Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

Petra, der Große hatte damals Glück, bei ihm hat man den Reflux bei einer normalen Bauchsonographie zufällig entdeckt. Ihr könntet doch mal die Zeiten notieren wann ihr füttert und wann er spuckt, vielleicht gibt es ja eine Regelmäßigkeit und ihr könntet versuchen, einen Sonotermin dann passend zu legen. Vielleicht kommt er dann um intensivere maßnahmen rum.

viel glück :winke:
 

PetraC

Geliebte(r)
AW: Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

Hab eine Überweisung zur Abklärung einer Reflux-Ösophagitis bekommen. Ob Sono oder Gastroskopie entscheidet dann der durchführende Arzt. Ich denke, zunächst wird ein Sono versucht. Ist zum Glück alles ambulant.

@Coro: Julius hat zu enge Atemwege im Nasenbereich. Mit 2 Wochen hatte er die erste Erkältung (aber keine Bronchitis) und das hat erst nach einer Antibiose vor 1,5 Monaten aufgehört. Dazwischen war er immer erkältet und bekam im Liegen kaum Luft weil ja die Nase eh schon so eng war. Eine Bronchitis hatte er noch nie.

Derweilen bleiben unsere Nächte schlimm. Aber im Moment sind es zumindest keine stündlichen Störungen mehr. Ein Segen.

LG
Petra
 

PetraC

Geliebte(r)
AW: Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

Nach endlosem Frust (der Arzt, an den wir überwiesen wurden, hat überhaupt nicht die Möglichkeiten eine Gastroskopie bei Babys durchzuführen. Er war sehr nett, riet mir aber im Endeffekt einfach abzuwarten bis der Kleine Laufen kann. Na, der hat gut reden - der leidet ja nicht an Schlafmangel und hat kein Baby, das vor Schmerzen weint :( ) habe ich die Abklärung des Reflux aufgegeben. Bin ziemlich enttäuscht und frustriert von der Rennerei von Arzt zu Arzt. (@Coro, von Riopan wurde mir von mehreren Seiten mit plausiblen Erklärungen abgeraten :( )
Die Ernährungsberatung bei einer Ökotrophologin hat viel gebracht: seit Julius kein Obst mehr bekommt, gehts besser und die Nächte werden momentan ruhiger. Und die Osteopathin ist super. Das scheint dem Kleinen auch toll zu bekommen.

Danke nochmals für Eure Tipps und Ratschläge, es geht langsam bergauf. :)

Ich wünsch Euch schöne Weihnachten!!!
 

PetraC

Geliebte(r)
AW: Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

Ein Magen-Darm-Infekt und die ersten Zähne (die noch nicht durch sind, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass es diesmal etwas anderes als die Zähne sind von seinem Verhalten her) haben uns wieder meilenweit zurück geworfen. :( Der Reflux ist viel besser, seit wir auf Obst, Gluten und Laktose komplett verzichten. Der kleine Mann ißt jetzt auch tagsüber ganz ordentlich. Aber die Nächte bleiben katastrophal.
Im Moment sieht der Tag bzw. die Nacht so aus:

5 Uhr - der Kleine fängt an zu schreien. Manchmal trinkt er etwas (maximal 100ml), er schläft aber nicht wieder ein, obwohl er noch sichtlich sehr müde ist. Er motzt und schreit, döst ab und zu ein bißchen auf meinem Arm ein.

6 Uhr - ich gebe auf und wir stehen auf; meist hat er dann sowieso schon unsere Große durch sein Gebrüll geweckt

7 Uhr - Frühstück, Julius ist meist unausgeschlafen und sehr sehr motzig. Ungefähr um 7 Uhr herum ißt oder trinkt er was - aber eher widerwillig und nicht sehr viel

9 Uhr - Frühstück 2 - jetzt will er wirkich was essen
9:30 Uhr - liegt er ALLERSPÄTESTENS wieder im Bett. Meist früher, manchmal schon vor acht wenn die Nacht sehr unruhig war

Vormittagsschlaf: 1,5-2 Stunden, selten kürzer. danach wirkt er ausgeschlafen

zwischen 12 und 12:30 Uhr - Mittagessen

13 Uhr - egal, wie lange er Vormittags geschlafen hat oder ob er erst um 11:30 Uhr wieder wach geworden ist - ab 13 Uhr ist er wieder extrem müde und möchte schlafen. Ich veruche ihn etwas hinzuhalten, aber länger als bis halb 2 geht das selten.

Mittagsschlaf 1-1,5 Stunden

Danach ist er bis 19 Uhr wach. 16 Uhr gibt es eine Zwischenmahlzeit und um 18 Uhr Abendessen. Zu einem späteren Zeitpunkt als 14 Uhr bekomme ich ihn nicht mehr zu schlafen - auch wenn er eines der Schläfchen davor mal komplett ausgelassen hat.

ca. 19:15 - Schlafen gehen - erste lange Schlafperiode (momentan) bis 23 Uhr
Danach wieder mindestens stündliches Wachwerden - wenn nicht sogar öfter - bis um 5 Uhr wieder ganz Schluß ist. Trinkt nachts viel (im Maximum waren das letztens 400 ml - aber da hatte er Nachholbedarf vom MD-Infekt) - meist ca. 250ml in 3-4 kleineren Häppchen.

später ins Bett bringen funktioniert nicht. Selbst wenn er mal bis halb neun wach ist, wacht er pünktlich um 5 auf und ist danach den Tag unausstehlich, weil die Nacht zu kurz war.

Ich hab keine Ahnung, wie ich diesen Rhythmus verändern könnte. Irgendwas weckt ihn um 5 Uhr. Später ins Bett bringen bringt nichts, weniger am Tag schlafen bringt nichts, verschieben der Tag-Schlafzeiten scheint nicht möglich. Ich bin so mit meinem Latein am Ende - und mit der Kraft auch. :( Wenn ich wenigstens bis 5 Uhr mal eine längere Schlafperiode hätte, ginge es ja vielleicht noch. Momentan wird er wahrscheinlich wegen der Zähnchen so oft wach. Kann ich ihm ja auch nicht verübeln. Aber entweder muss er länger schlafen oder besser durchschlafen. So jedenfalls geht die ganze Familie am Krückstock. :( Blöd.
Hat jemand eine Idee, wie ich den Schlafrhythmus sinnvoll verändern könnte? Und bringt es erfahrungsgemäß überhaupt etwas, am Schlafrhythmus rumzudoktorn?

Liebe Grüße
Petra (mit dicken Ringen unter den Augen)
 

Coro

Space Ranger
AW: Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

Hallo Petra,

das hört sich furchtbar anstrengend an! :troest: Und ich erinnere mich noch genau an die Zeit bei Rosa. Sie schlief die ersten 2 Jahre genauso wie dein Sohn. Ehrlich gesagt hat es absolut gar nichts gebracht, am Schlafrhythmus rumzudoktern. Wie gesagt, bei uns wurde es erss mit Antra mups besser, vielleicht wäre es aber auch ohnehin von alleine besser geworden. Schwer zu sagen, zumal Rosa ja eh noch andere Probleme hat. Ich denke, es wäre bei euch ja kein Problem, wenn Julius schon um 5 Uhr wach ist, sofern er vorher einigermaßen ordenltich geschlafen hätte und dann auch ausgeschlafen wäre. Die nächtliche Unruhe ist ja das Problem.

Ich finde es ja sehr unbefriedigend, dass nun für seinen Reflux nichts gemacht wird. Allerdings verstehe ich es nicht so ganz. Warum ward ihr nicht in der Gastroenterologie der Kinderklinik? Das ist doch eigentlich die richtige Stelle. Wir wurden damals in die Ambulanz überwiesen, Rosa bekam versuchsweise Antra mups, um zu sehen, ob es eine Verbesserung gibt (ohne vorherige invasive Untersuchungen). Erst dann lief die ganze Diagnostik an.

Übrigens wird Rosa ja auch gluten- und milchfrei ernährt. Daher kann ich gar nicht beurteilen, inwiefern die Ernährung den Reflux beeinflusst.

Ich wünsche euch eine baldige Besserung!
 

PetraC

Geliebte(r)
AW: Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

Danke Coro, das ist so lieb.
Ich könnte Dir von unserem Arzt-Marathon so einiges erzählen. Ich finde scheinbar keine Arzt, der bereit wäre uns in die Gastro einzuweisen. Denn alle sagen ja nur, abwarten das hört bald auf. Ich hab echt schon heulend am Telefon gesessen und diverse Ärzte abtelefoniert.
ABER: es ist besser. Durch die Ernährung (Glutenfrei und Laktosefrei) ist der Reflux jetzt deutlich besser geworden. Ganz langsam nemen die Mengen pro Mahlzeit jetzt zu. Nachts (wenn er zwischen der letzten Flasche um 23 Uhr und der 1. Flasche um 5 Uhr was will) habe ich begonnen, die Milch zu verdünnen. So verschieben sich da derzeit auch dir Trinkmengen. Letzte Nacht hat er mich nur 3x geweckt (1, 2:30 und 5) und ist sogar nach 5 Uhr wieder eingeschlafen. Ich hoffe, es ist nicht nur eine Phase sondern pendelt sich wirklich dank der Ernährung jetzt ein. :)

Liebe Grüße
Petra
 
Oben