S
Silvan
Dies ist eine Geschichte, die ich auch schon woanders erzählt habe.
Und jedesmal frage ich: Was meint ihr? War das nun ein Gespenst ... oder eher nicht? Ich selbst bin mir nicht sicher.
Mal sehen, was ihr dazu meint.
Ich kopiere nun diese Geschichte hierher.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ~~~~
Es war vor Jahren, als ich im Winter per Anhalter durch Schottland fuhr.
Im Januar.
Sonst war da kaum Tourist unterwegs um diese Zeit.
In einer Jugendherberge war ich dann auch der einzige Gast.
Morgens wachte ich dann auf durch andauernde Geräusche.
Es hörte sich an, als würden Taschen oder Koffer am Boden entlanggeschleppt - dazu ein merkwürdiges kratzendes Geräusch.
Ich dachte so im Halbschlaf: Aha, die ersten stehen schon auf, packen ihre Sachen und reisen ab.
Aber als mir einfiel, daß ich ja der einzige Gast im ganzen Haus war, wurde ich schlagartig hellwach.
Und auch vorher hatte ich nicht geträumt, da bin ich mir ganz sicher.
Als ich nun die Augen aufmachte, sah ich das:
Direkt am Fußende des Bettes, aber glücklicherweise jenseits der Fensterscheibe, die nach britischer Art fast bis auf den Boden ging, stand eine menschliche Gestalt.
Ihr Gesicht war aber nicht erkennbar.
Sie hatte die Arme ausgebreitet in einer Haltung wie ein segnender Jesus etwa.
Aber segnen wollte diese Gestalt eher nicht. Und Jesus war es sicher auch nicht.
Ich hatte den Eindruck, als wollte sich dieses Wesen - was immer das auch war - mit den Fingernägeln durch das Glas durchkratzen ........
....................................
--------------------------------------------------------
Ich habe instinktiv eine abwehrende Handbewegung gemacht und für eine Sekunde die Augen geschlossen.
Dazu noch losgebrüllt, so laut ich konnte.
Als ich die Augen wieder aufgemacht habe ...
............................................
Als ich die Augen wieder aufmachte, war am Fenster nichts mehr zu sehen. Es war alles totenstill.
Ich nahm all meinen Mut zusammen und ging vorsichtig zum Fenster.
Ich schaute hinaus: Nirgendwo eine Menschenseele ... oder sonst etwas.
Nun muß man aber wissen: Mein Zimmer lag so etwa im vierten Stock.
Auch der beste Fassadenkletterer hätte doch Mühe gehabt - nein, es wäre ihm sicher unmöglich gewesen, so spurlos zu verschwinden.
Und wenn: was hatte dieses Wesen ... oder wer auch immer .... denn gewollt?
Warum hatte er oder es sich gerade mein Zimmer unter den vielen anderen herausgesucht?
Denn daß ich nicht geträumt hatte, das war mir klar.
Auch heute noch bin ich 100%ig sicher: Es war kein Traum gewesen.
------------------------------------------------
Und was meint ihr nun?
War das ein Gespenst ...
Oder was anderes?
Aber was?
Mir bleibt nur noch als letzter Rest der Geschichte das Gespräch mit dem Herbergsvater:
Das Gespräch mit dem Herbergsvater dauerte nicht sehr lange.
Recht unterkühlt britisch sagte er nur:
"Ach, das wird wohl ein Einbrecher gewesen sein..."
Grad als wäre das so an der Tagesordnung da.
Aber: Selbst wenn es ein Einbrecher war, dann hat er sich doch merkwürdig benommen, oder?

Und jedesmal frage ich: Was meint ihr? War das nun ein Gespenst ... oder eher nicht? Ich selbst bin mir nicht sicher.
Mal sehen, was ihr dazu meint.
Ich kopiere nun diese Geschichte hierher.
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Es war vor Jahren, als ich im Winter per Anhalter durch Schottland fuhr.
Im Januar.
Sonst war da kaum Tourist unterwegs um diese Zeit.
In einer Jugendherberge war ich dann auch der einzige Gast.
Morgens wachte ich dann auf durch andauernde Geräusche.
Es hörte sich an, als würden Taschen oder Koffer am Boden entlanggeschleppt - dazu ein merkwürdiges kratzendes Geräusch.
Ich dachte so im Halbschlaf: Aha, die ersten stehen schon auf, packen ihre Sachen und reisen ab.
Aber als mir einfiel, daß ich ja der einzige Gast im ganzen Haus war, wurde ich schlagartig hellwach.
Und auch vorher hatte ich nicht geträumt, da bin ich mir ganz sicher.
Als ich nun die Augen aufmachte, sah ich das:
Direkt am Fußende des Bettes, aber glücklicherweise jenseits der Fensterscheibe, die nach britischer Art fast bis auf den Boden ging, stand eine menschliche Gestalt.
Ihr Gesicht war aber nicht erkennbar.
Sie hatte die Arme ausgebreitet in einer Haltung wie ein segnender Jesus etwa.
Aber segnen wollte diese Gestalt eher nicht. Und Jesus war es sicher auch nicht.
Ich hatte den Eindruck, als wollte sich dieses Wesen - was immer das auch war - mit den Fingernägeln durch das Glas durchkratzen ........
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Ich habe instinktiv eine abwehrende Handbewegung gemacht und für eine Sekunde die Augen geschlossen.
Dazu noch losgebrüllt, so laut ich konnte.
Als ich die Augen wieder aufgemacht habe ...
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Als ich die Augen wieder aufmachte, war am Fenster nichts mehr zu sehen. Es war alles totenstill.
Ich nahm all meinen Mut zusammen und ging vorsichtig zum Fenster.
Ich schaute hinaus: Nirgendwo eine Menschenseele ... oder sonst etwas.
Nun muß man aber wissen: Mein Zimmer lag so etwa im vierten Stock.
Auch der beste Fassadenkletterer hätte doch Mühe gehabt - nein, es wäre ihm sicher unmöglich gewesen, so spurlos zu verschwinden.
Und wenn: was hatte dieses Wesen ... oder wer auch immer .... denn gewollt?
Warum hatte er oder es sich gerade mein Zimmer unter den vielen anderen herausgesucht?
Denn daß ich nicht geträumt hatte, das war mir klar.
Auch heute noch bin ich 100%ig sicher: Es war kein Traum gewesen.
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Und was meint ihr nun?
War das ein Gespenst ...
Oder was anderes?
Aber was?
Mir bleibt nur noch als letzter Rest der Geschichte das Gespräch mit dem Herbergsvater:
Das Gespräch mit dem Herbergsvater dauerte nicht sehr lange.
Recht unterkühlt britisch sagte er nur:
"Ach, das wird wohl ein Einbrecher gewesen sein..."
Grad als wäre das so an der Tagesordnung da.
Aber: Selbst wenn es ein Einbrecher war, dann hat er sich doch merkwürdig benommen, oder?
