AW: Die 2e SS
nun ja - meine Mama ist am Karpaltunnelsyndrom operiert und seitdem beschwerdefrei. Ist schon ein paar Jährchen her, sie war in Saarlouis, angeblich war damals ein sehr fähiger Chirurg dort, der auch wegen seiner guten handchirurgischen Ops sehr gefragt war. weiß aber nicht, ob der noch da ist..
Die Möglichkeiten, die ich aufgezählt hab, sind auch nicht um das Karpaltunnelsyndrom zu behandeln sondern um eine vernünftige Schmerztherapie auf die Beine zu bringen. ich hab ja vor Äonen von Jahren beim Neurologen gearbeitet, wir haben z B. patienten mit chronischen Nervenschmerzen im Biofeedback geschult, damit sie selbst auch aktiv was tun konnten ausser Medikamenten essen. Die Tensgeräte werden (wurden?) ja auch bei der Schmerztherapie eingesetzt. Deshalb dachte ich an Schmerztherapeut. Wobei ich in dem Gebiet nicht mehr so informiert bin, gut möglich dass es inzwischen auch ganz andere Möglichkeiten gibt. Gibt es in Luxemburg niedergelassene Schmerztherapeuten?
ich hatte zwei kaiserschnitte, einmal wegen Placenta praevia totalis und der zweite dann wegen des Komplikationsrisikos bei normaler Geburt nach vorangegangener Sectio, der erste KS war schon ziemlich deftig weil die Placenta wirklich komplett überm Muttermund lag und man da ordentlich geschafft hat :rolleyes: und ich bin ja nicht mehr die Jüngste
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Ich kann da nicht mitreden was normale Geburt angeht. Eine komplikationsfreie kuschelige Geburt stell ich mir auch schon nicht wirklich toll vor, es tut weh und ich bin ein ziemlicher Kontrollfreak und auch nicht so ein Naturkind, welches sich da einem spirituellen oder bereichernden Erlebnis hingeben könnte.
Mag sein, dass ichs hinterher doch schön fände, vorher bestimmt nicht
Das Baby muß raus, also würd ichs halt tatkräftig angehen
- das wird man wohl irgendwie rumkriegen. Nur - die Frage stellte sich bei mir ja nie.
Aber ich stell mir eine komplizierte Geburt wo ich pritschbreit da lieg und alle um mich und meinen Bauch rumtanzen schrecklich vor, wir kennen ja alle die grauslichen Geschichten und wenn ich die hör bin ich dankbar um meine KS.
Ich persönlich finde psychische Gründe bei werdenden Müttern durchaus als eine genügend große medizinische Indikation für einen geplanten Kaiserschnitt. Unter Berücksichtigung und Abwägung des Op-risikos natürlich.
Dein Gyn braucht auch nicht begeistert sein. Er muß das Kind ja nicht wo durchpressen und alles aushalten was davor dabei und danach kommt:ochne: Es redet sich immer leicht, wenn man auf der anderen Seite steht.
Ich bin pragmatisch, bevor ich mich durch neun Monate Angst und Bangen vor der Geburt quälen würde und mir meine Schwangerschaft damit komplett vermiesen tät, erwägte ich einen KS.
Nicht dass sich jemand einbildet, das wäre ein Spaziergang -es ist ein OP und hinterher ist frau so richtig am hund, nach einer normalen Geburt ist man wahrscheinlich schneller wieder fit. Und bei mir hat sich aber alles zusammengezogen, ich bin fast die Wände hoch bei den Nachwehen...
Manchmal ist es die bessere Entscheidung. Aber die kann jede Frau nur für sich selbst in Absprache mit dem Arzt treffen.
alles alles liebe