefunden in der "konventionellen" Familie, geordnet usw und hab dauernd gedacht, ich hätte auch oft gerne mal mehr Spontaneität.
Martin ist eigentlich jemand, der Regeln einhält, sehr genau ist und auch mit den Kindern nach Regeln lebt, aber er kann im Gegensatz zu mir (die oft Prinzipienreiterin ist ) locker sein, mal drüber stehen, Dinge mal anders machen, den festen Rahmen durchbrechen und Ausnahmen machen.
Mir fehlt das Gen, aber ich hätte es gerne.
Warum hänge ich so fest an Strukturen? Hab ich wirklich Angst, daß etwas schlimmes passieren könnte, wenn ich sie durchbreche?
Wenn Martin so ganz spontan wäre, hätten wir auch eine spontanere Familie, ich bin sicher ich wäre in vielem nicht so hart und würde mich auch da angleichen können, aber dadurch, daß auch wir als Paar nach vielen Regeln und Absprachen leben, halte ich mich eher daran und das merkt man auch im Familienleben. Nur schafft es Martin trotzdem, immer mal locker zu sein. Ich bin oft so verbissen, auch manchmal geizig (was bin ich froh, daß er so "großzügig" oft ist, dann gönnen wir uns auch was, also spontan, unüberlegt, ich muß da erst drüber nachdenken)..
Ich hoffe so, daß meine Kinder nicht so eine gespannte Atmosphäre erleben, ich bin oft angespannt und unlocker, das tut mir dann so leid....ich wäre gerne lustiger und entspannter, ich hab keine Ahnung wie das nach außen wirkt oder wie es die Kids empfinden. Oft auch kompliziert, weil ich alles erst mal durchdenke.
Ich reagiere oft auf Neues erst mal abwartend und überlegt, sehe erst mal das Negative und entscheide mich dann, es trotzdem zu tun. Ein spontaner Mensch würde es gleich machen, auch wenn er mal auf die Nase fällt.
Mir geht das auf den Geist. Wie kann ich das üben???? Und andererseits bei meinen wichtigen Einstellungen bleiben, auch gerade, was die Kinder betrifft?
Meine Freundin nimmt ihre Kinder immer überall mit hin. Auch abends, Silvester, wenn die einschlafen im Bett eines anderen Kindes, ist ok, wenn sie aufbleiben, auch ok. Natürlich nicht immer, aber immer mal wieder. Das würde mir im Traum nicht einfallen, mir fallen gleich 100 Gründe ein, es nicht zu tun.
Und es klappt bei ihnen, die Kids kennen das und alles ist paletti. Das nur so mal als Beispiel. Ich empfinde es eher als Streß, den Tag drauf unausgeglichene Kids zu haben, selbst nicht fit zu sein, aber ich versäume vielleicht ein nettes Fest.
Sie machen es einfach, vergnügen sich, und den anderen Tag läßt man mal auf sich zukommen.....
Tja
christine