Kristina

Dauerschnullerer
Ich weiss, das Thema gibts schon oft, aber ich weiss nicht was ich
machen soll.

Ich hab hier eine Zweitgeborene, die in die Schule gehen will, die
alle Buchstaben kennt, im 20er Bereich rechnet, allerdings im
Sozialen noch zurückhängt, anhänglich ist und schüchtern, klein
und zierlich.

Wir hatten heute ein Elterngespräch, weil ich wissen wollte, was
der Kindergarten für eine Empfehlung ausspricht, die wären eher
dafür sie noch ein Jahr im Kindergarten zu lassen.

In ihrer Gruppe sind derzeit 12 Vorschüler, die zum Juli gehen und
dann von 3jährigen wieder aufgefüllt werden, also eine sehr junge
Gruppe wird.

Helft mir bitte denken, ich weiss es echt nicht, was richtig ist...
 
G

gragra

AW: Einschulung?

Ich habe ein ähnliches Problem.
Mir wurde für meinen Sohn ( in 2 Wochen 6) geraten ihn in eine Grundschulförderklasse zu tun. Er kann alle Buchstaben, kann Namen/Wörter schreiben, bis 100 zählen...
Aber er hat emotional Probleme, d.h. er gibt schnell auf, sagt er sei dumm, und flippt dann auch richtig aus so das niemand an ihn ran kommt, erst nach 20 min.....und das ist in einer 1. Klasse mit ca. 30 anderen Schülern nicht machbar.
Ich höre auf meinen Bauch und werde ihn wohl in diese Förderklasse schicken.
Aber vorher gehe ich noch zu einer Kinderpsychologin, mal sehen was sie davon hält. und ich erkundige mich auch nach anderen Schulen. Es gibt auch welche mit kleinen Klassen und einem nicht so strengen Schulplan, einfach anderes lernen, ähnlich wie die Waldorfschulen....

Hoffe ich konnte dir ein bißchen helfen.:)
 

Kristina

Dauerschnullerer
AW: Einschulung?

Danke für deine Antwort, alternativ gibts bei uns fast nix, nur eine Monte-Schule
aber da muss sie morgens um sieben in den Bus steigen, das will ich auch nicht...
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Einschulung?

Kim, denkst Du, dass sie ein Jahr später anders ist? Selbstbewußter, lauter, zackiger?
Wenn die Zartheit und die Zurückhaltung ihrem Wesen entspricht, dann wird sie das Jahr drauf auch nicht die erste Geige spielen. Aber das muß sie ja auch nicht, ein zartes und zurückhaltendes Wesen ist ja kein Grund ein Kind nicht einzuschulen. Da werden die Lehrer auch schon drauf achten, dass nicht nur die Platzhirsche die Klasse dominieren. Können ja nicht alle die Klappe aufreissen ;)

Sie muß den Tornister tragen können und sich selbst so organisieren, dass sie den Schulalltag mit leichter Hilfe anfangs schafft. Sie muß sich ohne Tamtam morgens von Dir lösen können und ca. 30 min. konzentrieren. Sie muß graphomotorisch so weit sein, dass sie die einfachen Formen wie Dreieck, Kreis, Viereck recht gut malen kann und sie muß einfache Formen ausschneiden können. Sie sollte - nach Eingewöhnung - in der Lage sein, frei in der Gruppe zu reden und einfache Sachverhalte wiederzugeben. Und sie sollte in der Lage sein, einen Schultag von ca. 8-13 Uhr körperlich durchzustehen.
Schafft sie das?

Wenn sie in die Schule will und schon so viel kann, dann wird sie es im Kiga halt auch schwer haben, wenn dann eine sehr junge Gruppe ist. Der Große hatte ja so eine Situation und hat immens darunter gelitten, dass ihn quasi niemand mehr verstand und er nur noch den Kinderkrams spielen konnte um Anerkennugn zu bekommen. Um überhaupt irgendwo mitspielen zu können. Da das aber auch nicht seine Welt war, sonderte er sich das letzte halbe Jahr total unglücklich ab und spielte allein. Deshalb haben wir ihn ja letztendlich auch eingeschult und siehe da - es klappt wunderbar.

Darf sie denn mal zum Schnuppern einen Vormittag in die Schule?
 

Kristina

Dauerschnullerer
AW: Einschulung?

Danke Lucie,

du hast unsere Kleine auf den Urlaubsfotos gesehen, sie ist echt dürr und auch oft
schwach, geht nach anstrengenden Tagen freiwillig ins Bett...

Sie ist schon ein kleines Sensibelchen, laute Umgebungen mag sie nicht, spielt
gern allein in ihrem Zimmer oder knuddelt stundenlang Hund und Katze...

Am Freitag haben sie jetzt den zweiten Schnuppertag in der Schule, beim ersten
hat sie schon super mitgemacht und als Alternative haben wir evtl. die Chance
die Kindergartengruppe zu wechseln, das entscheidet sich nächsten Montag...
 

Micky

schneller in Kanada als in Berlin
AW: Einschulung?

wie du weißt, stellen wir uns die gleiche Frage, aber nachdem Du schreibst

, allerdings im
Sozialen noch zurückhängt, anhänglich ist und schüchtern, klein
und zierlich.

......., die wären eher
dafür sie noch ein Jahr im Kindergarten zu lassen.

würd ich warten:jaja:
 
P

Paulchen

AW: Einschulung?

Mein Kind ist ziemlich stabil finde ich und dennoch wars für ihn eigentlich zu früh für die Schule. Er hat im Juli Geburtstag und kam dann mit 6 - wir hatten von allen Beteiligten die Empfehlung. Kognitiv ist er ziemlich fit (konnte bei Einschulung lesen, schreiben und im 20er Bereich sicher rechnen), aber ich wünschte heute, wir hätten ihm noch ein halbes Jahr zur Reifung gegeben, denke, davon hätte er profitiert. Allerdings war unser Kindergarten inakzeptabel und daher haben wir seinerzeit so entschieden.

Er ist übrigens in einer Monte-Schule. Da kann man halbjährlich einschulen.

Katja
 
3

321Mary

AW: Einschulung?

Liebe Kim,

ich habe sechs Jahre als Sozialarbeiterin an einer Schule gearbeitet. Ich glaube, es ist nicht zu vernachlässigen, was Deine Kleine will. Wenn sie gerne in die Schule möchte (z.B. weil viele ihrer Freundinnen gehen) und sie zugleich auch schon in der Lage ist, die Anforderungen zu erfüllen, wäre es glaub ich kein Fehler, sie schon zu schicken.

Wie Lucie sagt: In einem Jahr ist sie charakterlich vielleicht auch nicht anders (sorry, ich check das mit dem Zitieren noch nicht :rolleyes:).

Was sagt Deine Tochter denn zum Thema Einschulung?

LG Marion
 
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