@Makay
Klar darfst Du fragen.
Bei mir war es so, dass es durch Zufall entdeckt wurde. Es wurde eine Konisation gemacht (weiss nicht, ob der Fachausdruck so richtig ist, ist ja schon 10 Jahre her), also so eine Art Kegel rausoperiert. Der wurde dann eingeschickt und da wurde das dann diagnostiziert.
Wäre ich zu dem Zeitpunkt schon älter und Mama gewesen, hätten sie gleich eine Total-OP gemacht (Gespräch mit Erklärung über die OP hatte ich schon ... Termin für die Total-OP stand auch schon). Aber ich war ja noch nicht mal 18.
Da gabs aber eine super Oberärztin, die wegen mir noch zu einem Kongress nach München gefahren ist, um sich mit Spezialisten zu beraten (es war eine seltene Krebsform, die so erst 2 - 3 Mal in D aufgetreten war).
Es wurde dann nochmal so ein Kegel rausoperiert und zum Glück war das Gewebe drumherum gesund.
Ich bin der Ärztin heute sowas von dankbar ... denn ohne sie hätte ich keine Kinder kriegen können.
Ich musste bei beiden SS eine Cerclage bekommen (Ring um den Gebärmutterhals) damit ich die Kinder auch halten konnte.
Und als ich Tom bekommen habe, bin ich nach Entlassugn aus dem KH (musste wegen Frühgeburt leider in einem anderen KH entbinden) mit Tom und ner Flasche Sekt zu dieser Oberärztin gegangen, um mich bei ihr zu bedanken.
Die hat sich riesig gefreut
Jedenfalls gehe ich seitdem regelmässig zum Abstrich, meine Werte werden wohl auch für die Forschung genutzt (weils halt so eine seltene Krebsart war).
Ehrlich gesagt, habe ich das damals gar nicht so realisiert, das ging alles viel zu schnell und ich war noch so jung. Erst nach Geburt meiner Kinder ist mir klar geworden, was die Ärztin da für mich getan hat und was für ein riesen Glück ich hatte.
Oh, sorry, sollte kein Roman werden.