Janine83
nette arschige Rolle
Hallo in die Runde :wink:
habe schon gegooglet, aber das Internet kann mir viel erzählen. :zahn:
Ich mag gerne Infos aus erster (bekannter) Hand haben.
Hat jemand Erfahrung mit Familienorientierter Reha gemacht und mag mir mal berichten?
Uns wurde das damals in der Herzklinik im Anschluß angeboten,bzw. einmal angesprochen -davon wollten wir aber nichts wissen, nach den ganzen Wochen wollten wir nur eins: Nach Hause und endlich als Familie mit Baby ankommen.
Zwischendurch kam das immer mal wieder auf den Tisch, wurde von Ärzten als Angebot in einem Nebensatz erwähnt, aber von mir nicht weiter verfolgt. Ich hab hier täglich action,da hab ich gar keine Zeit für sowas. Therapien stehen an, ich wurde schwanger, das Baby kam, Marlons Kindergartenstart -da passte das einfach nicht.
Eigentlich passt das jetzt auch nicht wirklich. Matthias und mehr als 2 Wochen weg von der Arbeit?! Wie soll das denn gehen? Raphi kommt in den Kindergarten und ich möchte wieder arbeiten gehen -also eigentlich immernoch keine Zeit. Aber: Ich merke,das die letzten Jahre längst nicht überwunden sind.
Ende Mai war Marlons 5.Herzgeburtstag. Der Tag damals,als seine Herz-OP stattfand und wir durch die Hölle gingen. Dieses Jahr war diese Zeit wieder extrem,immer wieder kam es hoch. Dazu die immer wieder zusätzlichen Diagnosen. Ich stecke eigentlich immer in einem Kampf, Diagnosen zu verdauen,Wege zu finden und Dinge durchzuboxen.
Matthias, wenn nicht auf der Arbeit, an meiner Seite. Als Mann,den ich liebe, aber in erster Linie als Mitkämpfer. Wir stehen alles zusammen durch,aber irgendwie -keine Ahnung,wie ich das beschreiben soll- WIR als Paar stehen hinter WIR,als Kämpfer an der Front. Wisst ihr,wie ich meine?
Dazu Joèlle, als "Schattenkind",wie man Geschwister als solches beschreibt. Die alles mitbekam und nie meckert, im Gegenteil: die sich immer und mit voller Inbrunst vor ihren Bruder stellt und brüllt wie ein Löwe. So,das mir manchmal die Ohren schlackern.
Deshalb die Überlegung, jetzt etwas zu tun,bevor wir irgendwann gegen eine Wand fahren.
Andererseits sind da wieder meine Bedenken...wie läuft das da ab? Kann ich Marlon überhaupt loslassen? Bringt die Reha überhaupt was,wenn ich gedanklich immer beim Kind bin und nicht weiß,was da grade los ist?!
Wie läuft sowas ab? Das was ich im I-Net über Kuren allgemein lese, erinnert mich eher an Urlaub ehrlich gesagt. Kinder in die Betreuung, Eltern zu Massagen, Kochen inkl.
In Urlaub fahre ich aber selber, das ist nicht das was ich mir erhoffe.
Bringt mir nichts,wenn ich nach 3 Wochen erholt nach Hause komme und die Akkus 2 Wochen später wieder leer sind vom Alltag.
Deshalb meine Frage, wie läuft sowas ab? Gespräche mit Therapeuten oder so? Hilfestellung, auf die man dann im Alltag zurückgreifen kann?
Geht das überhaupt mit einem Teenie-Schulkind? Was ist mit dem Kind,um das es eigentlich geht? Sprich: Marlon. Kommt er da in einen "Kindergarten" und wird bespasst oder gibts auch für ihn weiterhin Therapien? 3 Wochen "ohne alles" ist natürlich nicht so prickelnd.
Übernehmen die Kassen das oder zahlt man das selber? Geht das überhaupt zu fünft?
Wichtig ist mir einfach,das wir ALLE die Möglichkeit haben,zu verarbeiten und gestärkt für weitere Kämpfe dort rauszugehen.
Ehrlich gesagt bin ich auch schissig,weil ich nicht weiß was uns erwarten würde und suche wahrscheinlich deshalb nach Ausreden um das nicht weiter zu verfolgen.
Deshalb hoffe ich auf euer Input.
habe schon gegooglet, aber das Internet kann mir viel erzählen. :zahn:
Ich mag gerne Infos aus erster (bekannter) Hand haben.
Hat jemand Erfahrung mit Familienorientierter Reha gemacht und mag mir mal berichten?
Uns wurde das damals in der Herzklinik im Anschluß angeboten,bzw. einmal angesprochen -davon wollten wir aber nichts wissen, nach den ganzen Wochen wollten wir nur eins: Nach Hause und endlich als Familie mit Baby ankommen.
Zwischendurch kam das immer mal wieder auf den Tisch, wurde von Ärzten als Angebot in einem Nebensatz erwähnt, aber von mir nicht weiter verfolgt. Ich hab hier täglich action,da hab ich gar keine Zeit für sowas. Therapien stehen an, ich wurde schwanger, das Baby kam, Marlons Kindergartenstart -da passte das einfach nicht.
Eigentlich passt das jetzt auch nicht wirklich. Matthias und mehr als 2 Wochen weg von der Arbeit?! Wie soll das denn gehen? Raphi kommt in den Kindergarten und ich möchte wieder arbeiten gehen -also eigentlich immernoch keine Zeit. Aber: Ich merke,das die letzten Jahre längst nicht überwunden sind.
Ende Mai war Marlons 5.Herzgeburtstag. Der Tag damals,als seine Herz-OP stattfand und wir durch die Hölle gingen. Dieses Jahr war diese Zeit wieder extrem,immer wieder kam es hoch. Dazu die immer wieder zusätzlichen Diagnosen. Ich stecke eigentlich immer in einem Kampf, Diagnosen zu verdauen,Wege zu finden und Dinge durchzuboxen.
Matthias, wenn nicht auf der Arbeit, an meiner Seite. Als Mann,den ich liebe, aber in erster Linie als Mitkämpfer. Wir stehen alles zusammen durch,aber irgendwie -keine Ahnung,wie ich das beschreiben soll- WIR als Paar stehen hinter WIR,als Kämpfer an der Front. Wisst ihr,wie ich meine?
Dazu Joèlle, als "Schattenkind",wie man Geschwister als solches beschreibt. Die alles mitbekam und nie meckert, im Gegenteil: die sich immer und mit voller Inbrunst vor ihren Bruder stellt und brüllt wie ein Löwe. So,das mir manchmal die Ohren schlackern.
Deshalb die Überlegung, jetzt etwas zu tun,bevor wir irgendwann gegen eine Wand fahren.
Andererseits sind da wieder meine Bedenken...wie läuft das da ab? Kann ich Marlon überhaupt loslassen? Bringt die Reha überhaupt was,wenn ich gedanklich immer beim Kind bin und nicht weiß,was da grade los ist?!
Wie läuft sowas ab? Das was ich im I-Net über Kuren allgemein lese, erinnert mich eher an Urlaub ehrlich gesagt. Kinder in die Betreuung, Eltern zu Massagen, Kochen inkl.
In Urlaub fahre ich aber selber, das ist nicht das was ich mir erhoffe.
Bringt mir nichts,wenn ich nach 3 Wochen erholt nach Hause komme und die Akkus 2 Wochen später wieder leer sind vom Alltag.
Deshalb meine Frage, wie läuft sowas ab? Gespräche mit Therapeuten oder so? Hilfestellung, auf die man dann im Alltag zurückgreifen kann?
Geht das überhaupt mit einem Teenie-Schulkind? Was ist mit dem Kind,um das es eigentlich geht? Sprich: Marlon. Kommt er da in einen "Kindergarten" und wird bespasst oder gibts auch für ihn weiterhin Therapien? 3 Wochen "ohne alles" ist natürlich nicht so prickelnd.
Übernehmen die Kassen das oder zahlt man das selber? Geht das überhaupt zu fünft?
Wichtig ist mir einfach,das wir ALLE die Möglichkeit haben,zu verarbeiten und gestärkt für weitere Kämpfe dort rauszugehen.
Ehrlich gesagt bin ich auch schissig,weil ich nicht weiß was uns erwarten würde und suche wahrscheinlich deshalb nach Ausreden um das nicht weiter zu verfolgen.
Deshalb hoffe ich auf euer Input.
