Die ersten Schultage

AW: Die ersten Schultage

Steffi, bei uns werden die Hausaufgaben jetzt auch zum negativen Thema :ochne:

Erstens ist einiges wirklich undurchsichtig....ist das jetzt ein Schaf oder ein Lamm auf dem Bild ( angemalt werden müssen Dinge mit m )? Muss die Oma komplett angemalt werden...oder nur das was an der Oma mit O ist, wie der Zopf?? All so etwas bringt schon erste Diskussionen mit sich.

Desweiteren ist fast alles, ob nun Mathe oder eben Deutsch mit anmalen verbunden. Normalerweise liebt Nica malen, aber dann wenn sie mag, und nicht wenn sie muss udn sich dabei auch noch auf die Aufgabenstellung konzentrieren muss.

Oft vergisst sie dann die Ursprungsaufgabe und schwups hat sie was falsches angemalt, was sie nicht wegradieren kann. Und wieder Geheule.


Ausserdem lässt Nica`s Konzentration superschnell nach und sie vergisst Beispielsweise den Rechenweg ( in Mathe sind sie irgendwie recht schnell und schon beim addieren im Zehnerbereich :rolleyes: ).


Wir haben mit der Lehrerin vereinbart, dass die kids maximal 25 Minuten an den Hausaufgaben sitzen dürfen - danach sollen sie aufhören und wir einen Vermerk dazuschreiben, warum die Aufgaben nicht zu Ende gebracht wurden, dann hat die Lehrerin einen Punkt an dem sie ansetzen kann.

Bisher gab es, wenn ich Nica dann "erlösen" wollte, auch Geheule.

Alles in allem hab ich mir Nica als Schulkind doch anders vorgestellt, als sie es bisher ist. Ich hab wirklich gedacht, dass sie ehrgeizig und wissbegierig bleibt, wie sie es sonst immer war und auch so noch ist. Aber in der Schule reizt sie das kein Stück....die Hausaufgaben sind weder sorgfältig, noch will sie schön anmalen...einfach nur ferig werden will sie.

Ich bin gespannt wie das weitergeht - bin aber noch ganz locker, auch wenn ich mich doch arg in meinem Kind als Schulkind getäuscht hab.
 
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Ich finde es interessant zu lesen, wie es bei Euch so ausschaut und wie unterschiedlich es doch zu sein scheint.

Das Bienchen hat 5x die Woche 4 Stunden. 2x Sport, 2x Kunst, 5x Mathe - alle anderen Stunden sind lediglich mit einem x gekennzeichnet und beinhalten Deutsch, Musik, Religion und Sachkunde und werden von der Klassenlehrerin unterrichtet. Die Übergänge scheinen nicht festgelegt. :?: Englisch ist nicht dabei.

In der ersten Woche Mathe sind sie bis zur Zahl 4 gekommen, in Deutsch gibt es im gleichen Zeitraum nur das U/u zu vermelden. Mathe macht dem Bienchen Spaß, vermutlich weil es dort voran geht. Deutsch findet sie langweilig, was zu befürchten war. (sie liest bereits)

Die Hausaufgaben sind nur ganz kleine Arbeiten und die macht Bienchen in der Nachmittagsbetreung. Sobald wir zuhause sind, wird alles voller Stolz gezeigt. Das ist so süß. :herz:

Montag ist unser erster Elternabend. Ich bin gespannt zu hören, wie die Planung für das erste Halbjahr aussieht.

Was ich übrigens komisch finde, ist wenn die Klassenlehrerin 3 Stunden unterrichtet und am Ende gerade ein Arbeitsblatt mehr in der Mappe ist. Ich muss meinem Kind Löcher in Bauch fragen, um im Thema zu sein. :umfall:
 
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Nike, spätestens in der Schule müssen die Kinder lernen, daß man nicht immer nur das machen kann, was einem Spaß macht - daß man auch mal Langeweile aushalten muß, daß man auch mal Sachen machen muß, die nicht so viel Spaß machen, daß man nicht mit allem sofort Erfolg hat. Das ist für manche schon Gewohnheit, für andere Kinder ist das ganz neu. Das bringt dann halt auch mal Frust.
Aber Grund, sofort vom Kind enttäuscht zu sein, ist das absolut nicht. Neben dem Schulstoff (das ist ja das, was wir Eltern sehen), müssen die Kinder die neue Umgebung erkunden, müssen neue Freunde finden, sollen die Lehrer kennenlernen, müssen lernen, sich auch in unruhiger Umgebung zu konzentrieren etc. pp. Das ist eine ganz große Leistung - laßt die Kinder doch erstmal ankommen im neuen Alltag! Probiert verschiedene Zeiten für die Hausaufgaben aus, manche können nur sofort nach der Schule richtig arbeiten, wollen dann Freizeit haben, andere spielen erstmal ne Runde und fangen dann an, dritte machen am Abend vor dem Schlafengehen nochmal konzentriert ihre Aufgaben.
Liebe Grüße, Anke
 
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Nike, spätestens in der Schule müssen die Kinder lernen, daß man nicht immer nur das machen kann, was einem Spaß macht - daß man auch mal Langeweile aushalten muß, daß man auch mal Sachen machen muß, die nicht so viel Spaß machen, daß man nicht mit allem sofort Erfolg hat. Das ist für manche schon Gewohnheit, für andere Kinder ist das ganz neu. Das bringt dann halt auch mal Frust.
Aber Grund, sofort vom Kind enttäuscht zu sein, ist das absolut nicht. Neben dem Schulstoff (das ist ja das, was wir Eltern sehen), müssen die Kinder die neue Umgebung erkunden, müssen neue Freunde finden, sollen die Lehrer kennenlernen, müssen lernen, sich auch in unruhiger Umgebung zu konzentrieren etc. pp. Das ist eine ganz große Leistung - laßt die Kinder doch erstmal ankommen im neuen Alltag! Probiert verschiedene Zeiten für die Hausaufgaben aus, manche können nur sofort nach der Schule richtig arbeiten, wollen dann Freizeit haben, andere spielen erstmal ne Runde und fangen dann an, dritte machen am Abend vor dem Schlafengehen nochmal konzentriert ihre Aufgaben.
Liebe Grüße, Anke

Anke, danke für Deine Worte. Ich bin auch nicht enttäuscht von Nica, sondern ich habe mich einfach getäuscht, hatte es einfach anders erwartet - that`s all. Ich hatte ja auch angemerkt, dass ich da noch ganz locker bin ;) Nicht dass Du mich jetzt missverstanden hast. :)
 
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So meine Ausradieraktion hat nun Früchte getragen und sie hat mir heute ihre Aufgaben mit Freude gezeigt. Alles super, nur Bilchen musste sie noch malen, dass hatte sie wohl vergessen.

Heue haben sie dann angefangen die ersten Wörter zu schreiben.

Das Ee haben sie nun geschrieben und die Wörter die geschrieben werden musste, wurden mit dem anlautzelt gemacht. Hat sie super gemacht und konnte mir auch vorlesen was da stand. Rose, Heft, Esel und Besen.
 
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