Geht das - Milch und Fleischlos ?!?

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Franzi_Kobold

Zwischenbilanz

So, wir sind nun wieder von der Kinderärztin zurück. Die Impfung hat auch gar nicht so sehr weh getan und bei der Vorsorgeuntersuchung war alles bestens. Ich habe natürlich die Möglichkeit gleich genutzt, um alle meine Fragen über die Ernährung los zu werden. Und hier nun die Ergebnisse:

1. Da die Schleim-und Blutbelastung des Stuhles quasi gleich Null ist, die Darmreizung also relativ abgeklungen ist, füttere ich jetzt normalen Gemüsebrei (mit Kartoffel). Vielleicht gibt sich das mit den Verstopfungen dann auch, denn Reis ist da ja auch nicht grad gut ...

2. Ich habe sie nach ihren Erfahrungen mit Pregomin gefragt, sie meinte sie kennt es und hat auch gute Erfahrungen, da es aber auch auf Soja-Basis ist und ich durch meine vegetarische Ernährung schon so viel Soja zu mir nehme (und über die Muttermilch an die Maus weiter gebe) würde sie mir davon abraten um nicht auch noch eine Soja-Überempfindlichkeit zu riskieren. Unser 2. Brei (wenn es dann soweit ist - sie muss ja erst 7 Monate sein ...?!?) wird somit ein Spezialbrei mit Nestle Sinlac. Der enthält kein Milcheiweiß und auch kein Sojaeiweiß und von dem was ich gelesen habe wird er gut genommen und auch gut vertragen. Naja, und dann erst als 3. Mahlzeit kommt der OGB (wie ihr auch geschrieben habt)

3. Ich habe sie auch nach Öl gefragt. Sie hat gemeint, dass ich auf jeden Fall welches dran machen soll (schön, dass sie damit erst nach eindringlichem Nachfragen raus rückt). Und sie meinte 5-6 Tropfen direkt an den Brei würden da reichen.

So weit zu den neuen Erkentnissen. Die Gewichte konnte ich leider noch nicht bekommen, die Schwestern füllen mir aber eine Wiegekarte aus und ich bekomme die dann Mitte/Ende nächster Woche. Werde es dann gleich posten.

Was haltet ihr so weit von den neuen Infos? Würdet ihr es auch so machen?

Ich hoffe so, dass wir auf dem richtigen Weg sind damit es der Maus bald mal richtig gut geht.

Liebe Grüße,

Franzi.
 

lulu

Königin der Nacht
Äääääh, fünf bis sechs Tropfen Öl sind ein Witz. 8-10 Gramm gehören an ein Babymittagessen, das ist etwa ein Eßlöffel voll.
Öl ist übrigens nicht nur wichtig für die Kalorienzufuhr und wegen seiner Fettsäuren, sondern auch gut für die Verdauung :jaja:.
LG, Lulu
 
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Franzi_Kobold

oh ... wow ... das ist ja Wahnsinn, jeder erzählt was Anderes. Da soll man als besorgte Mama noch den Überblick behalten ... ich gebe den Gemüsebrei (so lange er noch der einzige Brei ist) abends. Soll ich dann trotzdem so viel dran machen?

Ach ja, heute hat die Maus 6780g gewogen. Kann man anhand der schon geposeten Gewichte etwas sagen? Wie gesagt - sobald ich die Anderen habe, schreibe ich sie noch.

MfG,

Franzi.
 
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Franzi_Kobold

Endlich die Gewichte

Hallo Ute und natürlich auch ihr Anderen, die sich tapfer durch den Thread gekämpft haben.

Ich habe nun endlich mal die versprochenen Gewichte von meiner Maus bekommen und poste sie nun gleich:

20.09 - (Geburtstag) 3274 g
29.09 - 3260 g
25.10 - 4430 g, 54 cm (U2)
02.11 - 4770 g waren da wegen Überreaktion der Schleimhäute der
23.11 - 5450 g Atemwege - starke Verschleimung ohne Infekt.
14.12 - 5740 g 57,5 cm (U:relievedface:
18.01 - 6280 g
25.01 - 6400 g Erkältung seit etwa einer Woche!
01.03 - 6580 g Beikost beginnt, da immer noch starke Verdauungsprobleme
und (laut Ärztin) nicht genug zugenommen - zufütterung von
je 100g Reisschleim mittags und abends.
07.03 - 6800 g erneute Erkältung
12.03 - 6690 g Erkältung wird zur Bronchitis - Antibiotika werden gegeben
17.03 - 6700 g Nahrungsumstellung: Abends wird Gemüse-/Reisschleimbrei
gegeben, mittags der Reisschleim ausgelassen
30.03 - 6780 g 65,2 cm (U4)
Nahrungsumstellung: Abends kein Reisschleim sondern
Kartoffel in den Gemüsebrei.

So, dass sind die Gewichte bislang, was sie momentan wiegt, dass weiß ich leider nicht, kann natürlich jetzt zu hause mal nachwiegen, aber ob das sich so vergleichen lässt?

Seit dem 30.03. hat sich viel getan und eigentlich ist jetzt auch alles besser. Erst dachten wir, durch das weglassen des Reisschleims bricht das Verdauungssystem wieder richtig zusammen - sie hatte wieder viel Bauchweh und auch Schleim im Stuhl. Dazu kam dann auch noch, dass ich sie nicht mehr satt bekommen habe - sie hat tagsüber, wenn wir gegessen haben geweint, gekaut, geschluckt, den Mund weit aufgesperrt und gesabbert und wenn ich sie dann abends gefüttert habe war sie so ausgehungert, dass sie locker die doppelte Menge (also 300-400g) verputzt hat. Da ich aber (dank deiner Seite Ute) wusste, dass es nicht nur auf das Alter ankommt (laut meiner Ärztin soll der 2. Brei ja erst am 20.04. eingeführt werden), sondern auf das Kind, habe ich etwa 2 Tage darauf abends Sinlac gefüttert und mittags Gemüsebrei. Und von da an wurde schlagarteig alles besser:

Sie hatte keinen Schleim mehr im Stuhl, seltener Bauchweh, regelmäßigen Stuhlgang (neigte sonst oft zu Verstopfungen) und auch nicht mehr so festen Stuhl. Ihre Haut ist wieder ganz weich und überhaupt ist alles so, wie es bei einem gesunden Kind sein sollte. Ich schätze es war höchste Zeit den Brei einzuführen und wahrscheinlich war es auch falsch mit der 1. richtigen Breimahlzeit krampfhaft zu warten bis sie 6 Monate alt ist. Aber die Maus ist mein 1. Kind und ich habe auf die Fütterungsempfehlungen meiner Ärztin vertraut. Was sagt ihr dazu?

Wie geht es nun weiter? Warte ich bis sie mir von sich aus zeigt wann sie noch einen Brei haben möchte oder wann führe ich welchen Brei ein? Warum kommt als nächste Mahlzeit (laut normaler Abfolge) ein OGB zum Nachmittag - wann bekommen Babys denn Frühstück (und was)?

Alles in allem läuft es auch jetzt noch ganz gut (Verdauungstechnisch). Der Darm ist jedoch sehr empfindlich und bei jeder neu eingeführten Zutat gibt es erst einmal 1-2 Tage Probleme. Sollte ich da lieber nur bei wenigen Zutaten bleiben, oder trotzdem häufíg (nach 5 Tagen) die Gemüsesorte wechseln, damit sich der Darm auch mal etwas abhärtet? (So mache ich es gerade, hoffe es ist für sie auf lange Sicht das beste - zum Einen als "Abhärtung" und zum Anderen zum Vermeiden von Vorlieben ...)

Nun gibt es aber wieder ein ganz anderes Problem. Seit 3 Tagen füttere ich Pastinake. Mal davon abgesehen, dass es ihr nicht sonderlich schmeckt und sie deshalb nur die Hälfte ist, hat sich ihr Essverhalten trotzdem extrem geändert:
Früher war sie ein echter Vielfraß - sie hat mind. ihre 200g gegessen, häufig sogar mehr. Jetzt mag sie den Gemüsebrei gar nicht mehr und auch abends wird heftig gemekelt und die 200g nicht aufgegessen. Was mir aber auffält ist, dass sie extrem viel trinkt und das sie, wenn der Gemüsebrei ganz flüssig ist (quasi von selbst läuft) auch besser/mehr ist ... habt ihr eine Idee woran das liegen könnte? Ich stille sie immer noch früh, Vormittags, Nachmittags, vor dem Schlafen und 1 bis 2 mal nachts ... sie bekommt also nicht wesentlich weniger Flüssigkeit als die Zeit zuvor ... kann das echt an der Pastinake liegen? Oder hat sie einfach nur nen Wachstumsschub beendet und deshalb weniger Hunger (aber warum dann so viel Durst ...?!?) ...

Oh je ... ich sehe schon, das ist schon ewig lang, ich sollte langsam zum Ende kommen, ich hoffe es hat sich das Jemand bis zu Ende durchgelesen und ich bekomme noch ein paar Hilfen.

Ich danke euch schon mal herzlich dafür.

Liebe Grüße,

Franzi.
 
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