Was ist fuer Euch Heimat und/oder Familie?

Heimat ist Deutschland - das hab ich jetzt gemerkt, wo ich im Ausland lebe.....
Und wie ist das bei Dir, Sabina???

Tja Meike, wie ist das bei mir? Erstmal vielen Dank fuer Eure Beitraege...Meike, das mit Deutschland geht mir nicht so...ich muss da nicht hin, mein mann als Italiener hat da mehr Heimatbezug und da gehen wir hin, wenn wir 'nach Hause' gehen...Heimat und daheim kann ich eigentlich fast interchangeable nutzen...dennn das ist einfach dort, wo die Menschen sind, die mir wichtig sind, mich so moegen wie ich bin und da sind, wenn ich jemanden brauche...Punkt. Wenn das meine Familie einschliesst, gut (mein Mann und meine Kinder haben da fast carte blanche), wenn nicht, dann ist das so...hier und jetzt....
 
Heimat ist für mich die Stadt, wo ich aufgewachsen bin. Das wird wohl auch immer so bleiben.

Zuhause ist dort wo ich gerade lebe mit den Menschen, die mir wichtig sind. Ich habe mich in meiner Heimatstadt zuhause gefühlt, als ich dort zur Schule gegangen bin oder studiert habe. Auch in der Stadt, in der ich nach dem Studium gearbeitet habe. Als ich zum Austausch in England war fühlte ich mich zuhause und in dem Jahr, in dem ich in den USA gelebt habe.
 
gute Frage! Familie sind mein Mann und Kinder, dann noch meine Schwester u. Familie. tja was ist Heimat, eigentlich gibts den Heimat Begriff für mich nicht. Zu Hause ist da wo wir gerade sind bzw. uns wohl fühlen. Das ist jetzt hier kann aber später wo ganz anders sein. Ich glaube das hängt ganz stark auch damit zusammen, das wir keinen so großen Heimatbezug haben, da unsere Heimat so wie wir sie kennen ,unsere Kindheit erlebt haben so nicht mehr existiert, da eben DDR und selbst die Stadt in der mein Mann geboren wurde u. ich auch einen Großteil meiner Kindheit/Jugend verbracht habe, die gibts ja nicht mal mehr vom Namen her. Dürft ihr jetzt raten welche Stadt jetzt nicht mehr so heißt wie sie mal hieß.
Ich hatte da mal einen Blogbeitrag drüber geschrieben, vielleicht hat jemand Lust den zu lesen : Heimat

LG Ina
 
Die Frage nach der Familie ist leicht zu beantworten: mein Mann und mein Kind, meine Eltern, meine Schwiegermama und meine Schwester und ihr Mann. Heimat war für mich eigentlich ein Leben lang der Ort aus dem ich stamme. Je älter ich werde, desto mehr entferne ich mich von dem Gedanken und von dem Ort. Hier wo wir jetzt leben fühl ich mich total wohl aber meine Heimat ist das noch nicht. Insofern bin ich zur Zeit "heimatlos"...
 
Ich denke, fuer mich ist Heimat und daheim fast das selbe und das bin ich irgendwie ueberall und nirgends....weil jemand blutsverwandt ist macht sie das noch lange nicht zu Familie und was Ina sagt stimmt irgendwie, meine Heimatstadt heist zwar fast noch genauso (statt 'nur' Dessau nun offiziell Dessau-Rosslau, weil einfach zu viele nach der Wende abgewandert sind), aber trotzdem ist alles anders...same same, but different...

Das sueditalienische Konzept der Originalfamilie die oft ueber alles geht und dann kommt die 'neue'Familie' find ich sehr schwierig...mir hat in Italien mal jemand gesagt, dass es normal ist, dass mir nicht alles erzaehlt wird, ich bin ja nicht Familie...dem kann ich so gar nix abgewinnen...
 
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Familie ist für mich mein Mann und meine Kinder. Mehr leider nicht (mehr).
Zu Hause ist einmal da, wo ebendiese Familie ist, unser Haus.
Aber auch da, wo ich eigentlich nur 5 Jahre gelebt habe, in Potsdam, wo ich aber die schönste Zeit meines Lebens verbracht habe.
Das nenne ich auch Heimat.
Wobei meine "richtige" Heimat, also der Ort wo ich aufgewachsen bin, noch ein anderer ist, aber da berührt mich kaum noch etwas mehr beim Gedanken daran.

Allgemein ist das Land Brandenburg meine Heimat und Rheinhessen nun mein zu Hause.

Es gibt so einen Spruch: "Es ist egal wo Du bist - wichtig ist mit wem"
 
Familie ist bei mir schon etwas weiter gefasst - das sind meine Verwandten. Auch die, mit denen kein oder wenig Kontakt besteht.

Heimat ist klar: Franken - aber sowas von! Da bin ich daheim und werde es niemals woanders sein.
 
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