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Bea, mal voll OT: Gehst Du zu Oasis? 8O
Zaza
Liebe Bea,
ich bin 36, habe eine Vorgeschichte mit vorzeitigem Blasensprung, 3 Kaiserschnitte, Verdacht auf Plazentainsuffizienz in jeder Schwangerschaft und bin wieder schwanger. Trotz 4 Risikofaktoren. Meine Frauenärztin hat gemeint, wenigstens braucht sie nicht "schnelle Schwangerschaftsfolge" ankreuzen, weil Laurin schon zwei ist![]()
Ich kenne ganz viele Mütter, die mit über 35 gesunde Kinder bekommen haben.
Trotzdem kann ich nicht einfach sagen "Klar, kriegt doch noch ein viertes". Nicht nach dem Erlebnis mit dem extrem hohen Risiko Trisomie 21 nach der Nackenfaltenuntersuchung in dieser Schwangerschaft. Das Risiko einer Chromosomenanomalie steigt einfach mit dem Alter, das lässt sich nicht leugnen.
Ich würde mir daher an deiner Stelle zusammen mit deinem Mann Gedanken machen, ob ihr auch ein behindertes Kind wollt.
Wollt ihr eine eindeutige Diagnostik (Fruchtwasseruntersuchung) mit der Konsequenz, eventuell anzutreiben, wenn das Kind behindert ist?
Nehmt ihr, was kommt? Macht ihr die Nackenfaltenmessung (keine Diagnose, nur Wahrscheinlichkeiten)?
Und wenn das Kind Trisomie 21 hat, wie kann die Familie das tragen? Was wäre, wenn?
Darüber würde ich ausführlich und ernsthaft mit meinem Mann diskutieren und zwar so, dass ihr sicher seid, eine Meinung zu haben. Nicht wie bei uns, wo ich immer gesagt habe, dass eine Abtreibung nie in Frage käme und mein Mann hat nichts dazu gesagt. Erst als es ernst wurde mit der hohen Wahrscheinlichkeit, hat er mir gesagt, dass er sich nicht vorstellen kann, ein behindertes Kind zu bekommen. Er hätte das bloß nie gesagt, weil er gehofft hat, dass schon nichts sei.
Erst wenn ich auf diese Fragen gemeinsam mit meinem Mann eine Antwort gefunden hätte, würde ich mich guten Gewissens nochmal für eine Schwangerschaft entscheiden.
Liebe Grüße
Rita