M
manuelle
Hallo an alle,
eigentlich wollte ich im Ernährungsforum um Rat fragen, aber da kann ich anscheinend keinen Beitrag verfassen. Weiß nicht, ob ich hier richtig bin... Ich würde gerne mal eure Meinung hören bzw. vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich.
Meine Kleine ist jetzt knapp 7 Monate und ich stille noch. Seit ca. 2 Monaten gebe ich ihr zusätzlich mittags Gemüsebrei (wollte eigentlich erst später damit anfangen, aber ich dachte, sie wird nicht mehr richtig satt und musste es einfach probieren).
Anfangs hatte ich sehr viel Milch, aber ich glaube, dass stressbedingt meine Milchproduktion vor ein paar Monaten zurückgegangen ist, da ich ziemlich viel um die Ohren hatte und mein Mann viel auf Montage im Ausland war und ich mit den zwei Kindern alleine war (mein Erstgeborener ist 4 Jahre alt). Leider ist mir das wohl erst nicht so aufgefallen, aber die Kleine hat auf einmal beim Einschlafen Stress gemacht. Vorher war das teilweise kein Problem, wenn sie quengelig und müde wurde, konnte ich sie mit Schnuller ins Bett legen und sie schlief von selbst ein. Dann klappte es aber auf einmal nicht mehr und sie jammerte und schrie immer. Hab mir halt gedacht, dass sie vielleicht nicht richtig satt ist und sie ne Zeitlang auch öfter an die Brust gelegt. Dadurch hat sie sich aber auch wieder irgendwie angewöhnt, an der Brust einzuschlafen und ohne mich ging gar nichts mehr...
Vorher hat sie auch immer super geschlafen in der Nacht, mit wenigen Wochen bzw. Monaten hatte sie nachts Trinkabstände von 6 Stunden, dann waren es schon mal 7, 8 und bis zu 9 Stunden. Sie trank zwischen 19 und 20 Uhr abends und hielt dann ihren „Nachtschlaf“, kam dann erst zwischen halb 3 und halb 4 wieder und dann trank sie frühmorgens wieder.
Nach einiger Zeit veränderte sich jedoch der ganze Rhythmus und seither gibt es nachts ein Durcheinander und es ist mittlerweile wirklich anstrengend, da ich ja auch ein Kleinkind habe, das ich morgens in den Kindergarten bringen muss. Mir war schon klar, dass es Wachstumsschübe sein müssen und deswegen habe ich ja auch versucht, sie öfter anzulegen bzw. dann den Brei zugefüttert.
Mittlerweile hat sie untertags einen recht guten Rhythmus (sie trinkt frühmorgens irgendwann zwischen 5, 6 oder 7 Uhr (teilweise mehrmals) an der Brust, dann leg ich sie nochmals um 10 Uhr an und gegen halb 1 mittags bekommt sie Brei und Tee bzw. danach teilweise noch die Brust, dann trinkt sie gegen 16 Uhr und danach abends nochmal, so zwischen halb 7 und halb 8 (manchmal öfter). Aber nachts ist es ein totales Durcheinander, mal kommt sie schon wieder gegen 22 Uhr, dann um 0 Uhr oder halb 1, dann wieder gegen 3 oder 4 und dann wieder frühmorgens.
Vielleicht holt sie sich nachts das, was am Tag zu wenig ist? Ich versuche sie, untertags ausreichend zu stillen, aber wenn ich sie anlege, dann trinkt sie ein wenig und dann „blödelt“ sie nur rum, dreht den Kopf weg, lässt sich ablenken und scheint nicht besonders hungrig zu sein. Mittlerweile klappt das mit dem Schlafenlegen am Tag auch wieder besser, seit wir ein Musikmobile haben. Nun bin ich oft nicht sicher, ob die nächtlichen Jammer- und „Grantel“phasen nun wirklich immer Hunger sind oder nicht, denn es heißt ja immer so schön, das Babies ab 6 Monaten nicht unbedingt mehr eine nächtliche Mahlzeit brauchen (auch die Hebammen und Stillberaterinnen im Stillcafe haben gesagt, dass es wohl kein Hunger sei – aber sie beruhigt sich meist nur an der Brust). Ich gebe einfach automatisch die Brust, hole die Kleine aus ihrer Wiege und sie schläft dann die restliche Nacht bei mir. Daran hat sie sich natürlich auch schon gewöhnt...
Anfangs habe ich es noch mit dem Schnuller probiert und da hat sie dann erst recht das Kreischen angefangen, das passte ihr gar nicht. Manchmal geht sie an die Brust und wieder weg, ständig hin und her (nachts habe ich aber genug Milch, denke ich!), dann ist ihr der Schnuller wiederum lieber (wenn ich ihr dann den Schnuller gebe, ist sie ruhig).
Es ist so, dass ich es schon die ganze Zeit mit der Flasche (Milchpulver) ausprobieren wollte, ob sie dann nachts besser (durch)schläft, aber ständig unschlüssig bin. Ich wollte meinem Kind das Beste geben und natürlich noch einige Zeit weiterstillen, aber natürlich will ich mein Kind nicht hungern lassen. Soll ich abends erst mal Pulver geben oder einen weiteren Brei einführen? Wollte schon etwas Obst geben, aber auf der Ernährungsseite steht, dass das ernährungsphysiologisch gar nicht so sinnvoll ist und wahrscheinlich auch nicht sättigt.
Mein erstes Kind habe ich auch etwa 5 Monate voll gestillt, dann Mittagsbrei zugefüttert und bis zum 8. Monat weitergestillt, bis es nicht mehr wollte, weil die Mumi wahrscheinlich dann zu wenig war. Mein „kleiner Großer“ hat das Abstillen also selbst entschieden.
Ich schwanke ständig hin und her, auf der einen Seite möchte ich schon noch eine Zeitlang stillen und nach und nach Mahlzeiten ersetzen, auf der anderen Seite möchte ich endlich abnehmen, da ich mich mit meinem Körper nicht mehr wohlfühle und das werde ich erst schaffen, wenn ich abgestillt habe, da ich dann fasten kann, Tabletten nehmen und aufgrund größerer Unabhängigkeit auch endlich mehr Sport machen kann (hoffe ich zumindest ;-).
Ich denke immer zuerst an meine Kinder, aber irgendwann möchte ich auch mal meine eigenen Bedürfnisse nicht mehr länger außer Acht lassen. Deswegen kann ich mich so schlecht entscheiden, was ich machen soll und was das Beste für die Kleine ist.
Jetzt habe ich leider viel zu viel geschrieben, aber mir fiele natürlich immer noch viel ein... sorry, dass ihr euch die lange story durchlesen müsst... J
Ach ja, eins wollte ich noch anmerken: Hab mir ne Waage ausgeliehen, um mal zu überprüfen, wie viel die Kleine so an der Brust trinkt. Untertags sind es immer nur so 80 g, höchstens mal 100 g (aber die Waage „spinnt“ manchmal auch, zeigt ständig falsch an), nachts weiß ich es nicht, weil ich da nicht wiege. Und wenn ich mit meiner Handpumpe mal Milch abpumpe, dann bekomme ich höchstens 45 g zusammen. (Nach dem Anlegen, wenn mein Baby nicht mehr weitertrinkt, käme aber schon noch Milch, weil ich durch Drücken an der Brust immer mal teste, ob denn noch Milch da ist). Daher denke ich, dass es wohl nicht mehr reicht, obwohl die Hebammen im Stillcafe sagen, dass die Muttermilch viel besser verwertet wird und daher auch mal geringere Mengen ausreichen. Ich hab gelesen, dass so nach ca. 6 Monaten eine natürliche Grenze der Muttermilchproduktion erreicht ist, also werde ich die wohl nicht mehr so stark in Gang bringen können, dass ich auf´s Zufüttern von Pulver verzichten kann, schätze ich. Aber je mehr ich zufüttere, umso weniger wird´s dann ja auch wieder... (und ist ja zusätzlich auch eine Kostenfrage, denn Mumi ist nun mal am günstigsten ;-)
Wie soll ich jetzt weiter vorgehen? Die Abendmahlzeit durch ne Flasche ersetzen oder gleich durch einen Brei? Oder auch schon mal etwas Obst zwischendrin? Habe abends einmal Reisflocken mit Muttermilch angerührt und wollte es füttern, aber die Kleine hat dermaßen das Gesicht verzogen und alles wieder rausgewürgt, es hat sie richtig gewürgt, das hat ihr überhaupt nicht geschmeckt. Es gäbe so viele Gute-Nacht-Breie, aber leider alle mit normaler Folgemilch, und ich möchte aufgrund der Allergiegefährdung nur HA-Nahrung bzw. -Breie geben, aber da habe ich bisher nur einen im Handel entdeckt. Warum werden die nicht auch als „HA“-Breie hergestellt?
So, lieben Dank, dass ihr mein ellenlanges Posting durchgelesen habt und ich bedanke mich auch schon mal ganz herzlich für eure Tipps und Meinungen!!
Liebe Grüße und danke, Manuela
eigentlich wollte ich im Ernährungsforum um Rat fragen, aber da kann ich anscheinend keinen Beitrag verfassen. Weiß nicht, ob ich hier richtig bin... Ich würde gerne mal eure Meinung hören bzw. vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich.
Meine Kleine ist jetzt knapp 7 Monate und ich stille noch. Seit ca. 2 Monaten gebe ich ihr zusätzlich mittags Gemüsebrei (wollte eigentlich erst später damit anfangen, aber ich dachte, sie wird nicht mehr richtig satt und musste es einfach probieren).
Anfangs hatte ich sehr viel Milch, aber ich glaube, dass stressbedingt meine Milchproduktion vor ein paar Monaten zurückgegangen ist, da ich ziemlich viel um die Ohren hatte und mein Mann viel auf Montage im Ausland war und ich mit den zwei Kindern alleine war (mein Erstgeborener ist 4 Jahre alt). Leider ist mir das wohl erst nicht so aufgefallen, aber die Kleine hat auf einmal beim Einschlafen Stress gemacht. Vorher war das teilweise kein Problem, wenn sie quengelig und müde wurde, konnte ich sie mit Schnuller ins Bett legen und sie schlief von selbst ein. Dann klappte es aber auf einmal nicht mehr und sie jammerte und schrie immer. Hab mir halt gedacht, dass sie vielleicht nicht richtig satt ist und sie ne Zeitlang auch öfter an die Brust gelegt. Dadurch hat sie sich aber auch wieder irgendwie angewöhnt, an der Brust einzuschlafen und ohne mich ging gar nichts mehr...
Vorher hat sie auch immer super geschlafen in der Nacht, mit wenigen Wochen bzw. Monaten hatte sie nachts Trinkabstände von 6 Stunden, dann waren es schon mal 7, 8 und bis zu 9 Stunden. Sie trank zwischen 19 und 20 Uhr abends und hielt dann ihren „Nachtschlaf“, kam dann erst zwischen halb 3 und halb 4 wieder und dann trank sie frühmorgens wieder.
Nach einiger Zeit veränderte sich jedoch der ganze Rhythmus und seither gibt es nachts ein Durcheinander und es ist mittlerweile wirklich anstrengend, da ich ja auch ein Kleinkind habe, das ich morgens in den Kindergarten bringen muss. Mir war schon klar, dass es Wachstumsschübe sein müssen und deswegen habe ich ja auch versucht, sie öfter anzulegen bzw. dann den Brei zugefüttert.
Mittlerweile hat sie untertags einen recht guten Rhythmus (sie trinkt frühmorgens irgendwann zwischen 5, 6 oder 7 Uhr (teilweise mehrmals) an der Brust, dann leg ich sie nochmals um 10 Uhr an und gegen halb 1 mittags bekommt sie Brei und Tee bzw. danach teilweise noch die Brust, dann trinkt sie gegen 16 Uhr und danach abends nochmal, so zwischen halb 7 und halb 8 (manchmal öfter). Aber nachts ist es ein totales Durcheinander, mal kommt sie schon wieder gegen 22 Uhr, dann um 0 Uhr oder halb 1, dann wieder gegen 3 oder 4 und dann wieder frühmorgens.
Vielleicht holt sie sich nachts das, was am Tag zu wenig ist? Ich versuche sie, untertags ausreichend zu stillen, aber wenn ich sie anlege, dann trinkt sie ein wenig und dann „blödelt“ sie nur rum, dreht den Kopf weg, lässt sich ablenken und scheint nicht besonders hungrig zu sein. Mittlerweile klappt das mit dem Schlafenlegen am Tag auch wieder besser, seit wir ein Musikmobile haben. Nun bin ich oft nicht sicher, ob die nächtlichen Jammer- und „Grantel“phasen nun wirklich immer Hunger sind oder nicht, denn es heißt ja immer so schön, das Babies ab 6 Monaten nicht unbedingt mehr eine nächtliche Mahlzeit brauchen (auch die Hebammen und Stillberaterinnen im Stillcafe haben gesagt, dass es wohl kein Hunger sei – aber sie beruhigt sich meist nur an der Brust). Ich gebe einfach automatisch die Brust, hole die Kleine aus ihrer Wiege und sie schläft dann die restliche Nacht bei mir. Daran hat sie sich natürlich auch schon gewöhnt...
Anfangs habe ich es noch mit dem Schnuller probiert und da hat sie dann erst recht das Kreischen angefangen, das passte ihr gar nicht. Manchmal geht sie an die Brust und wieder weg, ständig hin und her (nachts habe ich aber genug Milch, denke ich!), dann ist ihr der Schnuller wiederum lieber (wenn ich ihr dann den Schnuller gebe, ist sie ruhig).
Es ist so, dass ich es schon die ganze Zeit mit der Flasche (Milchpulver) ausprobieren wollte, ob sie dann nachts besser (durch)schläft, aber ständig unschlüssig bin. Ich wollte meinem Kind das Beste geben und natürlich noch einige Zeit weiterstillen, aber natürlich will ich mein Kind nicht hungern lassen. Soll ich abends erst mal Pulver geben oder einen weiteren Brei einführen? Wollte schon etwas Obst geben, aber auf der Ernährungsseite steht, dass das ernährungsphysiologisch gar nicht so sinnvoll ist und wahrscheinlich auch nicht sättigt.
Mein erstes Kind habe ich auch etwa 5 Monate voll gestillt, dann Mittagsbrei zugefüttert und bis zum 8. Monat weitergestillt, bis es nicht mehr wollte, weil die Mumi wahrscheinlich dann zu wenig war. Mein „kleiner Großer“ hat das Abstillen also selbst entschieden.
Ich schwanke ständig hin und her, auf der einen Seite möchte ich schon noch eine Zeitlang stillen und nach und nach Mahlzeiten ersetzen, auf der anderen Seite möchte ich endlich abnehmen, da ich mich mit meinem Körper nicht mehr wohlfühle und das werde ich erst schaffen, wenn ich abgestillt habe, da ich dann fasten kann, Tabletten nehmen und aufgrund größerer Unabhängigkeit auch endlich mehr Sport machen kann (hoffe ich zumindest ;-).
Ich denke immer zuerst an meine Kinder, aber irgendwann möchte ich auch mal meine eigenen Bedürfnisse nicht mehr länger außer Acht lassen. Deswegen kann ich mich so schlecht entscheiden, was ich machen soll und was das Beste für die Kleine ist.
Jetzt habe ich leider viel zu viel geschrieben, aber mir fiele natürlich immer noch viel ein... sorry, dass ihr euch die lange story durchlesen müsst... J
Ach ja, eins wollte ich noch anmerken: Hab mir ne Waage ausgeliehen, um mal zu überprüfen, wie viel die Kleine so an der Brust trinkt. Untertags sind es immer nur so 80 g, höchstens mal 100 g (aber die Waage „spinnt“ manchmal auch, zeigt ständig falsch an), nachts weiß ich es nicht, weil ich da nicht wiege. Und wenn ich mit meiner Handpumpe mal Milch abpumpe, dann bekomme ich höchstens 45 g zusammen. (Nach dem Anlegen, wenn mein Baby nicht mehr weitertrinkt, käme aber schon noch Milch, weil ich durch Drücken an der Brust immer mal teste, ob denn noch Milch da ist). Daher denke ich, dass es wohl nicht mehr reicht, obwohl die Hebammen im Stillcafe sagen, dass die Muttermilch viel besser verwertet wird und daher auch mal geringere Mengen ausreichen. Ich hab gelesen, dass so nach ca. 6 Monaten eine natürliche Grenze der Muttermilchproduktion erreicht ist, also werde ich die wohl nicht mehr so stark in Gang bringen können, dass ich auf´s Zufüttern von Pulver verzichten kann, schätze ich. Aber je mehr ich zufüttere, umso weniger wird´s dann ja auch wieder... (und ist ja zusätzlich auch eine Kostenfrage, denn Mumi ist nun mal am günstigsten ;-)
Wie soll ich jetzt weiter vorgehen? Die Abendmahlzeit durch ne Flasche ersetzen oder gleich durch einen Brei? Oder auch schon mal etwas Obst zwischendrin? Habe abends einmal Reisflocken mit Muttermilch angerührt und wollte es füttern, aber die Kleine hat dermaßen das Gesicht verzogen und alles wieder rausgewürgt, es hat sie richtig gewürgt, das hat ihr überhaupt nicht geschmeckt. Es gäbe so viele Gute-Nacht-Breie, aber leider alle mit normaler Folgemilch, und ich möchte aufgrund der Allergiegefährdung nur HA-Nahrung bzw. -Breie geben, aber da habe ich bisher nur einen im Handel entdeckt. Warum werden die nicht auch als „HA“-Breie hergestellt?
So, lieben Dank, dass ihr mein ellenlanges Posting durchgelesen habt und ich bedanke mich auch schon mal ganz herzlich für eure Tipps und Meinungen!!
Liebe Grüße und danke, Manuela