G
Giovanna
Hallo!
Muß mir mal was von der Seele posten .
Marlene macht grad einen riesigen Entwicklunsschub, sie lernt fast täglich irgend etwas Neues. Sie ist ja grad sooooooooooo allerliebst und knuddelig.
Leider braucht sie in letzter Zeit aber total wenig Schlaf. Sie kommt so mit 11-12 Stunden täglich aus :o , das sind ca. 3 Stunden weniger, als bisher 8O . Es scheint sie auch nicht irgendwie zu stören, ganz im Gegenteil, sie ist tagsüber viel besser gelaunt als sonst immer. Eigentlich macht mir das ja auch garnichts aus, das Problem ist nur, dass sie nachts oft einfach weinend wach wird und dann eine Zeit lang nicht mehr einschlafen kann. Schon eine Stunde nach dem Schlafengehen weint sie dass erste Mal auf und so geht es 5-6 Mal pro Nacht. Ich hol sie dann meistens zu uns ins Bett, damit ich wenigstens nicht immer aufstehen muss und sie sich schneller wieder beruhigt.
Marlenes Papa ist davon allerdings garnicht begeistert. Der hat Angst, dass sie es sich nun für "immer" angewöhnt, bei uns zu schlafen :???: . Ich erkläre ihm dann immer, dass ich ja diejenige bin, die jedesmal, wenn Marlene weint, aufstehen muss . Und es ist eben viel viel einfacher für mich, wenn sie gleich neben mir liegt, da sie sich dann meistens garnicht wach weint, sondern gleich wieder weiter schläft. Letzte Nacht haben wir uns dann gegenseitig total angefahren, weil er gemeint hat, ich solle sie doch mal ein bischen weinen lassen. Doch das bringe ich einfach nicht übers Herz. Ich weiß ja, dass ihr dann links und rechts dicke Tränen über die Wangen kullern. Dass sie sich schrecklich und einsam fühlt. Und überhaupt, wie soll sie denn verstehen, dass plötzlich keiner mehr kommt und sie tröstet, wenn sie das bis jetzt immer so gewöhnt war?
Ich verstehe ihn ja auch, er muss ja dann um 6.00 aufstehen und zur Arbeit gehen. Ich kann wenigstens am Tag etwas ausspannen, wenn die Kleine mal ne Stunde schläft.
Irgendwie fühle ich mich total hin und hergerissen. Aber Marlene ist eben das BABY, sie braucht meine Unterstützung, am Tag genauso wie in der Nacht...
Außerdem, wenn ich andauernd von allen möglichen Leuten höre, Marlene sei total verwöhnt, weil sie nicht mehr im eigenen Bett schläft, dann ertappe ich mich manchmal dabei, dass ich das für kurze Momente auch glaube. Ich denke mir dann (obwohl ich es viel viel besser weiss, weil ich die Kleine ja kenne), die hätten vielleicht recht und ich würde sie verziehen... Ich will das ja garnicht glauben, aber wenn man es dauernd vorgesagt bekommt... :shock: . Dann versuche ich konsequent zu sein und will sie nicht aus ihrem Bettchen nehmen, wenn sie weint. Nur um dann gleich darauf ein extra schlechtes Gewissen zu haben...
Was soll denn das überhaupt? Warum ist man in den Augen anderer immer nur dann eine "gute" Mutter, wenn man ein möglichst "braves" Baby hat. Eines, dass möglichst wenig Aufmerksamkeit beansprucht und möglichst bald selbständig ist :-? ... und möglichst keine "Probleme" macht ? :?
Muss jetzt aufhören, Marlene liegt im Bett und sagt immerzu "mama mama mama" und mittlerweile hört sich das schon etwas ungeduldig an .
Danke jedenfalls fürs Zuhören, tut gut, sich das mal von der Seele zu schreiben . Werd mich jetzt mit einem Red Bull aufputschen, damit ich mit Marlenes Energien mithalten kann :-D .
Liebe Grüße,
Johanna
P.S.: Was ich noch sagen muss. Marlenes Papa ist ein ganz lieber Papa, der beste den man sich wünschen kann . Er meint das bestimmt nicht böse, wenn er mir vorschlägt, sie mal weinen zu lassen. Er bekommt das mit dem "Verwöhnen" halt auch immerzu von seinen Eltern und Co "eingeimpft"... Das ist es eigentlich, was mich so stört an der ganzen Geschichte. Warum haben alle immer diese extreme Angst davor ein Baby zu verwöhnen. Was ist denn so schlimm daran, auf die Bedürfnisse eines Babys zu reagieren? Warum muss man sich da dauernd rechtfertigen :shock: ?
Muß mir mal was von der Seele posten .
Marlene macht grad einen riesigen Entwicklunsschub, sie lernt fast täglich irgend etwas Neues. Sie ist ja grad sooooooooooo allerliebst und knuddelig.
Leider braucht sie in letzter Zeit aber total wenig Schlaf. Sie kommt so mit 11-12 Stunden täglich aus :o , das sind ca. 3 Stunden weniger, als bisher 8O . Es scheint sie auch nicht irgendwie zu stören, ganz im Gegenteil, sie ist tagsüber viel besser gelaunt als sonst immer. Eigentlich macht mir das ja auch garnichts aus, das Problem ist nur, dass sie nachts oft einfach weinend wach wird und dann eine Zeit lang nicht mehr einschlafen kann. Schon eine Stunde nach dem Schlafengehen weint sie dass erste Mal auf und so geht es 5-6 Mal pro Nacht. Ich hol sie dann meistens zu uns ins Bett, damit ich wenigstens nicht immer aufstehen muss und sie sich schneller wieder beruhigt.
Marlenes Papa ist davon allerdings garnicht begeistert. Der hat Angst, dass sie es sich nun für "immer" angewöhnt, bei uns zu schlafen :???: . Ich erkläre ihm dann immer, dass ich ja diejenige bin, die jedesmal, wenn Marlene weint, aufstehen muss . Und es ist eben viel viel einfacher für mich, wenn sie gleich neben mir liegt, da sie sich dann meistens garnicht wach weint, sondern gleich wieder weiter schläft. Letzte Nacht haben wir uns dann gegenseitig total angefahren, weil er gemeint hat, ich solle sie doch mal ein bischen weinen lassen. Doch das bringe ich einfach nicht übers Herz. Ich weiß ja, dass ihr dann links und rechts dicke Tränen über die Wangen kullern. Dass sie sich schrecklich und einsam fühlt. Und überhaupt, wie soll sie denn verstehen, dass plötzlich keiner mehr kommt und sie tröstet, wenn sie das bis jetzt immer so gewöhnt war?
Ich verstehe ihn ja auch, er muss ja dann um 6.00 aufstehen und zur Arbeit gehen. Ich kann wenigstens am Tag etwas ausspannen, wenn die Kleine mal ne Stunde schläft.
Irgendwie fühle ich mich total hin und hergerissen. Aber Marlene ist eben das BABY, sie braucht meine Unterstützung, am Tag genauso wie in der Nacht...
Außerdem, wenn ich andauernd von allen möglichen Leuten höre, Marlene sei total verwöhnt, weil sie nicht mehr im eigenen Bett schläft, dann ertappe ich mich manchmal dabei, dass ich das für kurze Momente auch glaube. Ich denke mir dann (obwohl ich es viel viel besser weiss, weil ich die Kleine ja kenne), die hätten vielleicht recht und ich würde sie verziehen... Ich will das ja garnicht glauben, aber wenn man es dauernd vorgesagt bekommt... :shock: . Dann versuche ich konsequent zu sein und will sie nicht aus ihrem Bettchen nehmen, wenn sie weint. Nur um dann gleich darauf ein extra schlechtes Gewissen zu haben...
Was soll denn das überhaupt? Warum ist man in den Augen anderer immer nur dann eine "gute" Mutter, wenn man ein möglichst "braves" Baby hat. Eines, dass möglichst wenig Aufmerksamkeit beansprucht und möglichst bald selbständig ist :-? ... und möglichst keine "Probleme" macht ? :?
Muss jetzt aufhören, Marlene liegt im Bett und sagt immerzu "mama mama mama" und mittlerweile hört sich das schon etwas ungeduldig an .
Danke jedenfalls fürs Zuhören, tut gut, sich das mal von der Seele zu schreiben . Werd mich jetzt mit einem Red Bull aufputschen, damit ich mit Marlenes Energien mithalten kann :-D .
Liebe Grüße,
Johanna
P.S.: Was ich noch sagen muss. Marlenes Papa ist ein ganz lieber Papa, der beste den man sich wünschen kann . Er meint das bestimmt nicht böse, wenn er mir vorschlägt, sie mal weinen zu lassen. Er bekommt das mit dem "Verwöhnen" halt auch immerzu von seinen Eltern und Co "eingeimpft"... Das ist es eigentlich, was mich so stört an der ganzen Geschichte. Warum haben alle immer diese extreme Angst davor ein Baby zu verwöhnen. Was ist denn so schlimm daran, auf die Bedürfnisse eines Babys zu reagieren? Warum muss man sich da dauernd rechtfertigen :shock: ?