Ersttrimester-Screening, was kann man da alles feststellen

fabi2005

Familienmitglied
Hallo ihr lieben,

18 Monate ist Fabian nun alt... und bekommt im Oktober ein Geschwisterschen :)
Ja, uns hat es auch nochmal erwischt :baby:

Gestern waren wir zum zweiten Mal beim FA, 9w2T sagt der Ultraschall.
Jetzt hab ich mal ne Frage:

Mein (im wahrsten Sinne) "alter" FA hat damals nicht groß darüber mit uns über Pränatal-Diagnostik geredet, wir hatten mal ne Fruchtwasseruntersuchung angesprochen, aber davon hat er uns mehr oder weniger abgeraten, da das Risiko bei einer 32 Jährigen aus seiner Sicht abwägbar ist gegenüber dem Risiko, dass was "schiefläuft". Wir haben uns dann auch dagegen entschieden. Ich hab zwar einige Wochen noch darüber nachgedacht, was wenndoch... ob wir es bereuen...
Aber Gott sei dank ist nichts passiert/ gut gegangen und Fabian ist ein quitschefideler Junge, der uns voll auf Trab hält.


Tja, nun hat der neue FA gestern erwähnt (muß er wohl auch??), dass er Frauen, die über eine Fruchtwasserunetrsuchung nachdenken, erst einmal ein Ersttrimester-Screening empfiehlt, woraufhin wir uns erst mal wieder mit dem Gedanken beschäftigen mußten (hab ich bis gestern nicht getan und vor mir hergeschoben) was ist, wenn das hier nicht gut läuft oder ggf schon schief gelaufen ist, aber "die Natur nichts dagegen unternimmt" und wir das Kind bekommen...
Das Screening wäre beim ihm Ultraschall mit Nackentransparenzbestimmung Blutuntersuchung bei der Mutter

Ich wollte mich gestern nicht wirklich damit auseinandersetzten, das ganze lag mir irgendwie zu plötzlich "auf dem Magen", habe daher zusammen mit meinem Mann nicht viele Fragen dazu gestellt und bereue dies jetzt, da ich nun die Mühe habe, mich im Netz etwas schlau zu machen oder nochmal da anzurufen.

Leider finde ich bist jetzt nirgends wo mal ne Auflistung, was man nun wirklich alles mit dem Ersttrimester-Screening feststellen kann. Das wird immer sehr allgemein gehalten, bei den einen steht nur was von Risikoabschätzung für Chromosomendefekt Trisomie 21, bei anderen generell Chromosomendefekte, bei anderen wiederum "oder auch andere Fehlentwickelungen/Bildungen".

Da ich jetzt schon 34 bin und das Risiko doch schon größer als bei Fabian ist und ich nicht wüßte, wie wir das machen sollten, wenn wir ein behindertes Kind bekommen würden (bei Geburt wahrscheinlich mittem im Bau, 2 Hunde, 1 quietschfideles Hummeln-im-Arsch-Kind) bin ich schon am grübeln... Aber ich wüsste doch ganz gerne, was man genau alles "feststellen" bzw. Risikoabschätzen kann und was eben nicht. Vielleicht ist die Wahrscheinlichkeit was zu finden den Aufwand auch nicht wert? Ich weiß es nicht... bin total verunsichert.

Hat jemand da mal ne Auflistung irgendwo gefunden oder weiß nen echt guten Link? Ein paar Statistiken wären auch nicht schlecht.

Ich bin irgendwie hin und hergerissen...

Grübelnde Grüße
Tanja
 
L

Lillian

AW: Ersttrimester-Screening, was kann man da alles feststellen

Ich nehme an, du sucht so etwas

Ich denke, über 2 Dinge solltest du dir klar werden:

1. ist es nur ein Bruchteil an Schädigungen, der so festgestellt werden kann. Heraus kommt in jedem Fall auch nur eine Wahrscheinlichkeit - dh eigentlich "musst" du - falls etwas festgestellt wird - auch noch zur FU.

2. Die wenigsten Behinderungen sind genetisch bedingt. Meist läuft etwas unter der Geburt schief oder das Kind erkrankt später im Leben / hat einen Unfall.
 
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