Fleischkonsum

Kathi

Dino
AW: Fleischkonsum

Mir wird bei den Zahlen auch schlecht. Ich stelle mir eben auch mal 60 kg Fleisch vor. Und damit ist ja der Pro-Kopf-Verbrauch gemeint, also vom kleinsten Baby bis zum ältestens Rentner (beide ohne Zähne und nicht Fleisch essend :hahaha: ). Also muss es wirklich Menschen geben, die viel mehr davon essen.

Mit Schoki ist es fast das Gleiche, hier beträgt der Pro-Kopf-Verbrauch sagenhafte 8,5 kg :umfall:

Für mich wäre es kein Problem Fleischlos zu kochen und zu essen, aber ich hab da nen Mann der braucht FLEISCH !!!

Es muss ja kein völliger Fleischverzicht sein, aber eben bewussterer Konsum. Es muss doch nicht täglich ein Fleischgericht geben und dann auch keine 400-g-Steaks pro Person. Und dann kann man auch nachhaltiger einkaufen und muss nicht auf Billigstangebote zurückgreife, damit man sich das leisten kann.
 

Su

Das Luder
AW: Fleischkonsum

Und vor allen Dingen nicht wegschmeißen, es wird ja auch gesagt dass soviel Fleisch einfach weggeschmießen wird, klar wenn das abgepackte Teil nur 2,00 Euro kostet, kaufe ich halt mal und wenn es nicht verbracht wird ab in die Tonne :-(


Ich sehe es halt so, ich bin was ich Esse, sprich wenn ein Tier wegen mir nur gelitten hat, Schmerzen beim Schlachten hatte etc, dann kann es auch mir keine gute Energie geben.

Mein Mann ist z.B. kategorisch keine Babytiere, sprich kein Kalb, kein Lamm, kein Spanferkel. DAs ist auch schlechte Energie für ihn.

LG
Su
 

Sonna

W(ö)rlds best Coach
AW: Fleischkonsum

Fleisch ist ja schon lange nichts besonderes mehr.... Ein Industrieprodukt zum Schleuderpreis.

Deine Gedanken, Su, mag ich! :herz:


Allerdings ist es auch mit "Bio" ja oft nicht getan (allgemein gesprochen, ich meine jetzt nicht Dich, Su).
Das dient zum Beruhigen des Gewissens, aber besser isses nicht wirklich. Viele denken "oh super, steht Bio drauf, die Tiere stehen wirklich auf einer Weide, werden jedenTag getätschelt und gestreichelt und dann zu Tode geschmust.....



 

Kathi

Dino
AW: Fleischkonsum

Nicht nur Fleisch wird zum Schleuderpreis verkauft :( . Wenn ich an Erdbeeren denke und dann überlege, wie lange man braucht, um so einen Korb zu pflücken. Und dann wird das kg für 99 ct. verkauft :ochne: . Und dann noch das ganze Jahr über voll mit Pestiziden *brech* .

Ich war selber mal Erntehelferin auf einem Erdbeerfeld. Nach 2 Tagen konnte ich nur noch krauchend pflücken. Das ist echt eine Plackerei.

Wir freuen uns jedes Jahr auf die Erdbeeren aus unserem Garten. Die sind Bio, mit Liebe gepflegt und garantiert lecker. Ich kann gar nicht verstehen, wie man jetzt Erdbeeren essen kann :ochne: .
 

Jaspis

Golden Girl
AW: Fleischkonsum

Ich sehe es halt so, ich bin was ich Esse, sprich wenn ein Tier wegen mir nur gelitten hat, Schmerzen beim Schlachten hatte etc, dann kann es auch mir keine gute Energie geben.

Ja, Su, das sehe ich auch so. Und das würde in der Konsequenz bedeuten gar kein Fleisch mehr zu essen. Weil jedes Tier hat Stress bevor es geschlachtet wird, es wird ja nicht friedlich-weidend erschossen sondern (daran mag ich gar nicht denken, da bekomme ich schon bei der Vorstellung Alpträume von :( )

Aehnlich ist es mit der Milch von diesen auf Höchstleistung gezüchteten Kühen, die kaum mehr gehen können und innerhalb kürzester Zeit völlig ausgelaugt sind.

Ja, Sonja, du hast völlig Recht, es geht nicht um bio oder nicht bio. Es geht um Achtsamkeit und Respekt gegenüber den Tieren und der Natur insgesamt. DAS ist mMn das Entscheidende und DAS müsste unser Verhalten leiten.

Lieben Gruss
J.

Ps: ich ess grösstenteils fleischlos. Aber nicht konsequent. Gerade in Zeiten von Eisenmangel hab ich manchmal ganz heftig das Verlangen danach. Dann versuche ich zumindest wirklich auf Qualität (nicht nur für mich) zu achten. Genauso mit den Milchprodukten.
 
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Blümchen

Mama Biber
AW: Fleischkonsum

Ja, Su, das sehe ich auch so. Und das würde in der Konsequenz bedeuten gar kein Fleisch mehr zu essen. Weil jedes Tier hat Stress bevor es geschlachtet wird, es wird ja nicht friedlich-weidend erschossen sondern (daran mag ich gar nicht denken, da bekomme ich schon bei der Vorstellung Alpträume von :( )

Aehnlich ist es mit der Milch von diesen auf Höchstleistung gezüchteten Kühen, die kaum mehr gehen können und innerhalb kürzester Zeit völlig ausgelaugt sind.

Und auch mit den Hühnern, die wirklich bis zum letzten ausgesaugt werden in diesen Hochleistungsbetrieben. Die Geschäftspraktiken, die dem Massenwahnsinn anhängen, sei es das Vergasen von Eintagsküken oder das betäubungsfreie Beschneiden von Ferkelschwänzen, die sind einfach barbarisch. So empfinde ich es.

Ansonsten halte ich es mit Fleischverzehr genau wie du, Jaspis.

Dass das Tier stirbt ist immer die Kosequenz am Ende des Kette. Aber das Dazwischen unterscheidet sich je nach Art der Haltung schon arg.
Und ein massives Problem ist auch das Fleisch, das in D keiner haben will, es wird in dem Artikel kurz erwähnt, es gab dazu auch mal, bei youtube zu finden, die Reportage 'Hühnerwahnsinn'.

Dass solche Geschäfte überhaupt möglich sind, macht mich sehr betroffen.
 

Jaspis

Golden Girl
AW: Fleischkonsum

Gerade heute habe ich mich mit unserem Fleischkonsum beschäftigt und habe beschlossen mindestens 3-4 Tage pro Woche fleischlos zu kochen. Je nach dem wie die sich das hier einspielt werde ich das noch weiter runterfahren.

Ich find das übrigens toll, Carmen :jaja: Wollt ich einfach mal sagen. Irgendwie ist das grad etwas untergegangen im Thread.

Lieben Gruss
J.
 
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