Alle, die selbst Geschwister haben...

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Hallo Alexandra,

meine Schwester und ich sind 8 Jahre auseinander und das Verhältnis ist nicht allzu gut, da unsere Interessen verschiedenen sind gibst auch schon mal oft Zoff und Stress. Aufgewachsen bin ich meiner Meinung nach eher als ein Einzelkind, was ich schade finde, ich hätte gerne ein besseres Verhältnis zu meiner Schwester. Die Hoffnung habe ich allerdings noch nicht aufgegeben sie wird älter und irgendwann wird sie auch für gewissen Sachen Verständnis haben. Hoffe ich konnte Dir weiter helfen.

LG Sandra
 
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Hi Alex

Ich selbst habe 3 Geschwister. Eine Schwester (31) und 2 Brüder (27 und fast 14). Die Zeit zu dritt war, ich würde sagen, normal. Geschwisterstreit hin und her. Mit meiner Schwester hatte ich bin 15 nie so ein wunderbares Verhältnis. Ich konnte ihr leider nie was anvertrauen, ohne dass es bei meiner Mutter landete. Naja. Nach meiner Konfirmation gings dann und seit sie verheiratet ist es völlig ok.
Mein großer Bruder lebt in den USA. Er ist schon seit Jahre überall im Ausland. Wenn er da ist merke ich, dass die ersten 2-3 Tage super sind, aber dann merke ich, dass es doch schwieriger wird sich zu arrangieren. Hätte ich nie gedacht. Wir verstehen uns aber trotzdem super, schreiben uns Emails und chatten ab und an.
Mein kleiner Bruder hängt sehr an mir. Ich bin ja auch die Nächste für ihn.

Bei Sachen die zwischen meinen Geschwistern unstimmig laufen, versuchen meine Eltern das schon immer zu glätten. Aber meistens ist es hilfreich man macht das selbst untereinander. Vor allem jetzt in unserem Alter.
 
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Ich habe einen Bruder, der 2,5 Jahre aelter ist als ich.
Bis ich 13 war, habe ich ihn immer weg gewuenscht, weil er mich immer geaergert hat oder mir oft eine verpult hat.
Dann eines Tages meinte er: "Komm, lass uns das alles vergessen! Neues Haus (wir waren da gerade umgezogen) - neuer Anfang!" Ja und seitdem ging es mit uns beiden. Spaeter hatten wir dann einen gemeinsamen Freundeskreis und sind noch 'enger' geworden.
Jetzt verstehen wir uns immer noch blendend :prima:
:huhu:
Sabine
:tippen:
 
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Hallo,

ich habe eine Zwillingsschwester und eine die 8 Jahre jünger ist...mit meiner Zwillingsschwester hat mich bis 2003 eher eine kleine Hass-Liebe verbunden...wir wurden immer verglichen, ich glaube ich bin die Person gewesen die am Meisten über sie gelästert hat aber oh weh es hat jemand in meiner Anwesenheit über sie gelästert...der hat dann schon den passenden Spruch bekommen...arme Freunde...
Naja 2003 hat sich unser Lebensweg dann endlich getrennt...ich hatte ein unschönes Ende einer Beziehung und sie hat meine Nichte Paula bekommen...danach konnten wir endlich nicht mehr verglichen werden und seitdem ist das Verhältnis bestens!
Meine kleine Schwester war 10 Jahre alt als meine Zwillingsschweser und ich für die Ausbildung ausgezogen sind...habe direkt Geld verdient und die kleine sooo verwöhnt...und haben es in ihrer Pubertät sehr bereut...aber jetzt ist das Verhältnis auch sehr gut zwar nicht so tief und fest wie mit der anderen.

Beide würde ich nicht mehr tauschen wollen

LG
Eva
 
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Ich habe zwei ältere Brüder mit denen ich mich noch nie schlecht verstanden hab!
Streit gabs auch mal, aber alle beide haben mich immer beschützt, egal was war!
Ich hab mich als Kind immer angepasst und das gespielt, was meine Brüder gespielt haben! (ich war ein super Cowboy :-D)
Erst in der Pubertät ging jeder seinen Weg, aber die Bindung war immer vorhanden!
Wir Kinder wurden mit sehr viel Liebe erzogen und heute ist die Familie immer noch eng miteinander verbunden!
Meine Mutter legt sehr viel Wert drauf, dass es ca. alle 2 Monate ein Familientreffen gibt und in den meisten Fällen sind dann auch alle da, obwohl wir alle weit verstreut wohnen!

Ohne meine Brüder könnte ich mir mein Leben gar nicht vorstellen, sie haben jede Sekunde meiner Kindheit geprägt und haben sicher auch ein ganzes Stück dazu beigetragen, wie und was ich heute bin!

LG
 
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Ich habe zwei ältere Schwestern. Und ich kann gleich vorweg sagen: ich möchte nie und nimmer 3 Töchter haben (wahrscheinlich krieg ich sie jetzt erst recht. :-> ) Früher haben wir uns alle miteinander oft gezofft. Eigentlich stand es meistens 2 zu 1. Zwei Verbündete und ein Einzelkämpfer in diversen Varianten. Es wurde um Spielzeug, Kassetten, Bücher oder anderes gestritten. Mit der ältesten verstehe ich mich heute gut. :jaja: Es gab sicherlich Zeiten, da war es anders. Aber ich denke, im jungen Alter sind Unstimmigkeiten durchaus normal. Mit der anderen Schwester verstehe ich mich nur teilweise. Es herrscht viel Neid, weil ich studiere und finanziell von meinen Eltern bezuschusst werde. :-( Mittlerweile spricht sie seit fast 3 Monaten nicht mehr mit mir, obwohl ich sie oft sehe......oder weil?! Ich hoffe nicht, dass das ewig so bleibt. Und setze meine Hoffnung auf spätere Zeiten, wenn alle ihre Familien und ihr eigenständiges Leben haben. Trotzdem habe ich Angst, dass es in einigen Jahren wieder Streit gibt wegen des Neids. Und einer ist aus der Sicht des anderen sowieso immer "Mutters Liebling" und aus der eigenen Sicht die persona non grata der Familie.. :-(

Ich persönlich glaube nicht an eine "Bilderbuchfamilie" oder an etwas, was dem nahe kommt. Meine Mutter hat 11 oder 12 :???: Geschwister. Da ist Grüppchenbildung schon fast vorprogrammiert. Sie verstehen sich eigentlich alle. Aber zu manchen besteht kaum Kontakt, weil man sich ja nur grundsätzlich gut versteht, aber nicht mehr.
Mein Vater hat zu seinen Geschwistern nur noch rudimentären Kontakt. Nach dem Tod meiner Großeltern ist viel schief gelaufen mit der Erbaufteilung. Aber es gab auch schon vorher Unstimmigkeiten, an denen meine Oma einen nicht gerade kleinen Anteil gehabt hat.

Ich denke schon, dass Eltern einen Einfluss darauf haben, wie gut oder wie schlecht sich die Geschwister untereinander verstehen. Wie groß der ist, kann ich schwer sagen. Denn momentan sehe ich das alles ja nur aus einer Perspektive, da kinderlos.

Liebe Grüße
 
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Ich habe einen Bruder. 5 1/2 Jahre jünger als ich. Mutters Liebling ... mit dem Gedanken bin ich aufgewachsen. Hab die Prügel für seinen Unfug bezogen, mußte (!) mit ihm lernen auch wenn er mir das Buch an den Kopf knallte. Ich hab ihn nicht gehasst, aber auch nicht geliebt. Ich hab ihn irgendwann akzeptiert als "er ist halt da"

Als Papa starb und Dennie nicht weinen konnte, das tat mir weh. Wie gern hätte ich ihn in den Arm genommen, aber er war zu groß ... zu erwachsen ... kein kleines Kind. Jetzt ist er in Prischtina (oder wie sich das schreibt) und ich merke, dass ich ihn vermisse. Den wortkargen jungen Mann, der das erste Mal in seinem Leben Weihnachten nicht zu Hause feiern wird. :( Irgendwo in mir und irgendwann ist Liebe zu ihm entstanden ...
 
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Hallo Ihr alle,

mensch, ich hätte niemals mit sovielen Antworten gerechnet!!! Ganz lieben Dank!

Da ich ein Einzelkind bin, habe ich Eure Postings sehr aufmerksam gelesen- und es lässt mich hoffen, daß meine Kinder sich später doch gut verstehen werden (soviel wie sie sich jetzt streiten)!

Ganz lieben Dank nochmals und viele Grüße
 
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