frühenglisch in der kita

Nadine

Tortenträumerin
Frauke hat gesagt.:
Manchmal frage ich mich wirklich, was die Kleinen alles leisten sollen.

Ich sehe es nicht als "leisten sollen", sondern als Spaß! :jaja:
Und wenn "unsere" Kinder keine Freude daran haben, werden sie es auch nicht leisten!!!! Das ist zumindest meine Meinung!!
ich sage immer: ich hatte 5Jahre Englisch und kann nichts, Kinder lernen innerhalb von 3-4 jahren eine komplette Muttersprache (bis auf ein paar Verbesserungen), warum soll das nicht genutzt werden???

Ich finde es steht außer Frage, wenn das Kind keine Lust darauf hat, es nicht weiter zu "zwingen"... aber wenn es Freude daran hat, warum nicht??? :???:
Ich bin auch der Meinung, daß ein Ganztagskonzept (z.B. Englischsprachige Erzieherin) mehr bringt als ein Kurs, aber auch der wird nicht umsonst sein!!
Und klar, man muß der Meinung sein oder feststellen, daß der Kurs oder ähnliches kompetent gehandhabt wird!!

Tschüß :winke:
 

Frauke

die aus dem Computer
@ Nadine

Ich gebe dir vollkommen recht. :jaja: Ich unterrichte Englisch!

Aber verwechsel nicht Äpfel mit Birnen. Wir diskutiernen nicht über Muttersprachler, zweisprachige Erzieung, zweisprachige Erzieherinnen oder ähnliches, es geht um fremdsprachliche Unterrichtseinheiten im Kindergarten. :-?
 
F

FriMa

Für uns ist jetzt entschieden: Friedrich geht vorerst nicht. Am Ende hat den Ausschlag gegeben, dass die Einheiten NACH der eigentlichen Kita-Zeit liegen würden (nach 15 Uhr), so dass er länger bleiben müsste als bisher. DAS will ich auf keinen Fall. Wenn die Kurse vormittags wären, hätte ich ihn testen lassen. Wobei ich aber dazusagen muss, dass in unserer Kita (in die ja auch Florian geht) ein sehr umfangreiches Beschäftigungsprogramm praktiziert wird mit einem Waldtag, Basteln, Musik, Bewegung... Da wäre es also auch schwierig, die Kinder aus dem Gruppenverband zu reißen, um sie zum Frühenglisch zu geben.
 

La Bimme

Leseratte
Moderatorin
Ich würde ein "echtes" zweisprachiges Aufwachsen (also z.B. zweisprachiges Elternhaus) erstmal gar nicht mit dem Vermitteln einer Fremdsprache in einer deutschen Kita durcheinanderschmeißen.

Der Spaßfraktion kann ich mich guten Gewissens anschließen. Nur steht ja doch meistens eher der Wunsch der Eltern dahinter, das Kind möge es später leichter haben und es möge doch einen Leistungsvorsprung für später haben. Da machen wir uns doch mal nix vor. Denn wer schickt denn seine Kinder, wenn er z.B. in Berlin-Kreuzberg wohnt, freiwillig in einen Türkisch-Kurs, obwohl die Kinder wohl doch eher mit Türken in Berührung kommen, englischsprachige Medien hin oder her?

Im übrigen finde ich, dass der Akzentfreiheit ein übergroßer Stellenwert beigemessen wird. Ist Akzentfreiheit wirklich der Weisheit letzter Schluss? Außerdem stimmt es nicht, dass nur sehr junge Kinder akzentfrei lernen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie es akzentfrei hinbekommen, sinkt mit zunehmendem Alter. Aber ganz ausgeschlossen ist es nie. Das ist auch eine Frage des Typs und Talents, nicht nur des Alters.

FRidolin hat schon bevor wir nach Schweden gegangen sind, oft "Geheimsprache" gesprochen. Okay, warum das nicht nutzen, um ihm zu vermitteln, dass es tatsächlich andere Sprachen gibt?
Das kann man mit einem spielerischen Kurs. Muss man aber nicht.

Liebe Grüße
 
M

mamagaz

kleiner nachtrag:

ich habe mich entschieden, florian nicht am englisch teilnehmen zu lassen. mein negatives bauchgefühl hat überwogen und außerdem hab ich in der kita gehört, daß das jährlich angeboten wird. wir können also in einem (oder in zwei) jahren uns nochmal neu entscheiden.

werde am montag was für seine (und meine?) motorik tun und mit ihm zum mutter-kind-turnen gehen.

nochmal vielen dank für eure denkanstösse
 
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