Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

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Anja

Gehört zum Inventar
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Ich kann dich gut verstehen.

Bei mir klappte das Stillen leider auch nicht. Im Krankenhaus hat es mir auch jede Schwester anders gezeigt. Am Schluss wusste ich gar nicht mehr, was richtig und was falsch war.

Ich weis auch nicht, ob ich mir und dem nächsten Baby diesen Kampf nochmal antun würde....

Entscheide, was du für richtig hälst und nicht was die Anderen für richtig halten.

Liebe Grüße
 

Pippi

Familienmitglied
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Ich fand stillen bei meinen beiden Jungs auch nicht wirklich der Renner. Hab auch immer gesagt, ich stille Zoe vermutlich nur die ersten Wochen, damit sie das Wichtigste bekommt..
Allerdings bin ich auf den Geschmack gekommen und hab Zoe dann etwas über 8 Monate gestillt. Es war eben auch einfach praktisch:heilisch:

Lass es auf Dich zukommen! Wenn Du nicht stillen magst, dann wird das ganze sowieso nicht klappen, und Du tust Deinem Kind dann wirklich keinen Gefallen damit.

Aber wer weiß, vielleicht klappt es diesmal.. jedes Kind ist anders...

Und ambulant zu entbinden kann ich Dir nur empfehlen! So fallen zumindest mal die 1000 Schwestern mit ihren 1000 verschiedenen Empfehlungen, Meinungen und Ratschlägen weg!

Lass die anderen bös gucken! Du entscheidest, was Du für das Beste hälst und hast Deine Gründe!

LG

Petra:winke:
 

Cathleen

Familienmitglied
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Hallo,

Julian habe ich mit Ach und Krach 6 Monate gestillt. Es war weder entspannnd für mich, noch für ihn. Ich hatte immer das Gefühl, er würde nicht richtig satt werden.
Also sagte ich mir, als Jonah unterwegs war, ich probiers aus, ABER ich werde eher zufüttern oder wenn es gar nicht geht und wir uns beide verückt machen, still ich ab. Nochmal hätte ich das nicht gemacht, nur aus Krampf, weil es erwartet wurde 6 Monate zu stillen. ich bin der Meinung, die Beziehung zu meinem Baby hat darunter enorm gelitten :( .

Tsia, Jonah habe ich dann nur 4 Wochen gestillt. Aber ich habe es probiert.

Du musst für Dich wissen, was gut ist, da kann dir NIEMAND reinreden.

LG Cathy :blume:
 

Maminka

Familienmitglied
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Hallo,

ich konnte meinen Kleinen auch nicht stillen, meine Erfahrungen im KH ähnelt den Eurigen sehr. Ich habe dann gepumpt, aber es kamen pro Mahlzeit nur ca. 40-80 g raus (zu meinen Spitzenzeiten!).
Es war eine 5-Monatige Quälerei, die mich meinem Kind mehr entfernte, als dass es was gebracht hat. Zufüttern musste ich natürlich auch noch.
Sollte ich jemals ein 2. Kind bekommen, werde ich es versuchen, mich auch bemühen, klappt es nicht, nehme ich die Flasche und Aptamil!
Ich denke, eine zufriedene Mutter bringt in solchen Fällen mehr, wie die Unruhe, Unsicherheit und Unzufriedenheit der Mutter, die sich 1:1 aufs Kind überträgt.
Außerdem hat man beim 2. Kind auch defintiv nicht mehr die Zeit, sich hierfür auf den Kopf zu stellen.
Nicht falsch verstehen, ich bin fürs Stillen, aber nicht mehr um jeden Preis!!!
 

Schneewittchen

Das Raumsparwunder
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Ich kann dich gut verstehen.:jaja:

Ich hätte bei Isabelle so gerne gestillt und hatte eine "so nette Hebamme":achtung:, die Isabelle sehr heftig und brutal an die Brust gedrückt hat, dass sie daraufhin voll Panik davor hatte.:heul:;-(

Wochenlang habe ich abgepummt und immer wieder mit meiner Hebi zu hause ganz in Ruhe probiert.
Aber das Erlebnis im Kh war für Isabelle so einschneidend, dass sie nur die Flasche nahm.:rolleyes:

Beim 2. freue ich mich drauf einen 2. Versuch zu starten. Probieren werd ich es auf alle Fälle.

Kann dich wie gesagt aber seht gut verstehen.

Und ich finde es wird auch oft in den Medien rübergebracht, das NUR STILLEN gut ist.
Ich hab auch oft an mir gezweifelt.

Aber die Leute, die die Umstände nicht kennen sollten sich da mal schön raushalten.:schimpf:

Hör auf dein Gefühl!:)
 

Biggi

Mozartkugel
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Hallo Kati,

bei der Erfahrung die du gemacht hast kann ich mir sehr gut vorstellen, dass du das nicht nochmals erleben willst.
Es ist deine Entscheidung, lass dir von niemandem ein schlechtes Gewissen einreden.

Alles Liebe
 

Simone

Lesemaus
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Deine Geschichte könnte ich geschrieben haben, mir gings bei Charlotte genauso. Ich war schon immer der Meinung, dass ich auf alle Fälle mal stillen werde, und es hat leider überhaupt nicht hingehauen :( Ich kam mit dem Stillhütchen nicht zurecht, Charlotte saugte nicht richtig (konnte sie auch nicht), die Milchpumpen waren uralt und äußerst brutal... aber das Schlimmste war, dass mich die Säuglingsschwestern und Hebammen mehr oder weniger zwangen, weiterzumachen (ich lag ja wg. Kaiserschnitt 6 Tage im KH)

Bei Marlene dachte ich zuerst, ich lass es nochmal auf mich zukommen und probiere es einfach, aber als dann feststand dass es wieder ein KS wird hab ich es nicht mehr probiert, da ich dieses Theater nicht nochmal mitmachen wollte. Ich hatte auch schon mit schiefen Blicken gerechnet, aber es war kein Problem diesmal. Ich bekam anstandslos die Abstilltablette und Fläschchen für sie.

Lass dich nicht unterkriegen - natürlich ist Stillen das beste, aber auch die Mutter sollte sich wohlfühlen dabei.
 

Micky

schneller in Kanada als in Berlin
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Darf ich auch mal????

Also, ICH finde es egoistisch von dir :jaja: - und zwar zumindest die Tatsache, dass Du es nicht mal versuchen willst.
Wenn dann wieder so ein Gemurkse da raus kommt, dann o.k. - ist es bei Deiner eh eher gegen das Stillen gerichteten Einstellung wohl das Beste, es zu lassen - aber warum versuchtst Du es nicht erst einmal? Das Baby kann doch nichts für Eure schlechten erfahrungen!? Du schreibst so "schön", wie alles mögliche schief gelaufen ist bei Dir, weil Du -wie wir alle- beim ersten eben doch auch noch sher unsicher und auf den Rat der Hebammen/Schwestern angewiesen warst.
Nun bist Du doch viel weiser und erfahrener, was das Baby Bekommen und Aufziehen angeht ;-)
Lass Dir doch von keinem mehr irgendwelche Vorschriften machen/Ratschläge geben im Krankenhaus, sondern versuch es einfach mal................

Natürlich sind Nachwehen heftig - ich musste die veratmen wie richtige Wehen :umfall: - irgendwer nannte dieses Argument - aber das finde ich einfach ein unglaubliches Argument :bruddel: erstens gehört das ebene dazu - so wie Geburtswehen und zweitens kann man da Paracetamol bis zum Abwinken gegen nehmen - deshalb auf mittlerweile 14 Monate glückliches Stillen zu verzichten, hätte mir gänzlich absurd erschienen.......

Alles Liebe
Meike
 
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