Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

Aber was ist zu viel und was zu wenig?

Mir persönlich wären die Events bzw. aus die Situation aus dem Anfangsposting nicht zuviel :???:

Ich denke, es kommt auf die Perspektive an.

Und ich denke, du hast es gut auf den Punkt gebracht!

Die Eltern des Kindes empfindet etwas als "zu viel" und ich finde, das dürfen Großeltern gerne respektieren!

:hahaha: und ich versuche die ganze Zeit zu erklären, dass Kinder nicht materiell sind, die messen nicht danach ob der Event Geld gekostet hat oder nicht in ihren Erinnerungen, Kinder rechnen nicht auf! Zumindest sag ich mal grob so bis zum 10ten Geburtstag;)

Ok, ich versuche es nochmal:
Daß die Events Geld kosten, wissen 4-Järige noch nicht!
Aber wenn eine Oma den Eltern mit irgendwelchen Unternehmungen ständig zuvor kommt - an welche gemeinsamen Unternehmungen mit Eltern soll sich das Kind später erinnern, wenn es nie die "Gelegenheit" hatte, sie mit den Eltern zu machen?!
Könnte es dann nicht sein, daß das Kind (später der Erwachsene) den Eindruck bekommt, wenn es die Großeltern nicht gegeben hätte, die Eltern hätten es ja sowieso nicht gemacht und überhaupt - lieben die Eltern das Kind eigentlich genug?

Su, ein Vierjähriges Kind hat natürlich noch keine Vorstellung von irgendwelchem materiellen Wert!
Aber hier geht es um etwas, das Großeltern sowieso mehr haben (in der Regel) als die Eltern - ZEIT!
Und die Großeltern "vereiteln" den Versuch der Eltern, "wertvolle Zeit" mit dem Kind zu erleben.
Klar haben die Eltern ihr Kind "jeden Tag", aber dieses ist mit ALLTAG verbunden, man hat seinen Tagesablauf, Eltern müssen arbeiten ect....
Da ist so ein Ausflug in einen Eventpark etwas ausgesprochen Tolles, wo man seine Eltern für sich hat, als Familie qualitativ schöne Zeit verbringt, bzw. mal etwas Besonderes zu machen!....
Und ich bezweifele, daß ein Besuch im Märchenpark ein mal im Monat wirklich etwas "Besonderes" ist - es wird schon fast zur Routine!

Su hat gesagt.:
Und in dem Fall wußte doch die Oma gar nicht, dass das gemacht werden soll und was besonderes ist.

Su, wenn die Eltern des Öfteren darum gebeten haben, das Kind nicht so viel zu Eventparks zu bringen, dann könnte ich mir vorstellen, daß die Großmutter das vielleicht gar nicht wissen *wollte*.

Nein, sie wußte es nicht!
Und ich finde gerade bei Ausflügen, die ins Geld gehen, sollten die Eltern vorher zumindest mal kurz "informiert" werden, daß sowas im Plan steht!

Su hat gesagt.:
Und wir sehen ja hier an den Gesprächen, das es einfach zu viele Ansichten gibt, deswegen wird es nie 100%ig im eigenen Sinn sein, schau bei mir dürften Deine Kinder sich am Küchenschrank bedienen, wäre schon ein Grund was ich nicht "richtig" mache wenn ich sie betreuen würde....

Das liegt wohl daran, daß jeder von uns ein "zu viel" oder "zu wenig" ganz anders empfindet oder definiert!
:bussi:
(Und ich glaube, meine Kinder würden sich bei dir nicht "einfach" an den Schränken bedienen, wenn du es ihnen nicht ausdrücklich so sagen würdest! :zwinker: Es ist keine Frage von "richtig" oder "falsch" - wir haben schlichtweg verschiedene Lebens-/ Erziehungseinstellungen! Hier geht es ja auch mehr um die Regelmäßigkeit - wenn ich dir meine Kinder EIN mal zum Sitten gebe, ist mir klar, daß vieles nicht so gemacht wird, wie sie es bei mir gewohnt sind. Engagier ich dich aber als Tagesmutter, spreche ich mit dir durch, was mir wichtig ist - ignorierst du das, such ich mir eine andere ... Omis allerdings kann man nicht einfach "kündigen"! Also muß man sehen, daß man sich arrangiert!)

Su hat gesagt.:
Jetzt höre ich aber auf damit:hahaha: ich glaube nämlich ich wiederhole mich langsam..

Su

:-D ICH lese dich gern, auch wenn ich mit dir nicht komform gehe in allen Bereichen!
Denn das heißt nicht, daß ich mir nicht Gedanken darüber mache, ob ich mir dein Denkmodell nicht auch für mich vostellen könnte!
:zwinker:

Also muss irgend ein Mittelweg her ...

Und ich hoffe von Herzen, daß ihr einen finden werdet, der euch alle (besonders euren Sohn) glücklich machen wird!!!

:winke:
 
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Ok, ich versuche es nochmal:
Daß die Events Geld kosten, wissen 4-Järige noch nicht!
Aber wenn eine Oma den Eltern mit irgendwelchen Unternehmungen ständig zuvor kommt - an welche gemeinsamen Unternehmungen mit Eltern soll sich das Kind später erinnern, wenn es nie die "Gelegenheit" hatte, sie mit den Eltern zu machen?!
Könnte es dann nicht sein, daß das Kind (später der Erwachsene) den Eindruck bekommt, wenn es die Großeltern nicht gegeben hätte, die Eltern hätten es ja sowieso nicht gemacht und überhaupt - lieben die Eltern das Kind eigentlich genug?

Su, ein Vierjähriges Kind hat natürlich noch keine Vorstellung von irgendwelchem materiellen Wert!
Aber hier geht es um etwas, das Großeltern sowieso mehr haben (in der Regel) als die Eltern - ZEIT!
Und die Großeltern "vereiteln" den Versuch der Eltern, "wertvolle Zeit" mit dem Kind zu erleben.
Klar haben die Eltern ihr Kind "jeden Tag", aber dieses ist mit ALLTAG verbunden, man hat seinen Tagesablauf, Eltern müssen arbeiten ect....
Da ist so ein Ausflug in einen Eventpark etwas ausgesprochen Tolles, wo man seine Eltern für sich hat, als Familie qualitativ schöne Zeit verbringt, bzw. mal etwas Besonderes zu machen!....

:winke:

...irgendwie bin ich zu doof, ich kapier das nicht. Wieso vereiteln die Großeltern den Versuch der Eltern, wertvolle Zeit mit dem Kind zu erleben? Ich versuch mal, meine Gedanken zu strukturieren... vielleicht kann mir doch jemand auf die Sprünge helfen.

Erstens ist eine Zeit eben die bei den Großeltern und die wird dort gestaltet. (1 mal monatlich)

Zweitens ist doch dann eine Zeit bei den Eltern und die wird von den Eltern gestaltet. (28 Tage dazwischen)

Dem Kind ist es doch egal, wo es ist (denke ich, bei meinem ist das so). Wichtig ist doch, wie die Beziehung in dieser Zeit gestaltet wird. Und steht doch nicht in Konkurrenz zueinander. Oder doch? Ich glaubte (bisher), Kinder erinnern sich nicht wirklich an die "Unternehmungen", sondern an Gefühle, die sie dabei hatten. Und gute Gefühle erzeugt es bei uns auch, wenn wir einfach mal einen nachmittag Lego miteinander bauen. Ganz in Ruhe auf dem Bauch liegen und miteinander quasseln... und dabei bauen.

Und das mit der Liebe (ich meine den Satz mit der Rückerinnerung, ob die Eltern das Kind genug geliebt haben....) Liebe ist doch nicht abhängig davon, in wie vielen Märchenparks man gemeinsam war. Liebe ist doch etwas, das man empfindet, wenn man sich geborgen fühlt. (bei mir ist das so.) und wenn das Kind das in beiden Beziehungen - zu Eltern und zu Großeltern befriedigend erlebt, ist das nicht ein Zugewinn?

Steh ich gerade auf dem Schlauch und habs falsch gelesen oder falsch verstanden?

katja
 
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...irgendwie bin ich zu doof, ich kapier das nicht. Wieso vereiteln die Großeltern den Versuch der Eltern, wertvolle Zeit mit dem Kind zu erleben?
....
Steh ich gerade auf dem Schlauch und habs falsch gelesen oder falsch verstanden?


Offensichtlich habe ich mich wieder falsch formuliert.
Aber anders kann ich nicht, sorry!
 
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...irgendwie bin ich zu doof, ich kapier das nicht. Wieso vereiteln die Großeltern den Versuch der Eltern, wertvolle Zeit mit dem Kind zu erleben? Ich versuch mal, meine Gedanken zu strukturieren... vielleicht kann mir doch jemand auf die Sprünge helfen.


:hahaha: ich geselle mich dazu, die Arme Corinna gibt sich soviel Mühe:huhu:

Wenn ich sie was vereiteln, läuft es ja doch wieder auf Eifersucht auf die Großeltern raus, weil die das bieten können/wollen und man selber nicht.

Und nochmal bei dieser Art Events steht der Event im Vordergrund und nicht das gemeinsame Erlebnis, weil meine Kinder reiten alleine auf Platik-Pferdchen und fahren Autochen usw., wer da auf der Bank hockt und blöde zuguckt ist denen dabei egal und spielt in 25 Jahren bei irgendwelchen Erinnerungen bestimmt keine Rolle.

Lg
Su
 
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Ich setz mich mit zu euch beiden :rolleyes:

J.
 
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...es ist doch auch traurig, dass man meint man kann den kindern nur durch gekaufte Events, bleibende Erinnerungen schaffen.

Und ich glaube auch, das es einfacher ist vorgefertigte Events mit den Kindern zu begehen, wie eigenorganisierte Naturwanderungen/Bastel- Kochnachmittage. Ich persönliche greife auch nur auf die Sachen Zirkus/Kino/Märchenpark zurück, wenn ich mal ein bischen Pause brauche und nur blöde dabei sitzen mag:hahaha:, nicht weil ich das als herausragend tolle Geschichte empfinde, ev. toll teuer:rolleyes:;)

Su
 
AW: Erziehungsproblem OMA - bin gerade völlig aufgelöst und bräuchte Rat :-(

Mh, ich kann beide Seiten gut verstehen...

Und ich hab fuer mich ein Beispiel gefunden fuer einen Event, den ICH unbedingt mit meinen Kindern erleben wollte.... Bei mir ist das bspw. Disneyland. Haetten das Oma und Opa ohne Absprache uebernommen (was ja nun von der Reisezeit her nicht moeglich gewesen waere) - waer ich sehr traurig gewesen. Und das hat nichts mit mehr oder weniger Liebe zu tun.. sondern schlicht damit, dass ich das gern mit meinen Kindern zusammen ERLEBT haette. Ich wollte ihre Augen sehen, wenn sie das erste Mal das Schloss sehen, wollte ihnen die Piraten der Karibik zeigen etc. weil ich dann selbst nochmal ein wenig mit ihnen Kind sein kann... Weil ich ihre Reaktionen, ihre Begeisterung und Freude so ganz nah miterleben kann ...

Und so geht es mir mit ein paar anderen Events auch... von daher kann ich die Enttaeuschung verstehen, wenn unabgestimmt etwas Besonderes mit dem Kind unternommen wird.

Lieben Gruss
Heike
 
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Danke Heike, du hast es so erklärt wie ich es auch meine.
Es geht auch nicht immer um "was Großes" wie Disneyland, bei uns ist es auch der Zoo oder ein kleiner Tierpark oder so.
Und wenn die Großeltern nur 1 x monatlich Zeit haben, dann könnte ja diese Zeit auch ganz anders genutzt werden als in der Schlange stehen bis die Kinder in einem Fahrgeschäft sitzen.

Bei uns gehts z.B. auch mal um so Dinge wie ein Weihnachtsmarkt-Besuch oder Jahrmarkt oder so. Ich würde Ellen mitgeben wenn ich wüsste, die Großeltern halten sich an Abmachungen. Klar sagen jetzt wieder manche, ist doch egal, Oma und Opa bezahlen ja. Aber genau das ist es was ich nicht will. Nicht wegen Eifersucht dass wir das nicht können oder sonst was, sondern weil ich einfach denke: "Was wird meinen Kindern in 5 Jahren geboten? Wie soll das noch getoppt werden?"
Auf dem Jahrmarkt z.B. reicht es nicht wenn sie was Süßes, ein Eis und Pommes sowie ein kleines Geschenk bekommt. Es muss noch ein riesen Luftballon sein, Spielzeug und weitere "Kleinigkeiten". Bei uns ist es einfach der Konsum der mich unheimlich stört!
Ja, ich weiß, ich soll froh sein usw. Aber Maß muss sein, vor allem wenn man so dicht aufeinander wohnt wie wir!

Grüße
Annette
 
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