Florence
Gehört zum Inventar
Carmen, ich denke, die Probleme müßt Ihr lösen, bevor Mini Nr. 2 da ist - sonst kommst Du wirklich an Grenzen.
Was passiert denn abends, wenn Du sie einfach machen läßt, sie einfach nicht beachtest, Dich nicht stören läßt? Macht sie dann so richtig Blödsinn, um doch noch Aufmerksamkeit zu erhaschen? Ich würde wirklich stur langweilig bleiben - so wird das Stillen des Geschwisterchens später ja auch sein. Die Schlafdauer gleicht der von Saskia sehr. Allerdings muß ich mit ihr inzwischen wirklich jeden Tag irgendwohin, wo sie sich mit anderen Kindern austoben kann - schwimmen, Spielplatz, Treffen mit Freunden... Wenn wir einen ruhigen Tag zu Hause, bei uns im Garten etc. machen, dann muß ich sie nach spätestens einer Stunde mittags wecken, sonst dreht sie abends hier durch und geht über Tisch und Bänke. Vielleicht kannst Du da wirklich noch was dran drehen.
Wegen der Straße: Die ist also von Eurem Vorgarten (o.ä.) direkt zugänglich? Wie verhaltet Ihr Euch mit der Straße, wie die evtl. Kinder der Nachbarn, die anderen Erwachsenen? Sieht sie die auch auf die Straße laufen? 10 Autos pro Tag ist wirklich nicht viel - eins kann ja aber leider schon ausreichen... Wäre es denn möglich, auf dem Gehweg, vor der Kante, z.B. zwei Stühle mit einem Seil dazwischen gespannt aufzustellen? Vielleicht ist ihr die Umgebung inzwischen so vertraut, daß sie die Grenze zur Straße gar nicht als solche wahrnimmt. Vielleicht könnte ihr eine solche Konstruktion erstmal wieder aufzeigen, daß auch dort ein HALT gilt? Natürlich kann man sowas nicht dauerhaft aufstellen, aber mal für eine halbe Stunde, wenn Ihr Euch gerade vor dem Haus aufhaltet, wäre es doch sicher möglich. Oder Ihr organisiert einen Freund, der mal langsam mit dem Auto bei Euch vorbeifährt, wenn sie das Spielchen mit Dir machen will und auf die Straße laufen will. Der könnte z.B. ähnlich wie ein unbekannter Fahrer, mal kurz hupen, wenn sie sich der Straße zu sehr nähert. Ich kenne die Gegebenheiten bei Euch nicht und weiß nicht, was sich umsetzen läßt - aber wenn sie sonst Straßen und Parkplätze als gefährliche Orte anerkennt, dann fühlt sie sich wohl bei Euch auf bzw. kurz vor der Straße zu sicher...
Ich kann Deine Einschätzung, was den Kindergarten angeht, durchaus nachvollziehen. Andererseits merke ich bei Saskia, wie sie inzwischen danach dürstet, Kontakt zu anderen Kindern zu haben, wie schnell sie Verhaltensweisen Älterer kopiert - und sich dabei ganz rasch Sachen abschaut, über die ich mir vorher den Mund fusslig geredet habe. Ich kann sie z.B. inzwischen zum Aufräumen bringen, in dem ich ihr sage, daß das im Kindergarten auch immer gemacht werden muß, weil sonst ja bei so vielen Kindern alles durcheinander wäre und keiner mehr richtig spielen könnte. Genauso hat sie es ja bisher bei den Schnupperbesuchen auch mitbekommen.
Du bist keine Übermutter, ich auch nicht. Auch ich werde laut, auch ich hab mich nicht immer unter Kontrolle. Aber ich denke mir auch, daß genau das ein Kind auch braucht. Es braucht keine perfekte, immer kontrollierte Mutter, sondern eine mit Emotionen. Wenn Kinder auch mal mitbekommen, daß sie es übertrieben haben, daß die Eltern auch nicht alles gelassen hinnehmen, zeigt ihnen das doch nur das wahre Leben. Daß Klapse nicht ok sind, ist Dir selbst auch klar - und daß Du hier nach Tipps fragst, zeigt doch nur, daß Du davon weg willst.
Vielleicht hilft Dir ja wirklich der eine oder andere Tipp hier im Thread - und den Rest vergiß einfach.
Liebe Grüße, Anke
Was passiert denn abends, wenn Du sie einfach machen läßt, sie einfach nicht beachtest, Dich nicht stören läßt? Macht sie dann so richtig Blödsinn, um doch noch Aufmerksamkeit zu erhaschen? Ich würde wirklich stur langweilig bleiben - so wird das Stillen des Geschwisterchens später ja auch sein. Die Schlafdauer gleicht der von Saskia sehr. Allerdings muß ich mit ihr inzwischen wirklich jeden Tag irgendwohin, wo sie sich mit anderen Kindern austoben kann - schwimmen, Spielplatz, Treffen mit Freunden... Wenn wir einen ruhigen Tag zu Hause, bei uns im Garten etc. machen, dann muß ich sie nach spätestens einer Stunde mittags wecken, sonst dreht sie abends hier durch und geht über Tisch und Bänke. Vielleicht kannst Du da wirklich noch was dran drehen.
Wegen der Straße: Die ist also von Eurem Vorgarten (o.ä.) direkt zugänglich? Wie verhaltet Ihr Euch mit der Straße, wie die evtl. Kinder der Nachbarn, die anderen Erwachsenen? Sieht sie die auch auf die Straße laufen? 10 Autos pro Tag ist wirklich nicht viel - eins kann ja aber leider schon ausreichen... Wäre es denn möglich, auf dem Gehweg, vor der Kante, z.B. zwei Stühle mit einem Seil dazwischen gespannt aufzustellen? Vielleicht ist ihr die Umgebung inzwischen so vertraut, daß sie die Grenze zur Straße gar nicht als solche wahrnimmt. Vielleicht könnte ihr eine solche Konstruktion erstmal wieder aufzeigen, daß auch dort ein HALT gilt? Natürlich kann man sowas nicht dauerhaft aufstellen, aber mal für eine halbe Stunde, wenn Ihr Euch gerade vor dem Haus aufhaltet, wäre es doch sicher möglich. Oder Ihr organisiert einen Freund, der mal langsam mit dem Auto bei Euch vorbeifährt, wenn sie das Spielchen mit Dir machen will und auf die Straße laufen will. Der könnte z.B. ähnlich wie ein unbekannter Fahrer, mal kurz hupen, wenn sie sich der Straße zu sehr nähert. Ich kenne die Gegebenheiten bei Euch nicht und weiß nicht, was sich umsetzen läßt - aber wenn sie sonst Straßen und Parkplätze als gefährliche Orte anerkennt, dann fühlt sie sich wohl bei Euch auf bzw. kurz vor der Straße zu sicher...
Ich kann Deine Einschätzung, was den Kindergarten angeht, durchaus nachvollziehen. Andererseits merke ich bei Saskia, wie sie inzwischen danach dürstet, Kontakt zu anderen Kindern zu haben, wie schnell sie Verhaltensweisen Älterer kopiert - und sich dabei ganz rasch Sachen abschaut, über die ich mir vorher den Mund fusslig geredet habe. Ich kann sie z.B. inzwischen zum Aufräumen bringen, in dem ich ihr sage, daß das im Kindergarten auch immer gemacht werden muß, weil sonst ja bei so vielen Kindern alles durcheinander wäre und keiner mehr richtig spielen könnte. Genauso hat sie es ja bisher bei den Schnupperbesuchen auch mitbekommen.
Du bist keine Übermutter, ich auch nicht. Auch ich werde laut, auch ich hab mich nicht immer unter Kontrolle. Aber ich denke mir auch, daß genau das ein Kind auch braucht. Es braucht keine perfekte, immer kontrollierte Mutter, sondern eine mit Emotionen. Wenn Kinder auch mal mitbekommen, daß sie es übertrieben haben, daß die Eltern auch nicht alles gelassen hinnehmen, zeigt ihnen das doch nur das wahre Leben. Daß Klapse nicht ok sind, ist Dir selbst auch klar - und daß Du hier nach Tipps fragst, zeigt doch nur, daß Du davon weg willst.
Vielleicht hilft Dir ja wirklich der eine oder andere Tipp hier im Thread - und den Rest vergiß einfach.
Liebe Grüße, Anke