Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

Coro

Space Ranger
AW: Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

Wir haben zwei Refluxkinder, deren Schlafverhalten ganz genauso ist wie das deines Sohnes. Bei Rosa wurde es erst besser, seitdem sie medikamentös behandelt wird. Denn mit Sodbrennen schläft nun mal keiner gut. Fridolin wird auch behandelt, darf aber noch nicht das Medikament von Rosa nehmen. Was er bekommt, lindert das Sodbrennen, behebt es aber nicht. Teilweise muss ich ihn nachts alle 5-10min auf den Arm nehmen, bis er nicht mehr aufschwulgt und das Brennen nachlässt. Neben KISS und einer Unverträglichkeit kann das Schlafverhalten also auch mit dem Reflux zusammen hängen.

Bei uns bekommen übrigens beide Kinder Pregomin AS wegen einer Kuhmilch-Allergie. Auch das haben wir durch.

Wenn du Fragen bezüglich der Ernährung hast, dann frag einfach mal. Vielleicht kann ich dir ein bisschen weiter helfen. :winke:
 

frankanton

Puffbohne
AW: Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

Hi und dankeschön an Kathrin!

Auf Utes Seite war ich schon - eine tolle Seite.
Dein oberer Link führt mich direkt zur Forum-Startseite... ???? Ich darf hier ja noch "nix" - habe zu wenig Posts. Darf noch nichtmal Links zitieren :)
Ein Thread an Ute wäre gut. Aber wohin platziert?

Ups, da hab ich wohl was falsch verlinkt. Hier ist er (hoffentlich), der Frühlingsbabyernährungsaustauschfred.
Meine Anfrage zur Babyernährung hab ich im "Erfahrungsaustausch" gestellt.

Dass er mit Schmerzmittel besser schläft, ist auf jeden Fall ein Grund, um mal beim Arzt genau nachzuhaken. Den Verdacht auf Sodbrennen hatte ich auch mal. Aber seitdem Franka nicht mehr gestillt wird (und eben auch keine Flasche nimmt) spuckt sie nicht mehr und schläft auch besser.

lg
 

PetraC

Geliebte(r)
AW: Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

Wir haben zwei Refluxkinder, deren Schlafverhalten ganz genauso ist wie das deines Sohnes. Bei Rosa wurde es erst besser, seitdem sie medikamentös behandelt wird. Denn mit Sodbrennen schläft nun mal keiner gut. Fridolin wird auch behandelt, darf aber noch nicht das Medikament von Rosa nehmen. Was er bekommt, lindert das Sodbrennen, behebt es aber nicht. Teilweise muss ich ihn nachts alle 5-10min auf den Arm nehmen, bis er nicht mehr aufschwulgt und das Brennen nachlässt. Neben KISS und einer Unverträglichkeit kann das Schlafverhalten also auch mit dem Reflux zusammen hängen.

Bei uns bekommen übrigens beide Kinder Pregomin AS wegen einer Kuhmilch-Allergie. Auch das haben wir durch.

Wenn du Fragen bezüglich der Ernährung hast, dann frag einfach mal. Vielleicht kann ich dir ein bisschen weiter helfen. :winke:

Hi Coro! Alle 5-10 min klingt hart. Aber als meiner so klein war wie Fridolin, habe ich auch schon mal 1h nach dem Stillen nachts gebraucht, um ihn wieder hinlegen zu können. Solange hab ich dann halt mit ihm im Bett gesessen und wir haben sitzend geschlafen bis das letzte Bäuerchen seinen weg gefunden hatte. :)

Da ich noch keine PNs schreiben darf (Mensch, hier darf man ja anfangs echt GARNIX ;)) stelle ich Dir die Fragen zur Reflux-Ernährung hier:
Seit der Beikost ist das Problem deutlich schlimmer geworden. Ich habe von meiner Ärztin auch eine Ernährungsberaterin empfohlen bekommen, die ich aber aus welchen Gründen auch immer bisher nicht erreicht habe. Und die in der Kölner Kinderklinik beraten leider nur, wenn man da auch eingewiesen ist. :(
Welche Nahrungsmittel (vorallem aus dem Obst- und Gemüsebereich) sollte ich generell meiden? Ich koche Brei selbst und rühre auch aus Getreideflocken selbst an. Kann mich also ganz frei nach den Bedürfnissen des Kleinen richten. Außerdem hat er Probleme mit zu festen Stuhlgang - also stopfende Dinge sind Mist. Möhre verträgt er vom Magen her super - aber's ist dann sehr schwer die wieder zu "entsorgen". Kürbis mag er nicht so gerne. Eine Mischung aus Möhre und Kürbis ist wohl ganz prima im Moment. Aber alles, was ich sonst probiert habe (ein vegetarischer Brei auf Fenchel-Apfel-Basis z.B., den meine Tochter geliebt hat) hat zu Katastrophen geführt. Ich möchte sowas natürlich vermeiden und trotzdem ihm etwas stuhlauflockerndes geben. Nur was????
Eine Laktosefrei "normalo"-Nahrung habe ich jetzt gefunden, die er nimmt: Humana SL scheint zu munden. Mal sehen, wie er es verträgt.

Darf ich fragen, womit Rosa behandelt wird? (Berufsneugierde - ich bin Pharmakologin.)

Liebe Grüße
Petra
 

Lucie

Digitaler Dinosaurier
AW: Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

hallo Petra,
ohne Coro vorgreifen zu wollen, die da auch viel aktueller ist...

Unser Großer hat ja auch ÖGR gehabt, bis zum 14 Monat :umfall:.
Und es hat auch nicht wirklich an der Nahrung gelegen, ausser vielleicht noch an der Konsistenz, die zähflüssigen Sachen gingen noch am ehesten. Ich hab halt möglichst säurearme Sachen genommen, weil ich ja wußte, dass er sich einen Teil davon wieder durch den Kopf gehen lässt. Nur ganz mildes Obst, Birnen, Pastinaken (die grad nach gar nix schmecken ;)), Kartoffeln, Süßkartoffeln, Weizen erst ab 12 Monaten.
Dann sollten wir die Nahrung noch andicken mit dem Johanniszeugs, aber das wurde regelmäßig ein dermaßener Pamps, das haben wir dann wieder gelassen. Es gibt inzwischen ja auch noch spezielle Antirefluxmilch, aber ich glaub, die ist einfach nur dicker und passt dann nicht mehr durch den Sauger, wenn man sie nicht ganz schnell verfüttert, bevor sie abbindet.

Ja und die Kleidung entsprechend.... keine Bodies mehr, sondern nur noch Hemdchen und Hose, da mußte man schon mal nicht mehr gleich das ganze Kind ausziehen. Nach dem Essen immer schön noch den wasserundurchlässigen Latz lang drangelassen.
Alte Geschirrtücher, Bettlaken usw. wurden bei uns alle zu Spucktüchern umfunktioniert, die man dann nämlich nach Gebrauch auch einfach wegschmeissen konnte, hat Wäsche gespart. Und man glaubt nicht, wieviel von dem Zeugs in den Schränken von Verwandschaft und Freunden rumgammelt :hahaha:.
Das Kinderbettchen war immer zweigeteilt bezogen, unterm Kopfteil ein wasserundurchlässiges Moltex und nen doppelt gelegten Bezug drüber, damit nicht jedes Mal komplettes Bettzeugs fällig wird. Mit der Zeit wird man einfallsreich. :hahaha:
lg
 

PetraC

Geliebte(r)
AW: Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

Kurzes Update nach dem Besuch bei der Osteopathin:
Keinerlei Hinweis auf KiSS. Aber sie meint, dem Kleinen vielleicht helfen zu können.
Ich bin gespannt und lasse es darauf ankommen.
Die Ernährungsberaterin ruft mich angeblich zurück. Mal sehen. Vielleicht geht es voran.

@Lucie, danke für die Tipps. Die AR-Milch hat bei uns nie geholfen. Die von Aptamil hat das Spucken super reduziert, aber er hat sie nicht vertragen (ui, hat der geweint und gepupst) und die von Beba hat er vertragen, die hat aber nix genutzt - er hat genauso weiter gespuckt. :) Selbst mit Reisschleim angedickte Milch hat er verweigert, genauso wie er jetzt Brei mit Reisflocken verweigert. Ich kanns verstehen... igitt.
Brei bleibt größtenteils drin - zumindest meistens. Aber die aufsteigendes Breinahrung tut scheinbar sehr weh.
Das bespuckte Baby war bei uns nie das Problem - die bespuckte Mama eher, die gar nicht genug im Kleiderschrank hatte (was auch noch kurz nach der Schwangerschaft paßte) um sich so oft täglich umzuziehen. ;)
 

Coro

Space Ranger
AW: Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

Darf ich fragen, womit Rosa behandelt wird? (Berufsneugierde - ich bin Pharmakologin.)

Sorry, ich komme mit zwei "Problemkindern" leider kaum zum Schreiben. Rosa bekommt Antra mups. Und nur das hilft, um das Brennen nach dem Essen zu vermeiden. Die Essensauswahl hat da nicht die große Rolle gespielt. Klar, säurereiche Lebensmittel habe ich gemieden und das tut Rosa heute auch von selbst (Apfel geht z.B. gar nicht). Bei Fridolin haben wir nun auch das Pregomin mit Nestargel angedickt. Aber er hat auf das darin enthaltene Calciumlactat mit Durchfall reagiert. :umfall: Verstopfung hatte Rosa im Alter deines Sohnes auch. Kürbis ging gut, auch Brokkoli, Obst kaum, nur manchmal etwas Birne. Und wenn es gar nicht ging, machte ich ihr einen Einlauf mit körperwarmen Wasser (also kein fertiger Klistier aus der Apotheke).

Hat dein Sohn denn nie was gegen das Sodbrennen bekommen? Spucken ist ja nur die eine Seite und nicht alle Kinder leiden unter dem Spucken. Fridolin bekommt Riopan, mit mäßigem Erfolg. Die homöopathischen Mittel haben leider alle nicht geholfen.

Liebe Grüße
 

PetraC

Geliebte(r)
AW: Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

Hat dein Sohn denn nie was gegen das Sodbrennen bekommen? Spucken ist ja nur die eine Seite und nicht alle Kinder leiden unter dem Spucken. Fridolin bekommt Riopan, mit mäßigem Erfolg. Die homöopathischen Mittel haben leider alle nicht geholfen.

Liebe Grüße

Es kristallisiert sich erst so langsam heraus, dass er ein "richtiges" Refluxproblem hat. Du kennst ja sicher die Sätze "Speikinder sind Gedeihkinder" und "ach, das wächst sich aus, warten Sie doch auf das Beikostalter". Oder? Bei ihm standen als Säugling die Atemwegsprobleme so weit im Vordergrund, dass ich mich um das Spucken halt wenig gesorgt habe. Es war nur immer auffällig, dass ihm manche Bäuerchen scheinbar weh taten - und das hing sehr von der jeweiligen Milch ab. Mit Beba sensitive war das okay. Erst mit der Beikost wurde es jetzt deutlich schlimmer und deutlicher, dass er Schmerzen hat, wobei das Spucken abnahm.
Der Kleine spuckt so gut wie nie im Liegen (warum auch immer) und die Meinung eines der befragten Kinderärzten war dann "ALLE Reflux-Babys spucken im Liegen - dann hat er keinen Reflux". :(
Wenn wir jetzt über die Ernährung oder mithilfe der Osteopathin nicht weiter kommen, werde ich wohl eine Abklärung im Krankenhaus durchführen lassen. Aber ohne z.B. Breischluck-Untersuchung bekomme ich kein Medikament für ihn verschrieben (zu Recht, wie ich meine).

Dein Satz, dass es von der Nahrung größtenteils unabhängig ist, gibt mir zu Denken. :( Ich hoffe immer noch, über diese Schiene weiter zu kommen... Hmmm


Liebe Grüße
Petra
 

Coro

Space Ranger
AW: Durchschlafprobleme bei meinem "Problemkindchen"

Oh das hört sich gar nicht schön an. Meine Kinder haben beide nie sonderlich viel gespuckt, aber sie haben Schmerzen. Bei Rosa kamen wir wegen des fehlenden Spuckens auch erst sehr spät drauf, sie wurde erst mit 18 Monaten behandelt. Wir haben aber auch Breischluck-Test und Magenspiegelung hinter uns. Und Fridolin bekam die Probleme bereits in der Klinik (er war ein Frühchen), da muss man dann als Mutter eh nicht mehr um die Glaubwürdigkeit kämpfen.

Könnten Julius' Atemwegsprobleme nicht mit dem Reflux zusammen hängen? Was hat er denn? Immer wiederkehrende Bronchitiden sind ja bei Reflux-Kindern leider häufig ...
 
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