P
Paulchen
Hallo,
ich würde gern mal eure Meinung hören. Es nervt mich zur Zeit tierisch, dass die eine Kindergärtnerin aus Pauls Gruppe jedes Mal auf mich zustürzt, wenn ich nachmittags komme und mir erzählt, was er wieder "schreckliches" gemacht hat. Da hat er einmal seine Mütze draussen in den Baum im Garten geschmissen und sich totgelacht als sie hängengeblieben ist. Sie hat sie dann "als Strafe" hängen lassen. Und ich dürfte sie dann abpflücken als ich kam.
Sie spricht aber über solche Sachen nicht direkt sondern zum Beispiel so: "die Hausschuhe von Paul sind ja toll, aber die schönsten Hausschuhe nützen ja nichts, wenn er sie nicht anzieht." Oder "Paul kann aber toll alle Sachen auf dem Boden ausleeren." (Meine Antwort war: "Und? Kann er sie auch wieder aufsammeln?") Oder: "Gottseidank hatte Paul heute nicht die Schuhe an, die er gestern anhatte. Da hatte ich wirklich viele Probleme, ihm die anzuziehen, der Reissverschluss klemmt ja!" Immer mit so einem vorwurfsvoll-wimmernden Unterton. Oder heute, als ich ihn abholte und erzählte, dass er sich ein Puppenhaus wünscht: "Tja, ich kann nur sagen, dass er sich HIER wie ein Rabauke verhält, heute hat er den Marc geschubst." Sagt Marc, der daneben stand, ganz lieb und ehrlich: "Aber vorher hatte ich ihn geschubst."
Letzte Woche ist Paul die Treppe dort runtergefallen und hatte Hämatome im Gesicht und an den Rippen. Kein Mensch hat mir was gesagt, nur eine andere Mama rief mich dann an und erzählte mir, dass es passiert ist (bevor ich ihn holte). Ich habs mir dann angesehen und mal drei Tage nichts gesagt und erwartet, dass mir einer davon erzählt, es waren ja ordentliche Blessuren und besonders im Gesicht sehr gut zu sehen. Als ich dann am vierten Tag fragte, ob er die Treppe heruntergefallen sei, war richtig das schlechte Gewissen zu sehen, als die Erzieherin antwortete, sie habe nichts gesehen. Dabei wusste ich inzwischen von mehreren Müttern (drei), dass sie dort gestanden und ihn auch getröstet hatte. Warum lügt die denn, ist doch o.k. wenn sie gesagt hätte, sie hätte es gesehen und ihn getröstet aber es sei dann alles o.k. gewesen.
Bin ich zu empfindlich? Ich stehe hinter meinem Kind, er macht ja keine schlimmen Sachen, bei denen andere verletzt werden (Schubsen finde ich jetzt nicht so schlimm, machen das nicht alle mal?). Ob er seine Hausschuhe dort anzieht, kann ich doch nicht beeinflussen, zu Hause macht er es ohne Murren. Er räumt hier auch auf. Wie soll ich mich verhalten? Ich hatte schon ein Gespräch mit der Erzieherin wo sie einen Rückzieher gemacht hat, so wäre das doch nicht gemeint.
Leider ist die Leitung des Kindergartens sehr lasch und uninteressiert. Ich würde das auch gern direkt klären zwischen den Betroffenen.
Ehrliche Meinung von euch: Bin ich ein Pienser? Soll ich einfach weghören? Oder erneut das Gespräch suchen?
Sorry so lang aber das musste mal sein, hängt wie ein Stein in meinem Herzen.
Katja
ich würde gern mal eure Meinung hören. Es nervt mich zur Zeit tierisch, dass die eine Kindergärtnerin aus Pauls Gruppe jedes Mal auf mich zustürzt, wenn ich nachmittags komme und mir erzählt, was er wieder "schreckliches" gemacht hat. Da hat er einmal seine Mütze draussen in den Baum im Garten geschmissen und sich totgelacht als sie hängengeblieben ist. Sie hat sie dann "als Strafe" hängen lassen. Und ich dürfte sie dann abpflücken als ich kam.
Sie spricht aber über solche Sachen nicht direkt sondern zum Beispiel so: "die Hausschuhe von Paul sind ja toll, aber die schönsten Hausschuhe nützen ja nichts, wenn er sie nicht anzieht." Oder "Paul kann aber toll alle Sachen auf dem Boden ausleeren." (Meine Antwort war: "Und? Kann er sie auch wieder aufsammeln?") Oder: "Gottseidank hatte Paul heute nicht die Schuhe an, die er gestern anhatte. Da hatte ich wirklich viele Probleme, ihm die anzuziehen, der Reissverschluss klemmt ja!" Immer mit so einem vorwurfsvoll-wimmernden Unterton. Oder heute, als ich ihn abholte und erzählte, dass er sich ein Puppenhaus wünscht: "Tja, ich kann nur sagen, dass er sich HIER wie ein Rabauke verhält, heute hat er den Marc geschubst." Sagt Marc, der daneben stand, ganz lieb und ehrlich: "Aber vorher hatte ich ihn geschubst."
Letzte Woche ist Paul die Treppe dort runtergefallen und hatte Hämatome im Gesicht und an den Rippen. Kein Mensch hat mir was gesagt, nur eine andere Mama rief mich dann an und erzählte mir, dass es passiert ist (bevor ich ihn holte). Ich habs mir dann angesehen und mal drei Tage nichts gesagt und erwartet, dass mir einer davon erzählt, es waren ja ordentliche Blessuren und besonders im Gesicht sehr gut zu sehen. Als ich dann am vierten Tag fragte, ob er die Treppe heruntergefallen sei, war richtig das schlechte Gewissen zu sehen, als die Erzieherin antwortete, sie habe nichts gesehen. Dabei wusste ich inzwischen von mehreren Müttern (drei), dass sie dort gestanden und ihn auch getröstet hatte. Warum lügt die denn, ist doch o.k. wenn sie gesagt hätte, sie hätte es gesehen und ihn getröstet aber es sei dann alles o.k. gewesen.
Bin ich zu empfindlich? Ich stehe hinter meinem Kind, er macht ja keine schlimmen Sachen, bei denen andere verletzt werden (Schubsen finde ich jetzt nicht so schlimm, machen das nicht alle mal?). Ob er seine Hausschuhe dort anzieht, kann ich doch nicht beeinflussen, zu Hause macht er es ohne Murren. Er räumt hier auch auf. Wie soll ich mich verhalten? Ich hatte schon ein Gespräch mit der Erzieherin wo sie einen Rückzieher gemacht hat, so wäre das doch nicht gemeint.
Leider ist die Leitung des Kindergartens sehr lasch und uninteressiert. Ich würde das auch gern direkt klären zwischen den Betroffenen.
Ehrliche Meinung von euch: Bin ich ein Pienser? Soll ich einfach weghören? Oder erneut das Gespräch suchen?
Sorry so lang aber das musste mal sein, hängt wie ein Stein in meinem Herzen.
Katja