ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST

asti

Familienmitglied
HAllo alle zusammen!

Mir kreisen da momentan so viele Gedanken im Kopf .Und zwar geht es da um meinen Sohn Eric 1,8 MOnate alt und um mich. Ich möchte nämlich ab Aug. wieder ca. 5 Std. arbeiten und Eric wird im Mai 2 und da find ich es ganz o.k. ihn in den Kindergarten zu geben. Meine Idee ist es im Juli ihn einzugewöhnen und ich will da auch nicht so nen "Geschiß" machen von wegen erst nur mal 2 Tage die Woche . Ich denke je schneller er merkt wie es dann richtig laufen soll, nämlich morgens so gegen halb neun hin und gegen 14 Uhr wieder abholen, um so schneller lernt er das so und kennt dann keine anderen Alternative . Wir gehen auch 1x die Woche zur Krabbelgruppe welche sich auch in den KG befindet. So nun komm ich von Thüringen bin 31 alt ( also in der DDR erzogen ) und lebe seit fast 10 Jahren in Ostwestfalen auf nen Dorf. Wir haben hier auch FReunde und Bekannte und fühlen uns wohl. Aber sowie man mit nen " Wessie" über das THema spricht. gehen die Meinungen sehr auseinander. Hier meint man das mit 2 in den KG jeden Tag zu früh ist und das man sich viel intensiver kümmern Sollte. Im Osten gibts auch immer noch mehr Krippen die ab 1 Jahr nehmen und ich finde das auch in Ordnung. Mir fällt nämlich sonst die Decke auf den Kopf und ich gehe sehr gern an meine Arbeit. Hier macht echt sehr viel " Geschiß" in meinen Augen mit den Kindern und vieles geht nur nach den Willen der Kinder. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert und ich denke jeher sie das lernen desto Besser.
Ich möchte einfach mal Eure Eindrücke darüber hören und bin auch für alles offen.
Es grüßt ganz lieb alle Ossis und Wessis
Astrid
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST

:winke:

Wir haben hier auch Unterforen :wink:

Hier macht echt sehr viel " Geschiß" in meinen Augen mit den Kindern und vieles geht nur nach den Willen der Kinder. Aber das Leben ist kein Wunschkonzert und ich denke jeher sie das lernen desto Besser.

Eigentlich hab ich ja wenig Bock auf so ein Posting zu antworten.

Ich tu`s trotzdem.

Ich denke, dass diejenigen, die Krippe und Co kennen das einfach verwechseln mit Kindergärten z. B. in Bayern.

Bei uns nehmen sie neuerdings auch Kinder unter drei - ABER: das ganze Konzept ist nicht darauf eingerichtet.

Wie stellst du dir das vor - eine Gruppe mit 27 Kindern und 2 Erzieherinnen. Da laufen doch die unter 3-jährigen einfach so mit und stehen oft nur verloren herum und wissen nicht, was überhaupt abgeht.

Ich finde, es ist NICHT das Problem, ein unter 3-jähriges Kind fremdbetreuen zu lassen, das Problem ist, dass einfach nicht genügend Angebote vorhanden sind.

Die nächste Krippe wäre 45 Minuten Fahrzeit entfernt gewesen von uns - in die entgegengesetzte Richtung meiner Arbeitsstelle :umfall:

Es gibt jedoch die Alternative einer Tagesmutter. Jedoch sind Krippe und Tagesmutter auch unter dem finanziellen Aspekt zu betrachten. Gar nicht so einfach das Ganze.

Aber einfach pauschal zu sagen, das Leben ist hart und da muss ein Kind durch, finde ich echt nicht schön.

Mann will doch auch, dass es dem Kind gut geht und dass es sich wohl fühlt.

Viele Grüße
 

Biggi

Mozartkugel
AW: ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST

Also ich mache ein wie du es ausdrückst "Geschiss" um die Kinder und hab meine Karenzzeit auf 3 Jahre verlängern lassen. Ich bin der Meinung, dass gerade in den ersten 3 Jahren die Kinder bei der Mama am besten aufgehoben sind. Wenns finanziell nicht anders geht o.k., aber "nur" weil einem daheim die Decke auf den Kopf fällt, nö versteh ich nicht.
Ich mach soooo viel mit meinen Kindern - eben damit mir die Decke nicht auf den Kopf fällt.
Für die Arbeit hab ich auch noch nachher Zeit, die Zeit wo meine Kinder so klein sind ist nur einmal und kommt nie wieder und ich persönlich möchte jede Sekunde davon genießen.
Und irgendwie find ichs übertrieben, ein 2 Jahre altes Kind ans "ach so harte Leben" zu gewöhnen.

Mein kleiner ist übrigens auch 1,5 Jahre alt, ich könnte mir nicht vorstellen, ihn jetzt schon abzugeben. Aber jeder wie er will.

LG
 

asti

Familienmitglied
AW: ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST

natürlich will man daß, dases dem Kind gut geht. aber ich kann nicht sagen daß es mir geschadet hätte. ( UNd genau das meine mit Geschiß) und ein Großteil vieler heute Erwachsener sind so erzogen.
Geld spielt auch ne große Rolle denn es fallen ja die vollen 300 Euro weg.
Natürlich nuß sich das Kind wohl fühlenaber wird imer mal Tage geben wo es keine LUst auf KG hat. Weiterhin lernen Kinder doch auch vielmehr miteinander und untereinander und inder Gruppe auch mit viel mehr Spa?. Außerdem sollte es mir auch gut gehen. Nur eine glückliche Mutter ist eine gute Mutter habe ix´ch mal gelesenund es stimmt. Nur so zu Hause zu sein ist nicht mein Fall. wenn man 7 Jahre nur mit Menschen gearbeitet hat.
Bei uns sind die Gruppen nicht so groß da wir hier auf dem Land leben ud es sogar schon KG zugemacht werden.
Ich will auch niemenden schlecht machen egal ob Ost und West nur mir ist das halt so aufgefallen das da noch mächtig große Unterschiede bestehen.
Es braucht einfach Zeit bis alles zusammen wächst, das
 
Zuletzt bearbeitet:

sandra

the best of 74
AW: ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST

...und da früher dort wohl viele so gedacht haben oder eben leider mussten so wie du heute, wundere ich mich auch nicht über die ganzen Amokläufe in den Schulen, die heutzutage überwiegend in den neuen Bundesländern passieren.

Die Eltern nehmen sich einfach zu wenig Zeit für ihre Kinder, werden viel zu früh wegorganisiert.

Sorry, mir gefällt deine Schreibweise (auch wie du über deine eigenen Kinder sprichst) überhaupt nicht.

Nichts für ungut.
 

suchtleser

Hühnerflüsterin
AW: ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST

Ich bin eine die sehr viel "Geschiss" um ihr Kind macht :) und trotzdem geht er in eine neue Kindi Gruppe seit er 2 Jahre alt ist.

Das aber nur für 3 Stunden am Tag und nur weil die Betreuung mir absolut zusagt. Kleine Gruppe mit 7 Kindern, 2 Erzieherinnen die nicht wechseln, immer die gleiche Vertretung sollte mal eine Erzieherin nicht da sein...

Den Kleinen den ganzen Tag abzugeben, also 8 Stunden bei Fremdbetreuung solange ich arbeiten gehe würde ich nicht wollen und auch nie tun.

Kann jeder halten wie er will für mich wäre längere Betreuung eines unter drei jährigen in der Krippe nichts.

Ich finde schon die Ganztagesbetreuung der Älteren sehr lang und anstrengend für ein Kind.
 

suessestan

Dauerschnullerer
AW: ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST

Ich bin 35 und auch in den neuen Ländern, also im Osten groß geworden.
Aber meine beiden sind auch erst mit 3 in den Kindergarten gekommen, ich finde die erste Zeit zusammen mit einem Elternteil ist gar nicht so verkehrt. Bei Carolin war ich 2 1/2 Jahre zu Hause, bei Lucas war ich leider selbständig und hatte wenig Zeit für ihn, da hatte ich dann aber den lieben Papa, der sich gekümmert hat. Aber ich fand die zeit, die ich mit Carolin hatte eindfach nur wunderschön. ich weiß meine Mama hätte sich das damals bei mir auch gewünscht, aber sie mußte gleich nach meiner Entbindung wieder arbeiten, weil es ja noch kein Babyjahr gab, und so mußte ich zu meiner Oma, die mich die ersten 3 Jahre mehr oder weniger groß gezogen hat.
Wenn ich sehe, früher bei uns mußten!!! viele Kinder vor dem 1. Geburtstag trocken sein, wegen der Krippe, Lucas ist gerade erst dabei trocken zu werden. Ich finde diesen Streß, den man sich früher gemacht hat einfach schlimm. Und genieße es meinen Kindern nicht diesem Druck aussetzen zu müssen.
Wir haben im Kindergarten auch das Angebot Kinder ab 1 Jahr aufzunehmen, danach richtet sich dann aber auch die Anzahl der Erzieher und der Räumlichkeiten, da die Kleinen ja mehr Ruhezeiten und entsprechende Betreuung brauchen. Aber derzeit sind alle Plätze vergeben, da wir hier recht billige Plätze haben.

ich möchte aber auch betonen, das ich es nicht verurteile, wenn eine Mutter oder Vater arebieten muß, wegen der finanziellen Lage und man das Kind deshalb in eine Krippe geben muß. Das solte jeder für sich selber abwägen.
Und so groß finde ich den Unterschied nun nicht zwischen "Ossis" und "Wessis". ( Ich hasse diese Ausdrücke eigentlich, denke, die sollte es langsam nicht mehr geben.)

LG Antje
 

Schäfchen

Copilotin
AW: ERziehungsunterschied zwischen OST und WEST

Stopp Sandra! Du bewegst dich mit der These auf dünnem Eis. Und das sage ich, die in der DDR aufgewachsen ist, in die Krippe und in den Kindergarten gegangen ist und entschieden hat, ihr Kind mit 14 Monaten in die Krippe zu geben - weil das Kind das verlangte! Weil das Kind den Kontakt zu Kindern brauchte wie Luft zum Atmen und Krabbelgruppe plus Spielplatz nicht ausreichte.
 
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