Familienaufstellung - auch @ Silke (NimueVerdani)

Sonja

Integrationsbeauftragte
Hallo Ihr Lieben, hallo Silke :winke:

Hat schonmal jemand von euch sein Kind aufstellen lassen?

Tim ist ja extrem - wie soll ich sagen - schwierig :???:

Schon als er auf die Welt kam, hatte ich das Gefühl, er fühlt sich nicht so recht wohl :-(

Naja - wir hangeln uns von Heilpraktiker zu Osteopathie usw. nach einer kurzen Besserung tritt der Mega-Erfolg leider nicht ein.

Ich habe schon ein paar Familienaufstellungen beigewohnt und heute meinte eine Freundin, ich soll für Tim doch mal aufstellen lassen.

Ich weiß nicht so recht - einerseits macht es dann vielleicht "Klick" und ich kann besser mit der Situation umgehen - andererseits :???: : Soll man schlafende Hunde wecken?

Wobei das auch nicht ganz richtig ausgedrückt ist ...

Hoffentlich habe ich mich nicht zu konfus ausgedrückt?

Wisst ihr, was ich meine?

Liebe Grüße
 

Eve

's Heidi
Sorry, aber: Was ist Familienaufstellung? Hab ich noch nie was von gehört.
Was wird da gemacht?
 

Pucki

Gehört zum Inventar
Hm jetzt haste mich aber auch neugierig gemacht. Weiß auch nicht so richtig, was du damit meinst.
 

La Bimme

Leseratte
Moderatorin
Hallo Sonja,

geh doch einfach in dei nächste Familienberatungsstelle und frage nach einem systemisch ausgebildeten Berater/Therapeuten!
Nicht jede Aufstellung ist eine Familienaufstellung nach Hellinger.
Außerdem ist es ja vielleicht auch nicth uninteressant, was Ralph dazu sagt.

Aber wenn es um Visualisierung der Familienstrukturen - das macht man am besten im kleinen Kreis, wo sich der Therapeut auch besser aufs Kind (also Ralph, wenn er dabei sein sollte) einstellen könnte, und es muß nicht nach Hellinger sein.

Bei Bert Hellinger geht es u.a. auch um Familiengeschichten und -konflikte von vor Generationen, die siener Ansicht nach in der Gegenwart abgebildet werden und wirken, indem Rollen von Vorfahren von den heute Lebenden übernommen werden.
Wenn man sich im ersten Schritt erstmal ein Bild vom Hier und Jetzt verschaffen will, dann wie gesagt - Familienberatungsstelle. Außerdem kostet das nix oder eine Spende freier Wahl (so ist es bei uns).

Liebe Grüße
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
Liebe Katja,

Bei Bert Hellinger geht es u.a. auch um Familiengeschichten und -konflikte von vor Generationen, die siener Ansicht nach in der Gegenwart abgebildet werden und wirken, indem Rollen von Vorfahren von den heute Lebenden übernommen werden.

Genau das ist es, woran ich dachte :???: .

Ralph würde ich übrigens nicht mitnehmen.


Wenn man sich im ersten Schritt erstmal ein Bild vom Hier und Jetzt verschaffen will, dann wie gesagt - Familienberatungsstelle. Außerdem kostet das nix oder eine Spende freier Wahl (so ist es bei uns).

An die Familienberatungsstelle hab ich noch gar nicht gedacht, ich habe eine Freundin, die dort arbeitet - sie ist z. Zt. auf Mutter-Kind-Kur - aber danach werde ich sie gleich mal befragen. :jaja:

Vielleicht wäre das einmal ein unverbindlicher Ansatz - danke.

Liebe Grüße
 

Petra

desperate housewife
Hmm, ich glaub, ich würde mich nicht "trauen"...kann nicht definieren, warum..... :-?
Meine Schwiegermutter leitet selbst auch Aufstellungen, soll ich sie mal fragen? Aber sie müsste vermutlich genaueres wissen

:winke:
 
N

NimueVerdandi

Hallo Sonja,


ich bin nur noch selten und immer kurz im Forum, ich hätte Deine Frage fast verpaßt. Danke für die PN! :-D

Ja ich würde mein Kind aufstellen lassen, ich habe meinen Sohn aufgestellt, da war er aber schon 17.
Weil er ein Problem mit Drogen hatte, täglich bekifft und kaum noch anwesend. (das bleibt bitte unter uns?)
Er war bleich und ich hatte Angst um ihn.
Und Schiß, ich hätte alles falsch gemacht und versagt.
Herausgekommen sind Geschichten seines Vaters (Alkoholiker) und Großvaters (Stasichef im Bezirk Potsdam).
Und noch einiges anderes.
Ich hab fürchtelich geheult bei der Aufstellung. Die junge Frau, die für meinen Sohn stand hatte auf einmal seine Körperhaltung und sprach in seinen Redewndungen...
Und die Frau, die für mich stand, hat meine Situation so sehr gespiegelt...


Jedenfalls, das ist das wichtigste, es ist sehr schnell besser gewesen. Eigentlich schon am nächsten Tag und es wird immer besser!!! *freufreu*
Er kifft immer nochmal ab und an, meist am Wochenenden mit Freunden, (das finde ich nicht mehr so schlimm)
Er sieht klarer aus. Gestern waren Vorprüfungen und er hat sie glänzend gemeistert, morgen putzt er seiner Oma die Fenster, er ist wieder da! Anwesend in seinem Leben.
Ich bin immer noch, jedesmal neu überrascht wie sehr Aufstellungen helfen!

Meine letzte Aufstellung hatte ich vor einiger Zeit, weil ich so entsetzliche Angst vor SIDS habe, fast schon krankhaft. (Meine Großmütter haben beide ihre ersten Kinder im ersten Lebensjahr verloren...)
Ich stand meinen Großmüttern gegenüber...
Mir geht es viel besser, ich hab mir wohl eine lange Therapie
gespart.

Ich ruf heute mal meine Lehrerin an, sie kommt aus Stuttgard und ich glaube sie kennt da unten gute Aufsteller. Es gibt da irgendwie eine Liste von Aufstellern, die sich gegenseitig prüfen und korriegieren (find ich toll)
vielleicht hat sie ja jemanden, den sie Dir empfehlen kann.
Ich bin übrigends aus Erfahrung davon überzeugt, das eine Familie wie ein größerer Organismus wirkt und der einzelne sich schon unbewußt der Bewegung innerhal des Familiensystems unterordnet.
Die Kraft, die das erhält und wirklich macht ist Liebe.
So wenn ein Kind der Mutter sagt, ich trag es für Dich. Ich mach es wie Du, dann kann man immer anfügen, weil ich Dich liebe!


:winke:
Silke
 
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