Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Hitzekollaps bei Kindern
Dr. med. Carolina Toepfer, Fachärztin für Kinderheilkunde
Was ist ein Hitzekollaps?
Ein Hitzekollaps ist ein Wärmestau, der durch hohe Temperaturen und durch nicht ausreichende Wärmeabgabe des Körpers entsteht. Gleichzeitig verliert das Kind Flüssigkeit und Salze. Besonders gefährlich ist es, wenn sich Kinder in der Hitze stark körperlich betätigen.
Was sind die Anzeichen für einen Hitzekollaps?
Das Kind zeigt Anzeichen von Erschöpfung und fühlt sich abgeschlagen.
Das Kind ist reizbar oder gleichgültig.
Die Haut ist blass und kalt-schweißig.
Normale Körpertemperatur
Rascher Puls
Bewusstseinseintrübung bis zur Bewusstlosigkeit
Erste-Hilfe-Maßnahmen
Das Kind schnell an einen kühlen, schattigen Ort bringen.
Das Kind mit erhöhtem Oberkörper lagern.
Kühlende Umschläge anlegen.
Ist das Kind ansprechbar und zeigt normale Reaktionen: eine salzhaltige Flüssigkeit anbieten (einen Teelöffel Kochsalz auf einen Liter kalten Tee oder Wasser).
Bei Bewusstlosigkeit: das Kind in die stabile Seitenlage bringen und rasch den Rettungsdienst verständigen.
Quellen
Nicolai: Pädiatrische Notfall und Intensivmedizin
Redaktion Dr. med. Petra May, Fachärztin für Kinderheilkunde und Dr. med. Katharina Larisch
Sonnenstich bei Kindern
Dr. med. Carolina Toepfer, Fachärztin für Kinderheilkunde
Was ist ein Sonnenstich?
Ein Sonnenstich wird häufig durch direkte Sonneneinstrahlung verursacht. Es kommt zu einer Reizung der Gehirnhaut. Damit verbunden ist oftmals eine Hirnschwellung und eine Hirndrucksteigerung. Säuglinge und Kleinkinder können einen Sonnenstich bekommen, wenn die Sonne direkt auf den unbedeckten Kopf strahlt.
Welche Situationen sind besonders gefährlich?
Lange Autofahrten; ein schlafendes Kind in der Sonne
Baden oder Spielen ohne Kopfbedeckung bei starker Sonneneinstrahlung
Was sind die Anzeichen für einen Sonnenstich?
Folgende Anzeichen machen sich oft erst nach mehreren Stunden bemerkbar:
Übelkeit, Erbrechen
Kopfschmerzen
Hochroter, erhitzter Kopf
Kühle Haut am Körper
Erste-Hilfe-Maßnahmen
Kind rasch an einen kühlen, schattigen Ort bringen.
Flache Lagerung mit leicht erhöhtem Kopf und Oberkörper
kalte Umschläge am Kopf
Kind beruhigen und nicht alleine lassen
Verständigen Sie den Rettungsdienst, wenn sich Ihr Kind nicht innerhalb weniger Minuten erholt, sich sein Zustand verschlechtert oder es Verhaltensauffälligkeiten zeigt.
Quellen
Nicolai: Pädiatrische Notfall und Intensivmedizin
Redaktion Dr. med. Petra May, Fachärztin für Kinderheilkunde und Dr. med. Katharina Larisch