Hilfe - im 8. Monat und möchte nur gestillt werden

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A

Arabellalex

lulu hat gesagt.:
Liegt das vielleicht dran, dass Ihr Euch als Stillgruppe trefft?
:weghier:

:nix:

lulu hat gesagt.:
Nachts alle zwei bis drei Stunden aufwachen und stillen spricht uebrigens sehr dafuer, dass ueber Tag nicht genug Kalorien zu sich genommen wurden. Sprich das Essen nicht genug und/oder nicht kalorienreich genug ist.

Wenn das Kind wirklich aus Hunger aufwacht, gebe ich dir recht. Alina hat manchmal einfach tagsüber "keine Zeit" zum Essen, also weder Löffeln noch Stillen, das holt sie dann natürlich in der Nacht nach. Doch das ist nicht die Regel, meist wird sie, wie alle anderen Kinder und übrigens auch jeder Erwachsene einfach mehrmals in der Nacht wach und braucht dann als Versicherung Mamas Busen...

Ich finde die Ernährungsempfehlungen in diesem Forum grundsätzlich sehr gut, aber man muss ja nicht alles übertreiben und immer gleich Rosinen kacken. Ich finde wirklich, dass Rotkäppchen mit ihrer Kleinen kein dramatisches Problem hat! Es klappt doch nicht immer bei allen Babys genau nach Plan, oder? Also diese Pfennigfuchserei wegen jedem Gramm (sowohl Beikost als auch Gewicht) finde ich ehrlich gesagt schrecklich.

Ich zitiere aus Utes Seite über Gwichtszunahme: "Es gibt gute Esser und schlechte Esser. Das sollte allen Eltern auch bewusst sein. Es gibt Fressphasen mit hohen Gewichtszunahmen und es gibt wahre Hungerphasen wo das Gewicht stagniert. Solange sich diese Phasen regelmäßig abwechseln und man insgesamt zu einem guten Mittelwert kommt ist die Welt in Ordnung. Vor allem bei älteren Säuglingen dürfen wir da sehr relaxt sein"

So, kurzum: Rotkäppchen, ich finde , du machst das schon richtig, gib nicht auf, biete einfach immer wieder etwas an, mehr kannst du eh nicht machen (ich finde es nicht in Ordnung, dem Baby die Brust zu verweigern, wenn es keinen Brei möchte!!!!!!!!!)

P.S.: @lulu: Es liegt nicht an der Stillgruppe, ich habe eine Bekannte, deren Sohn hat zunächst gerne gegessen, jetzt mit 10 Monaten mag er seit Wochen nix mehr außer Flasche... :flaeschc: :flaeschc:

Liebe Grüße,

Alexandra mit Stillkind Alina
 

Jill A.L.

Dauerschnullerer
annika_sternchen hat gesagt.:
und wegen dem fläschchen: im allgemeinen raten kinderärtze davon ab.. ist schlecht für die zähne (oder gehen die kleinen nachher noch zähne putzen)? brust weitergeben.. ist doch viel besser und einfach :prima:

bei uns wird natürlich nach dem Abendfläschchen Zähne geputzt. Wieso ist Brust für die Zähne besser als Flasche - besonders in Bezug auf Karies? Ich bin mega-dankbar, dass mein Sohn noch Flasche trinkt und nachts nicht alle 3h Hunger hat.
Bei Babys die älter als 6 Monate sind, würd ich mir allmählich Gedanken machen, warum sie so oft nachts Hunger haben. Normal ist das nämlich nicht. Frag doch danach mal nen Kinderarzt.
Das Ziel die Kinder tagsüber satt zu bekommen, find ich sehr sinnvoll. Es gibt nämlich auch genug Frauen geben, die darunter leiden nachts mehrmals stillen zu müssen, weil sie nicht gleich wieder einschlafen können (und die Babys u.U auch nicht!).

Gruß
Jill
 
R

Rotkäppchen

@Alexandra: es ist beruhigend, das zu hören. Man macht sich ja wirklich fast verrückt, wenn es nicht so klappt, wie man es sich vorgestellt hat.

Ich glaube , bzw. ich hoffe mittlerweile auch, dass es nicht ganz so schlimm ist, wenns noch nicht so klappt.
Mich nervts halt tierisch, weil ich nicht weiß, was ich ihr noch anbieten könnte.
Mit dem halben Glas mittags bin ich ja schon mal zufrieden, aber wie gehts nun weiter?
Was gibt es für Alternativen statt Grießbrei oder Reisflocken?

@Ute und Kim: Viele von uns haben wohl dieses Problem, aber wir könnens unseren Kleinen ja auch nicht gegen ihren Willen "reindrücken". Wenn ich mich dann verrückt mache, dass mein Kind zu wenig bekommt, klappts wahrscheinlich noch weniger. Also, was machet man dann?

@lulu: Tagsüber möchte meine Kleine aber nicht mehr essen bzw. trinken. Ich glaube eher, dass sie nachts zur Beruhigung saugt, so wie andere Kinder am Schnuller. Ich habe natürlich trotzdem keine Lust mehr dazu!!!!!!!!!!!!!!

Leider gibt es in unserem Fall wohl keine schnelle Lösung.

Liebe Grüße Rotkäppchen :farben:
 
A

Arabellalex

Rotkäppchen hat gesagt.:
Mit dem halben Glas mittags bin ich ja schon mal zufrieden, aber wie gehts nun weiter?
Was gibt es für Alternativen statt Grießbrei oder Reisflocken?

Hm, ich hab auch bisher nur Kürbis (mit Reis und ab und zu Huhn) und Pastinake gegeben, dazu gibts seit ein paar Tagen Kartoffel. Vielleicht probierst du mal einen Kartoffelbrei mit etwas Mumi? Auch wenn mich jetzt vielleicht einige köpfen: ich geb Alina Birnenbrei :verdutz: , mal pur oder im OGB mit Reisflocken oder Hirseflocken.

Rotkäppchen hat gesagt.:
Ich glaube eher, dass sie nachts zur Beruhigung saugt, so wie andere Kinder am Schnuller. Ich habe natürlich trotzdem keine Lust mehr dazu!!!!!!!!!!!!!!

Leider gibt es in unserem Fall wohl keine schnelle Lösung.

Oh ja, mich nervt das Genuckle auch manchmal...Alternativen wäre der Schnuller - da wirst du aber dann auch aufstehen und ihn suchen müssen, wenn er rausgefallen ist oder anders beruhigen, wenns dir nicht zu anstrengend wird....
Vielleicht hilft dir ja mein Mantra: EsistallesnureinePhaseesistallesnureinePhase.....
Glaub mir, irgendwann bist du in einem anderen Forum und stellst die Frage, wie bekomme ich mein Kind nur morgens aus den Federen?

Liebe Grüße,

Alexandra mit Stillkind Alia
 
R

Rotkäppchen

Hihihi, ja das habe ich auch schon zu meinem Mann gesagt!!!!
Und auch dein Mantra könnte von mir sein.
Irgendwann......
Viel Spaß mit Alina weiterhin!!!
Auch ich gebe nach dem Mittagessen etwas Obst um Kalorien anzusammeln.

Rotkäppchen :farben:
 
K

Karolin

Zum Stillen während der Nacht, so wie ich es mir angelesen und selbst erfahren habe:

Meistens haben die Kleinen (älter als 6 Monate) gar keinen Hunger, sondern nur Kuschelbedürfnis. Manche Kinder stellen sich allerdings auch auf Nahrungsaufnahme in der nacht ein, bzw. um. Das sollte man zunächst behutsam umstellen, sprich, die Trinkpausen langsam in der Nacht verlängern und ihnen auf keinen Fall von heute auf morgen die Nahrung verweigern. Der Organismus muss sich erst langsam umstellen, so dass tagsüber wieder mehr getrunken wird. Kuscheln ist natürlich weiterhin erlaubt. Wenn nur noch genuckelt wird, ohne viel zu trinken, dann kann man auch dazu übergehen, das Kind nur noch mit anderen Mitteln zu beruhigen: schaukeln, streicheln, singen, Geschichten erzählen... So kann man sie immer häufiger von der Brust ablenken und gibt ihnen trotzdem die Liebe die sie brauchen. So kommt man, wenn man Glück hat, auf eine Pause von 6-8 Stunden ohne Brust, und wenn alles klappt wird auch die Streicheleinheit nicht mehr immer benötigt. Voraussetzung ist, dass das Kind auch tagsüber oder in anderen Situationen gelernt hat, alleine einzuschlafen, soll heissen, Mama ist vielleicht im Zimmer, aber es schläft einfach mal so ein, wenn es müde ist. Wenn es das nicht gelernt hat, wird es vermutlich schwer, aber machbar sicherlich. Und wenn es nicht klappt, dann ist auf jeden Fall nicht der Zahn in Gefahr! Der Karies bei Lulus Bekannten hat sicher nichts mit der Muttermilch zu tun! Nur dein Schlafmangel könnte auf lange Sicht schwierig werden. Zur Not: Kinderbett direkt neben dein Bett: Matraze an Matraze, dann musst du nur "andocken" und kannst gleich weiterschlafen.

@Kim: Ich finde Annika hat in vielen Punkten schon recht und ich denke sie wollte entsprechend auf lulu reagieren. Daher die etwas aufgeheizte Atmosphäre. Dazu haben aber sicherlich auch deine und utes Bemerkungen beigetragen, die auch nicht immer qualifiziert sind. Also bitte auch an die eigene Nase fassen.

@Annika: Ich kann sehr gut verstehen, was du an den vorherigen Äusserungen problematisch fandst. Mich hat es teilweise auch sehr in den Fingern gejuckt, etwas zu schreiben.

@Rotkäppchen: Ich fühle mit dir und bin genauso verwirrt. Das, was mich wütend macht, ist dass einem in diesem Forum auch schnell Angst gemacht wird, man würde das kind nicht richtig versorgen. Dabei kann die Natur sich ja nun wirklich nicht sooo schlecht entwickelt haben, dass ein so grosser Prozentsatz unserer Kinder unterversorgt wird... Ich bin sehr gespannt, ob sich Ute auch nochmal zu meinem Posting äußert ("Breimenge lässt sich nicht steigern"). Mein Kinderarzt findet meinen Kleinen völlig OK. Aber ich bin mir sicher, dass Kim und Ute das anders sehen. Als Mutter macht man sich schnell sorgen und wenn es das erste kind ist, läßt man sich leicht verunsichern. Deshalb muss aber weder Annikas Ansicht noch die von Lulu richtig sein. Vielleicht ist es der goldene Mittelweg. Ich habe mich jetzt dazu entschieden, alles etwas lockerer zu sehen. Solange mein Kinderarzt mit dem Kleinen zufrieden ist und ich das Gefühl habe, er ist weiterhin lebhaft und glücklich, werde ich einfach immer weiter den Brei anbieten und warten, bis er langsaaaaaam seine Menge gesteigert hat. Mal sehen, wie lange ich noch durchhalte zu warten. Falls seine Gewichtskurve dramatisch einbrechen sollte, werde ich allerdings was neues überlegen müssen. Und auch wenn ich zum Stillen von der Arbeit immer nach Hause fahren muss, so ist das immer noch besser als wenn er die Flasche kriegen würde. Hoffe ich.

Gruss,
Karolin
 

lulu

Königin der Nacht
Ich noch mal :-D...

Wenn ein Kind tagsueber wenig isst (halbe Portionen) und nachts oft zum Stillen aufwacht, dann steckt da mM nach wirklich Hunger hinter. Wenn ein Vielfrass ueber Tag nachts aufwacht, vielleicht eher die Sehnsucht nach Mamas Brust. Das kann man ja vielleicht einschaetzen, indem man nachts versucht richtig aufzuwachen, dann kann man ja schon spueren, ob das Baby nuckelt oder wirklich gierig saugt. Man hat ja den Vergleich von ueber Tag.
Meine Tochter ist nach dem 6. Monat eine Weile nachts noch ein mal aufgewacht zum Stillen. Sie hat zwar ueber Tag die Normalmengen gegessen, haette aber noch mehr gebraucht (wie ihre Brueder auch). Als sie die Mittagessensmenge dann irgendwann auf etwa 300 gr. gesteigert hatte, konnte ich ihr die naechtliche Brust auch wieder abgewoehnen. Gegen das Aufwachen zur reinen Beruhigung kann man ein Einschlafritual einfuehren, bei dem das Kind wach im Bett einschlaeft, also ohne Busen als Einschlafhilfe. Es wird dann lernen auch beim naechtlichen Aufwachen allein einschlafen zu koennen (Ausnahme Entwicklungsspruenge, unruhige Phasen, in denen das Baby sich doch oefter nach Mama versichern muss).

Tipp 1: Immer den Kalorien-/Fettgehalt der milchfreien Mahlzeiten ueberpruefen.

Tipp 2: Wenn nur die halbe Portion gegessen wird, beim naechsten Hunger die zweite Haelfte ganz stur gerade nochmal anbieten! Und zur Not auch nochmal.

Bei uns werden uebrigens auch die Zaehne vor dem ins Bett gehen, also nach Brust oder Flasche, geputzt :jaja:.
Und ich selber wache wirklich sehr selten nachts auf, und wenn ist es mir meist unangenehm.

Ich habe uebrigens die Gewichte meiner Kinder nie sonderlich pingelig ueberprueft, haette es aber getan, wenn sie nicht mehr auf ihrer Percentile weitergewachsen waeren, also quasi ein relativer Gewichtsabsturz stattgefunden haette. Die Beikostmengen schaetzt man ja eh ganz gut ein, und bei der Fettzugabe habe ich schon etwas genauer drauf geachtet, dass auch wirklich das zugegeben wird, was notwendig ist.

Lulu
 
Zuletzt bearbeitet:
K

Karolin

Hallo Lulu,
ja, das klingt für mich soweit alles vernünftig. Ich werde mal versuchen, zweimal hintereinander Brei anzubieten. Vielleicht klappt das ja. Zum Glück liegt Linus immer stur die ganze Zeit auf seiner Perzentile, leider nur ganz knapp unter der 3%-Perzentile, sonst würde ich mir auch nicht so einen grossen Kopf machen.
Gruss, und gute Nacht,
Karolin
 
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