Entscheidung zur weiterführenden Schule

Idefix

Gehört zum Inventar
AW: Entscheidung zur weiterführenden Schule

Nein, die Empfehlung ist nicht bindend.

Theoretisch könnte man hier ein Kind, was eine Hauptschulempfehlung hat, auch aufs Gym schicken.

Wenn das soooo einfach wäre, dann würde ich mir ja keinen Kopf machen müssen.

Aber so sitze ich in der Patsche. (Eben wegen diesem Gedankenkarussell, was denn nun wirklich richtig ist).
 

Su

Das Luder
AW: Entscheidung zur weiterführenden Schule

Baoh,

Bayern muss da ja wieder übertreiben bei uns kommt man nur bis 2,33 auf Gymnasium und bis 2,66 auf die Realschule, alles schlechteres ist hauptschule:piebts:

Ich frage mich wie die überhaupt Kinder für die Realschule zusammenbekommen mit diesem schmalen Grad von 0,33 :ochne:

LG
Su
 

Anthea

die-mit-dem-Buch-wandert
AW: Entscheidung zur weiterführenden Schule

Was ist denn das typische IGS Klischee??

Bei uns früher: Idioten-Gesamtschule :umfall: Hat den netten Leuten die von den Gymnasien die zusammen gelegt wurden in der 11. Klasse zu uns kamen, aber auch nix genützt. Die meinten ja, sie kommen vom Gyn und die IGS wäre dann ein Pappenstiel :hahaha:

Früher gab es bei uns kein Losverfahren, weil die IGS nicht sooooo begehrt war. Wir hatten aber trotzdem in der 5. schon 5 Klassen á 28 Schüler und nach der OS wurde es noch eine Klasse mehr. Ich hab allerdings die Hoffnung, das bis Janas Verlassen der GS die 2. neugegründete IGS im Umkreis auch endlich ihre Pforten öffnet.
 

belladonna

Tolle Kirsche
AW: Entscheidung zur weiterführenden Schule

Bei uns ist es auch so, dass die Empfehlung der Schule nicht bindend ist; von daher ist es ja auch kein Problem, ein Kind mit Realschulempfehlung auf dem Gymnasium anzumelden.
Ich selber war auch auf dem Gymnasium und wurde im Laufe der Jahre notenmäßig immer besser; allerdings habe ich im Gegensatz zu meiner Tochter eigentlich immer gern und auch freiwillig gelernt. Überdies bin ich der logisch-analytische Lerntyp und hatte es dadurch schon einfacher, während Christina z.B. der kreative Lerntyp ist, der es in unserem Schulsystem systembedingt am schwersten hat.

Diana,
wenn ich mir Deine ganzen Postings so anschaue, würde ich auch eher zur IGS tendieren. Da kann sie ja auch ihren Ehrgeiz daransetzen, in möglichst viele Erweiterungskurse zu kommen und dann ihr Abi auf der anderen IGS zu machen. Wie Du ja eigentlich auch selbst schon gesagt hast, geht es ja nicht nur darum, die Eintrittskarte fürs Gymnasium zu ergattern, sondern eben auch darum, sich dort zu behaupten! Und das ist halt das große Rätselraten bei Nicht-Einserschülern in der Grundschule, ob das hinhaut - und wenn ja, mit welchem Aufwand...

Den Vorteil, den ich an der IGS sehe, ist schon, dass die Kinder nicht von Anfang an in eine bestimmte Schulform gepresst werden - das finde ich gerade bei solchen Wackelkandidaten wie unseren Töchtern ganz begrüßenswert. Meine Befürchtung ist da nur, dass ein Faulpelz wie Christina es sich eben in den einfacheren Kursen gemütlich macht und dann unter ihren Möglichkeiten bleibt, als wenn sie sich von Anfang an ein wenig abstrampeln müßte, weil einfach per se mehr gefordert wird.
Andererseits mag ich sie eben auch nicht mit Müh und Not ins Gymnasium hineinbugsieren und dann ist es von Anfang an ein einziger K(r)ampf, weil sie eben doch nicht der Typ dafür ist. Zumal ich hier eben nicht die Ressourcen habe, sie ständig noch zusätzlich zu fördern, sei es durch eigenen Einsatz oder den Zukauf von Nachhilfestunden, und ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, ihr weitestgehend ihre Freizeitaktivitäten zu streichen, nur damit sie in der Schule am Ball bleibt.

Was mir halt auch Bauchschmerzen macht ist, dass ich hier eigentlich keinen kenne, dessen Kind auf die IGS geht. Wer irgendwie das Zeug dazu hat, geht aufs Gymnasium bzw. den Gym-Zweig der koop. Gesamtschule, dann den Realschulzweig dieser Schule und dann erst wird die IGS in Betracht gezogen. Da frage ich mich halt schon, ob die IGS nicht zu einer verkappten Hauptschule wird, wenn es alle anderen zuerst auf den "höheren" Schulen versuchen???

Schwierig, schwierig...

LG, Bella :blume:
 

Idefix

Gehört zum Inventar
AW: Entscheidung zur weiterführenden Schule

Soo, die Entscheidung ist gefallen.

Jenniver wird auf das Gymnasium gehen. Wir haben so eine Art "Mutter-Tochter" - Vertrag abgeschlossen. Sie darf auf das Gymnasium gehen, weiß auch, das ich damit Bauchschmerzen habe. Im Gegenzug dazu wird sie mir jede Arbeit zeigen, (hat sie bis jetzt auch, aber da ich mit schlechteren Noten rechen, weiß man ja nie :nix: ), wenn sie Probleme hat, soll sie sofort zu mir kommen. Und wenn ich dann nach der fünften, sechsten Klasse der Meinung bin, es war doch die falsche Entscheidung, werde ich dann entscheiden, das sie die Schule wechselt.

Ob das jetzt alles so richtig ist, weiß ich nicht, aber die letzten drei Arbeiten waren wieder eine glatte 1, das aber erst, nachdem ich ihr sagte, das man nur mit Leistung aufs Gym kommt. Die hat sie erbracht.

Außerdem bin ich der Meinung, das sie das Recht hat, zu zeigen, das sie es doch kann.

Ihr Lieben, ich danke Euch für Eure zahlreichen Meinungen. Ihr habt mir sehr geholfen.

Ach ja, und @ Evelyn: Sorry, das ich sooo dreist in deinem Thread weitergeschrieben habe :bussi: .


:winke:
 

Ines und Jannick

Gehört zum Inventar
AW: Entscheidung zur weiterführenden Schule

Baoh,

Bayern muss da ja wieder übertreiben bei uns kommt man nur bis 2,33 auf Gymnasium und bis 2,66 auf die Realschule, alles schlechteres ist hauptschule:piebts:

Ich frage mich wie die überhaupt Kinder für die Realschule zusammenbekommen mit diesem schmalen Grad von 0,33 :ochne:

LG
Su

In Sachsen ist der Notendurchschnitt um auf's Gymnasium gehen zu können ab kommenden Schuljahr von 2,0 erforderlich.


LG
 

Su

Das Luder
AW: Entscheidung zur weiterführenden Schule

In Sachsen ist der Notendurchschnitt um auf's Gymnasium gehen zu können ab kommenden Schuljahr von 2,0 erforderlich.


LG


ich habe mir vertan, ist bei uns auch so:

Notendurchschnitt für den Übertritt: Deutsch, Mathe und Englisch = 2,33 bis 2,66 für Realschule, Deutsch und Mathe = 2,0 für Gymnasium, Probeunterricht bei schlechteren Noten möglich 20% der Grundschüler gehen auf das achtjährige Gymnasium (www.stmuk.bayern.de).
 

lulu

Königin der Nacht
AW: Entscheidung zur weiterführenden Schule

Ob das jetzt alles so richtig ist, weiß ich nicht, aber die letzten drei Arbeiten waren wieder eine glatte 1, das aber erst, nachdem ich ihr sagte, das man nur mit Leistung aufs Gym kommt. Die hat sie erbracht.
Das klingt doch viel positiver. Viel Glueck fuer den weiteren Schulweg Eurer Tochter!

Lulu
 
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