Baby (6,5 Monate) will nur wenig Beikost

S

schnitzelmaus

Hallo!

Ich habe mit meinem Sohn eigentlich 2 "Probleme":

1. Wir haben vor ca. 7 Wochen mit Beikost begonnen, zuerst gab´s Karotten pur, danach Karotte und Kartoffel. Das hat er anfangs auch ganz gern gegessen, allerdings nur sehr wenig. Zwischendurch hat er dann total verweigert, weil die beiden oberen Schneidezähne zugleich durchbrachen (egal, ob warm oder kalt). Inzwischen bekommt er wieder mittags seinen Brei. Davon isst er allerdings nur 4 bis maximal 8 Löffelchen. Dann ist Schluss. Abends bekommt er inzwischen auch ein bisschen Abendbrei, davon möchte er aber auch nicht mehr. Ich habe zwischendurch auch mal probiert, ihm das Ganze als Fingerfood anzubieten, aber davon will er gar nix wissen. :ochne:
Stillen klappt nach wie vor prima. Und damit zum nächsten Problem...

2. Seit einem Monat kommt er nachts wieder alle 3-4 Stunden zum Stillen. :umfall:
Ich muss dazu sagen, dass er davor bereits 6 bis manchmal sogar 9 Stunden durchgeschlafen hat. Deswegen haben wir auch abends den Brei eingeführt, damit er vielleicht wieder ein bisschen länger aushält. Allerdings ohne wirklichen Erfolg, so dass unser Essensplan in etwa so aussieht:

5.00 Uhr Stillen
8.30 Uhr Stillen
12.00 Uhr etwas Brei
13.00 Uhr Stillen
16.00 Uhr Stillen
17.30 Uhr etwas Brei
18.00 Uhr Stillen und danach ins Bett
gegen 22.00 Uhr Stillen (manchmal eher, manchmal später)
gegen 2.00 Uhr Stillen (manchmal eher, manchmal später)

Soll ich das Ganze so beibehalten, d.h. ihm immer wieder Brei anbieten?
Und würde sich das mit dem Durchschlafen evtl. bessern, wenn ich ihm vor dem Schlafengehen statt der Brust eine Flasche mit 1er Milch anbiete? Hat vielleicht jemand die gleichen Erfahrungen gemacht?

Vielen Dank schonmal für Eure Antworten, bin gespannt auf Eure Meinungen und Erfahrungen!

PS Ansonsten entwickelt er sich ziemlich gut, ist knapp 70 cm groß, wiegt knapp 7,5 kg, kann sich vom Rücken auf den Bauch und zurück drehen und robbt seit 3 Tagen auch schon vorwärts.
 

Reni

die heisse Ohren macht
AW: Baby (6,5 Monate) will nur wenig Beikost

Hm, es gibt Kinder die sind auch mit knapp 7 Monaten noch nicht bereit für Beikost, dann sollte man es auch noch lassen, oder bei dem belassen was er schon nimmt. Das er nachts wieder zum Stillen kommt liegt sicher an einem Wachstumsschub. Gib euch beiden Zeit und hab Geduld, das ist meiner Meinung nach das Wichtigste. Es sei denn du möchtest eventuell abstillen, dann müsstest du ihn auf Flaschenmilch umstellen.

Lieben Gruß
Doreen :winke:
 
E

Enie

AW: Baby (6,5 Monate) will nur wenig Beikost

Grüß Dich! :winke:
Davon isst er allerdings nur 4 bis maximal 8 Löffelchen. Dann ist Schluss.
Magst Du mal etwas genauer beschreiben, was "Schluss" bedeutet? Weinen, nörgeln, Mund nicht mehr richtig aufmachen, ausspucken...? Ich frage, weil ich meinem zweiten Kind den Brei ziemlich "nachdrücklich anbieten" muss :heilisch: ... viel nachdrücklicher als dem ersten. Ohne dass damit "zwingen" gemeint ist, versteht sich. War trotzdem gewöhnungsbedürftig für mich. Sonst würde sie wohl auch nur ein paar Löffel essen.
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Baby (6,5 Monate) will nur wenig Beikost

Warum habt ihr Brei eingeführt? Waren die Anzeichen dafür da, dass er ihn braucht? ich frag, weil meine Große und meine Jüngste sehr vehement mehr eingefordert haben als sie 4 Monate alt waren, die Mittlere aber mit 7 Monaten keinerlei Interesse an Löffel hatte, das kam mit 8 Monaten erst.

Und dann schließ ich mich Evas Frage an: wie äußerst sich das "Schluß".

Zum nächtlichen Stillen: meine Jüngste war ein Vielstiller und wird bis heute gestillt. Und immer, wenn ein neuer Entwicklungsschub anstand hat sie, unabängig vom Essen, nachts zusätzliche Stillzeiten eingefordert. Und das auch ncoh, als sie tags viel gegessen hat, im Prinzip ihre Kalorien also durchaus hatte. Sie brauchte in den Phasen eben einfach mehr und vielleicht auch ein bissel Mama mehr.
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
AW: Baby (6,5 Monate) will nur wenig Beikost

In aller Regel ist der ideale Beginn zwischen 4. und 6. Monat.
Nach dem 6. Monat sollte ein Stillkind bereits eine Gemüse-Kartoffel-Fleisch MZ bekommen. Das Gewicht ist im Normbereich, aber nicht üppig. Daher schätze ich dass Dein Kind die Kalorien und Nährstoffe dringend braucht - das zeigt auch das Nachtverhalten.

Ich würde mehrmals täglich Löffelkost anbieten. Mittagessen mit Fleisch soviel wie rein geht und abends einen Milchbrei. Sonst wird das nix mit ruhigen Nächten.

Ich halte es für eher unwahrscheinlich dass ein Kind mit 6 Monaten kein Interesse hat. Es soll diese Ausnahmen geben aber meistens ist es so, dass der ideale Zeitpunkt schon vorbei ist und es eher eine bequeme Haltung ist. (vom Kind aus). Die Natur schenkt dem Speichel das Verdauungsenzym Amylase - und speicheln ist ab 3./4. Monat normal. Damit verbunden auch der Trieb zum Löffel ....

Grüßle Ute die rät dran bleiben und löffeln löffeln löffeln
 
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